Nochmal zum Partizipialen haben-Konfigurativ
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Nochmal zum Partizipialen haben-Konfigurativ
Nochmal zum Partizipialen haben-Konfigurativ Björn Rothstein ([email protected]) Sibel Ahmet ([email protected]) DGFS, 5. – 7. März 2014, Marburg Worum es geht … Präsensperfekt: verbales Partizip (1) Er hat dem Patienten den Arm verbunden. Präsensperfekt haben-Konfigurativ: adjektivisches Partizip (2) Der Patient hat den Arm verbunden. Bei HELBIG (1978): LATZEL (1977): LEIRBUKT (1981): HOLE (2002): ROTHSTEIN (2007): haben-Konfigurativ nicht-reflexives / reflexives Zustandspossessiv haben-Konfigurativ / haben-Stativ statische haben-Konstruktion (partizipialer) haben-Konfigurativ PHK involviert unterschiedliche Adjektivierungstypen des Partizips BUSINGER (2013) u. a.: nur ein Adjektivierungstyp beim PHK Gliederung 1. Vergleich der Partizipien II im haben-Konfigurativ und Perfekt 2. Kritik an ROTHSTEIN (2007) 3. Fragenbogenerhebung 4. Zusammenfassung 1. Vergleich der Partizipien II im haben-Konfigurativ und Perfekt Ausgangshypothese(n): Perfekt: haben-Konfigurativ: Partizip II ist verbal Partizip II ist Adjektiv (angedeutet bei LEIRBUKT (1981), HELBIG (1978)) Typische Tests zur Ermittlung des adjektivischen Status: (u. a. HÖHLE (1978), REIS (1985), LITVINOV & NEDJALKOV (1988), LENZ (1993), RAPP (1996)): (i) Koreferenzeigenschaften (disjoint reference) Nur haben-Konfigurativ erlaubt disjoint reference (vgl. HELBIG 1978: 42f.) (3) (4) (5) (6) Er hat die Gitarre umgehängt . Er hat ihm die Gitarre umgehängt. Maria hat die Lippen geschminkt. Sie hat Maria die Lippen geschminkt. (2 Lesarten: reflexiv und nicht-reflexiv) (1 Lesart: nicht-reflexiv) (2 Lesarten: reflexiv und nicht-reflexiv) (1 Lesart: nicht-reflexiv) Dies spricht für Wortbildungsprozess (vgl. RAPP 1996: 256). (ii) Blockierungseffekte (7) Das Geschäft hat geschlossen. (8) *Das Geschäft hat verschlossen. Dies spricht für besonderen Wortbildungsprozess; Blockierungseffekte dieser Art treten nicht beim Perfekt auf. (iii) Koordination (9) a. *A und V b. V und V c. A und A (10) Wer noch auf der Suche ist, sollte ganz schnell die Fühler ausstrecken. Amors Pfeile sind gespitzt und treffsicher. (www.freenet.de/freenet/horoskop/ ihr_horoskop/jahreshoroskop/jungfrau/) (11) Im Detailbereich haben Sie alle Informationen zum aktuellen Kontext klar und übersichtlich dargestellt und griffbereit. (http://www.hyperwave.com/d/downloads/documents/navigator_healthcare.pdf) (iv) Prädikative Nur wenn Partizip II verbal, dann (Objekt-)prädikativ möglich. (12) Das Fleisch wird roh serviert. (13) *Das Fleisch ist roh serviert. (REIS 1985:144) (14) Nach der OP soll der Arm 6 Wochen senkrecht nach oben gelagert eingegipst werden. (www.plexusbrachialis.de/forum/messages/779.html) (15) *Der Patient hat den Arm senkrecht nach oben eingegipst. (nur Perfektlesart) (16) Dass die Finger gebeugt eingegipst werden, ist eigentlich üblich. (www.softrock.de/forum/thw/showtopic.php?threadid=6639) (17) *Der Patient hat die Finger gebeugt eingegipst (nur Perfektlesart) (18) Und damit es nach dem Schnitt keine "kurzen Überraschungen" gibt, sollten naturkrause Haare immer trocken geschnitten werden. (www.swr.de/kaffee-oder-tee/ tipps-tricks/hautnah/2004/05/10/) (19) *Er hat die Haare trocken geschnitten. (nur Perfektlesart) (20) *Er hat den Bart nass rasiert. (nur Perfektlesart) Die typischen Adjektivtests versagen bei (v) bis (vii): (v) Komparativmorphologie Adjektivische Partizipien erlauben Komparation. Entgegen Voraussage ist Komparation beim haben-Konfigurativ nicht möglich: (21) *Er hat die Gitarre umgehängter. (22) *Das Pferd hat die Fesseln bandagierter. (23) *Er hat den Arm verbundener. Am haben-Konfigurativ beteiligte Partizipien sind prinzipiell schlecht steigerbar: (24) a. *die umgehängtere Gitarre b. *Die Gitarre ist umgehängter. (25) a. *die bandagierteren Fesseln b. *Die Fesseln sind bandagierter. 2 (26) a. *der verbundenere Arm b. *Der Arm ist verbundener. Aber: (27) Du bist ja geschminkter als Kiss. (28) *Du hast das Gesicht ja geschminkter als Kiss. Komparation wohl vom haben-Konfigurativ ausgeschlossen, was gegen die Adjektivanalyse spricht. (vi) Un-Präfigierung Adjektivische Partizipien erlauben un-Präfigierung, verbale nicht. (29) *Peter hat gestern Mark den Arm unverbunden. (30) *Peter hat den Arm unverbunden. (31) a. *der unverbundene Arm b. *der Arm ist unverbunden (32) a. ihre ungeschminkten Lippen b. ihre Lippen sind ungeschminkt (33) *Sie hat die Lippen ungeschminkt. Un-Präfigierung ist entgegen Voraussage nicht möglich (kontra Adjektivanalyse). (vii) Adjektivtypische Zusätze Adjektivische Partizipien erlauben adjektivtypische Zusätze. (34) *Jetzt hat er den Arm verbunden genug. (35) *Vorsicht! Jetzt hat er den Arm zu verbunden. (36) *Der Arzt hat Peter den Arm genug verbunden. (37) a. *die genug umgehängte Gitarre b. *die zu umgehängte Gitarre (38) a. *die genug bandagierten Fesseln b. *die Fesseln sind zu bandagiert (39) a. *der genug verbundene Arm b. *der Arm ist zu verbunden Beispiel für Partizipien, die prinzipiell adjektivtypische Zusätze erlauben: (40) Er trägt eine dunkelblaue Jeans und ein weißes Hemd, das für das aktuelle Wetter etwas zu aufgeknöpft ist. (41) *Er hat sein Hemd etwas zu aufgeknöpft für das aktuelle Wetter. Adjektivtypische Zusätze wie zu, genug … scheinen beim partizipialen habenKonfigurativ ausgeschlossen zu sein, was gegen die Adjektivanalyse spricht. 3 Mögliche Lösung(en) für (v), (vi) und (vii) (= Rothstein 2007) 1. These: Syntax/Semantik von haben erklärt (v), (vi) und (vii) (T1) 2. These: Besonderer Wortbildungsprozess für (v) bis (vii) verantwortlich (T2) zu T1: Soll haben Komparativmorphologie, adjektivtypische Zusätze und un-Präfigierung blockieren, muss dies auch für andere Komplementarten wie genuine Adjektive oder Substantive gelten: (42) Ihr Mann hat es schwerer - für seine Eltern ist er ein verlorener Sohn. ... (www.lomdim.de/md2003/06/0603_02.htm) (43) Dennoch: Armut pflanzt sich in vielen Fällen fort. Wer arme Eltern hat, hat es schwerer, auf der sozialen Leiter weit nach oben zu kommen. (www.fluter.de/look/article.tpl?IdLanguage=5&IdPublication=2&NrIssue=30&NrSe ction=20&NrArt...) (44) "Kein Kommentar, der hat es schwer genug.". Er fuchtelt mit einem dicken Band herum, in dem die Berichte über ihn fein säuberlich gesammelt sind. ... (www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/magazin/?id=526828) (45) Seit der Pisa Studie weiß ich das selber. Man macht im Übrigen keine Witze über den deutschen Wald. Er hat es schwer genug. (www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/90877?template=stn_ar tikel_bildlinks_druck) (46) »Nein, Adolphe, du hast unrecht!« rief René. Er war aufgesprungen und lief im Zimmer auf und ab. »Du hast unrecht, und ich werde es dir beweisen. ... (gutenberg.spiegel.de/gerstaec/tahiti/tahit28.htm) (47) Zwischen Unglück haben und unglücklich sein ist, Gott sei Dank, ein himmelweiter Unterschied. (grafik.webrider.at/content/at90s2313-layout/) (48) Ich habe es ungern, wenn ich das Gefühl habe, dass man über mich bestimmt, über mich verfügt. (www.thomas-oestreicher.de/texte/hoger.htm) ⇒ T1 ist keine Erklärung zu T2: Unterscheidung zwischen lexikalischer und phrasaler Adjektivierung (KRATZER 1993, RAPP 1996): (49) a. phrasal b. lexikalisch A VP A Aaff V Aaff (ob Konversion konkatenativ oder nicht-konkatenativ ist, spielt für unsere Belange keine Rolle) T2’: Phrasale Adjektivierung des Partizips in haben-Konfigurativ Nachweis von phrasaler Adjektivierung u. a. durch tätigkeitsbeschreibende Zusätze: (50) Sie hat die Lippen sorgfältig geschminkt. (51) ... auch noch mehr verletzen kannst wenn du deine Wunden nicht sorgfältig verbunden hast. (d4o-forum.gamigo.de/showthread.php?threadid=2531) 4 T2’ erklärt (v), (vi) und (vii): „Un- und die Steigerungsaffixe erfordern eine (lexikalische) A0-Kategorie, schließen also tätigkeitsbezogene Phrasen aus.“ (vgl. RAPP (1996: 258)) (52)*Die Stadt ist genug zerstört / zerstört genug von den Römern. Phrasale Adjektivierung impliziert von-Phrase: – „das Agens bleibt unausgedrückt“ (HELBIG (1978: 42)) beim habenKonfigurativ – von-Phrase jedoch gelegentlich möglich (53) Er hat das Gesicht [von tiefen Falten] durchfurcht (LATZEL (1977: 299)) (54) Hatte er Arme, Beine und Brust zerkratzt [von Disteln, Stroh und Grannen] (Brezan Gymn. 59) (LITVINOV & NEDJALKOV 1988: 46) Aber: (55) *Er hat den Arm [vom Arzt] verbunden. Erklärung: Bedingung für die Adjektivierung einer Kategorie im 3. Status ist, dass diese keine Information enthalten darf, die für den Resultatszustand nicht charakteristisch ist. Dies schließt beim phrasalen Zustandspassiv bestimmte tätigkeitsbezogene Phrasen aus (siehe (56)), ermöglicht jedoch andere (siehe (57)): (56) a. *Der Brief ist langsam geschrieben. b. *Ihre Haare sind mit einem goldnen Kamm gekämmt. (57) a. Der Brief ist mit roter Tinte geschrieben. b. Ihre Haare waren sorgfältig/schlampig gekämmt.“ RAPP (1996: 257) These: Da das haben-Konfigurativ auf Verben mit visuell wahrnehmbaren Resultatszuständen beschränkt ist, sind demzufolge nur solche von-Phrasen möglich, die visuell wahrnehmbar sind. Test für visuelle Wahrnehmbarkeit (vgl. LATZEL 1977: 289): (58) Das Pferd hat die Fesseln so (= bandagiert). (59) *Karthago ist so (= zerstört). 2. Kritik an ROTHSTEIN (2007): BUSINGER (2013: 151): “[…] from an empirical point of view, there is no need to give up an adjectival analysis of the participle in haben-statives or to complicate the analysis in a way that Rothstein (2007) suggests.” zu (v): Komparativmorphologie: (60) Und wenn ich mein Gericht lieber gesalzener haben möchte? (BUSINGER 2013: 150) 5 (61) [Er] könnte dem Bart nach unser Pfarrer sein *gg* Naja, ein bisschen gepflegter hat ihn der zwar […] (ebd.) zu (vi): un-Präfigierung: (62) Von IT-Sicherheit keine Spur! […] Das ist als ob Sie Ihren Safe immer unverschlossen haben. (BUSINGER 2013: 149) (63) Es kann mir ja keiner was direkt nachsagen, wenn ich mal die Haare strähnig und ungewaschen habe. (ebd.) zu (vii): Adjektivtypische Zusätze (64) Die Wohnung ist aufgeräumt genug. (BUSINGER 2013: 147) (65) Ich habe die Wohnung aufgeräumt / sauber genug. (BUSINGER 2013: 146) Bestätigung des Adjektivstatus durch SCHLIEF (2012) und GESE (2013), aber keine unterstützende Evidenz für phrasale Adjektivierung. Korpusbasierte bzw. introspektiv erhobene Daten was ergeben experimentell erhobene Daten (Fragebogen)? 3. Fragenbogenerhebung – 7-Punkte-Skala im Vergleich zu anderen Erhebungsverfahren (s. WESKOTT & FANSELOW 2008) – n = 102 Probanden (w = 77, m = 25; Altersdurchschnitt: 24,4) an der RuhrUniversität Bochum mit Deutsch als Muttersprache Diesen Satz finde ich... sprachlich gut 1 sprachlich schlecht 2 3 4 5 6 7 – Die jeweiligen Lesarten (perfektisch/PHK) wurden für jeden Satz einzeln angegeben, um Fehlinterpretationen seitens der Probanden vorzubeugen: Er hat den Arm verbunden. Lesart 1: Er hat den Arm von sich oder von jemand anderem verbunden. 1 2 3 4 5 6 7 Lesart 2: Man sieht gerade, dass sein Arm verbunden ist. 1 2 3 4 5 6 7 6 Ergebnisse: – ROTHSTEINS (2007) für die phrasale Adjektivierung sprechenden Grammatikalitätsurteile werden in Frage gestellt, was BUSINGERs (2013) Position bestätigt: zu (vi): un-Präfigierung: (66) (67) (68) (69) *Der Arm ist unverbunden. (2,36)1 *der unverbundene Arm (2,34) *Peter hat den Arm unverbunden. (4,07) *Sie hat die Lippen ungeschminkt. (3,39) Die un-Präfigierung ist beim PHK eindeutig möglich, wenn auch die Akzeptabilitätsurteile sich im bzw. um den mittleren Skalenbereich bewegen. zu (vii): Adjektivtypische Zusätze: (70) *Er hat sein Hemd für das aktuelle Wetter zu aufgeknöpft. (4,35) (71) Sein Hemd ist für das aktuelle Wetter zu aufgeknöpft. (3,25) Adjektivtypische Zusätze wie zu beim PHK in Satz (70) werden nicht als vollkommen unakzeptabel empfunden. – Unterschiedliche Akzeptabilitätsgrade eventuell durch pragmatische Faktoren erklärbar bzw. durch konkurrierende Lesarten mit Präsensperfekt restringiert In pragmatischen Kontext eingebetttete PHKs führen zu einer besseren Akzeptabilität (pro MAIENBORN 2007): z. B. zu (v): Komparativmorphologie: (72) *Er hat den Arm verbundener. (6,35) (73) Letztens war sein Arm nicht richtig verbunden. Aber wenigstens hat er ihn diesmal verbundener. (5,79) Aber: BUSINGERs (2013: 146) Beispiel unter (64), hier wiederholt als (74), wird von den Probanden tendenziell als inakzeptabel bewertet: (74) Ich habe die Wohnung aufgeräumt genug. (5,28) (!) Bewertung eventuell auf konkurrierende Lesart mit dem Präsensperfekt zurückführbar. MAIENBORN (2007: 111) in Bezug auf das Zustandspassiv: Insgesamt beinhaltet der Vorschlag eine ausgewogenere Arbeitsteilung zwischen Grammatik und Pragmatik, die zum einen den Beobachtungen zum Interpretationsspielraum des Zustandspassivs gerecht werden kann – insbesondere auch den notorischen Bewertungsschwankungen je nach herangezogenem kontextuellen Hinter1 der Mittelwert der Akzeptabilitätsurteile 7 grund – und die zum anderen zu einer deutlichen Entlastung und Vereinfachung von Lexikon und Grammatik führt. Hierzu tragen sowohl die Lockerung der grammatischen Bildungsbeschränkungen als auch die Rückführung der Lesartenunterscheidung auf semantische Unterbestimmtheit bei. Was könnte der pragmatische Beitrag von PHKs sein? Es ist in der Literatur wiederholt bemerkt worden, dass die vom PHK selegierten Verben alle visuell wahrnehmbare Resultatszustände denotieren. So stellt LATZEL (1977: 289) fest, dass das Partizip II im PHK aus (75) ersetzt werden kann durch ein deiktisches so wie in (76): (75) Das Pferd hat die Fesseln bandagiert. (76) Das Pferd hat die Fesseln so. (LATZEL 1977: 289) (ebd.) ROTHSTEIN (2007: 293) These: Der PHK bietet die grammatische Zuschreibung einer visuell wahrnehmbaren Eigenschaft an den Objektreferenten. „Die Bildung der Ad hoc-Eigenschaft erfolgt zweckgebunden; ihre Legitimation und Deutung im Kontext obliegt der Pragmatik.“ (MAIENBORN 2007: 111) 4. Zusammenfassung – Die phrasale Adjektivierung beim partizipialen haben-Konfigurativ wird aufgrund der Datenlage verworfen (kontra ROTHSTEIN 2007 und pro BUSINGER 2013). – Adjektivierung unterliegt grammatischen und pragmatischen Bedingungen; PHK – ein Analogfall zur Maienbornschen Analyse des Zustandpassivs (?) 8 Bibliographie ABRAHAM, Werner (2000): Das Perfektpartizip: seine angebliche Passivbedeutung im Deutschen. Zeitschrift für Germanistische Linguistik 22, 141–166. BUSINGER, Martin (2013): Haben-statives in German. A syntactic analysis. In: ALEXIADOU, Artemis & SCHÄFER, Florian (Hrsg.): Non-Canonical Passives. Amsterdam/Philadelphia: John Benjamins, 141–161. EISENBERG, Peter (1999): Grundriss der deutschen Grammatik. Der Satz. Stuttgart: Metzler. EHRICH, Veronika (1992): Hier und Jetzt. Studien zur lokalen und temporalen Deixis im Deutschen. Tübingen: Niemeyer. EROMS, Hans-Werner (1984): Die doppelten Perfekt- und Plusquamperfektformen im Deutschen. In: EROMS, Hans-Werner et al. 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§ 23 KONJUNKTIONEN UND NEBENSÄTZE / Bağlaçlar ve Yan Cümleler ...................... 122
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