Religionen - Quartierzeitung mozaik
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Religionen - Quartierzeitung mozaik
Nummer 4 / 2006 Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel 5 Lichtbräuche 6 Selbsthilfe 10 Sunnitische Muslime 11 Ökumenisches Pfarramt für Industrie 12 Aleviten 14 MitenandAngebote 15 Weiblicher Buddha 16 Christentum in der Region Basel 18 Heilsarmee 19 Röm.-kathol. Frauenstelle 21 Neujahrswünsche 22 Foto: Cihan Minkner Türkische Seiten Religionen im Unteren Kleinbasel: ab Seite 10 Küçükbasel’deki Dinler: Sayfa 10 Religije u Malom Bazelu: od strane 10 24 Kirchenseiten 26 Was ist los? 28 Wer macht was? M_000000 2 Dinler Religionen wecken Emotionen. «Sie erregen sowieso nur Krieg!» «Wenn alle dieselbe Religion hätten, so wäre Frieden auf der Erde!» Warum freuen wir uns nicht über die Vielzahl der Religionen wie über einen bunten Blumenstrauss? Vermutlich haben viele von uns Mühe, wenn wir fremdartige religiöse Bräuche wie Kreuzanhänger, Kopfbedeckungen, Kirchenglocken, bodenlange Kleider, Bärte usw. öffentlich zu sehen und zu hören bekommen. Solche religiösen Unterschiede können uns hindern, zwanglos aufeinander zuzugehen: «Ich weiss ja nicht, was die denkt und wie der sich verhält, wenn ich sie anquatsche.» Umso wichtiger ist es, dass wir einander kennen lernen und voneinander hören, was uns an unserer Religion wichtig ist und was nicht. Es gibt eben nicht einfach den Islam wie es auch nicht das Christentum gibt. Muslime in Bosnien leben ihre Religion anders als solche in einem arabischen Land. Aleviten sind womöglich gar keine Muslime, sondern eine eigenständige Religionsgemeinschaft. Römische Katholiken leben Christentum anders als Protestanten, auch wenn sich heutzutage beide zu ökumenischen Projekten zusammenraufen. Religion kann offensichtlich verschieden gelebt werden. Religion als Versuch, dem Leben einen Sinn zu geben und sich mit Festen und Ritualen auf das Wesentliche zu beziehen, scheint aber urmenschlich zu sein. – Nur, wie das tun? Da können wir als Menschen mit verschiedenen Religionen sehr wohl etwas von einander lernen. Peter Kirchebner Dinler duygusallığı canlandırıyor, bu duygusallık ise savaş düşüncesini tetikliyor. Eğer bütün insanlar aynı dine mensup olsalardı, Dünya’ya bugün barış hakim olabilirdi. Ama neden biz dinlerin bu çeşitliliğine, bir çiçek demetinin çeşitliliği gibi bakıp sevinmiyoruz? Gerçek hayatta birçoğumuz, tanımadığımız dini bir sembolü kamu alanlarında gördüğümüz zaman örneğin, hac işareti, baş örtüsü, kilise çanı, uzun giysiler, sakal vb. Bunlara alışmaktan zorluk çekiyoruz. Bu gibi dini farklılıklar bizim birbirimizle sorunsuz ilişki kurmamıza engel olmaktadırlar. «Karşıdakinin ilk kontakt anında ne düşüneceğini, nasıl tepki göstereceğini bilemiyorum» En önemli şey, birbirimizi karşılıklı tanıyabilmemiz ve dinlerimizin kurallarını birbirimizden dinleyebilmemiz. Öyle bilindiği gibi, nasıl tek bir Hırıstiyanlık anlayışı yok ise, tek bir İslam anlayışı da yok. Bosnadaki Müslümanlar dinlerini Arap ülkelerindeki Müslümanlardan çok farklı yaşıyorlar. Bunun yanında Aleviler Müslüman olmadıkları gibi, kendilerine has dini bir birlik özelliği taşımaktadırlar. Aynı zamanda Katolik Hırıstiyanlar Hırıstiyanlığı Protestanlardan farklı yaşamaktadırlar, «bugün birlikte bazı evrensel projeler yapmalarına rağmen». Dinler farklı farklı yaşanabilir. Bütün dinler; dini gelenek ve törenler vasıtasıyla hayata bir anlam verme ve birbirleriyle özde ilişki kurma çabasıdır. Bu biraz çok eski bir insani gelenek olarak kalıyor. Bunu nasıl yapabiliriz? Bizler farklı dinlerden insanlar olarak, birbirimizden öbür dinler üzerine birşeyler öğrenebiliriz. t One provociraju samo rat, kada bi svi imali istu religiju, vladao bi mir na zemlji! Zas̆to se ne radujemo raznolikosti religija kao buketu cvijeća? Religije pobud̄ju emocije kako pozitivne, tako i negativne. U stvarnosti, mnogi od nas imaju potes̆koće kada se susretnu u javnosti sa stranim religioznim obic̆ajima, kao npr.; krst na lanc̆iću, marama, crkvena zvona, duge brade itd. Upravo takve religiozne razlike c̆esto nas sprec̆avaju da neusiljeno prid̄emo jedni drugima: «Neznam s̆ta će pomisliti, ako joj se obratim?» Zato je veoma vaz̆no da se med̄usobno upoznamo i saznamo nes̆to i o drugim religijama. Nepostoji definicija islama ili hris̆ćanstva. Muslimani u Bosni imaju drugac̆ije obic̆aje,nego isti u arapskim zemljama. Moglo bi se reći da aleviti uops̆te nisu muslimani, već jedna samostalna vjerska zajednica. Rimokatolici doz̆ivljavaju hris̆ćanstvo drugac̆ije nego protestanti,iako se u danas̆nje vrijeme zalaz̆u za zajednic̆ke ekumenske projekte. Oc̆igledno je da se ista religija moz̆e razlic̆ito tumac̆iti. Religija kao pokus̆aj, z̆ivotu smisao da damo, da se slavljima kao i ritualima usmjerimo na ono sus̆tinsko izgleda nam usad̄eno jos̆ od praiskona. Samo, s̆ta c̆initi?!!! Tu mi kao ljudi sa razlic̆itm religijama moz̆emo jedni od drugih puno da nauc̆imo. sk Editorial Peter Kirchebner Peter Kirchebner Peter Kirchebner Foto: Cihan Minkner d Stanovanti u Malom Bazelu Foto: Marc Renaud Religionen Titelbild: Eine Alevitin tanzt bei der religiösen Versammlung (Cem) 3 M_000000 Neujahrsempfang am Sonntag, 21. Januar 2007, von 11.00 bis 13.00 Uhr im Kultur- & Begegnungszentrum Union Herzlich laden wir alle grossen und kleinen Bewohnerinnen und Bewohner des Unteren Kleinbasel zu einem gemütlichen Apéro ein, um gemeinsam auf das Jahr 2007 anzustossen. Schülerinnen und Schüler der Musikwerkstatt Basel werden den öffentlichen Anlass musikalisch umrahmen. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Gastgeber: Kultur- & Begegnungszentrum Union, Restaurant Union, Neutraler Quartierverein Unteres Kleinbasel, Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel, Jugendtreff Dreirosen, Musikwerkstatt Basel UNION, Kultur- & Begegnungszentrum, Klybeckstr. 95, 4057 Basel, www.union-basel.ch www.e-e-e.ch Die Broschüre ist für Fr. 3.– im Stadtladen, Marktplatz 9 und bei der Abteilung Kindes- und Jugendschutz der Vormundschaftsbehörde, Leonhardsstrasse 45, oder für Fr. 5.– (Postzustellung) bei der Abteilung Jugend, Familie und Prävention des Justizdepartements 061 267 80 07, [email protected] erhältlich. Broschürensprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch, Albanisch, Englisch, Kroatisch, Portugiesisch, Serbisch, Spanisch, Tamil, Thailändisch und Türkisch. M_000056 4 M_000000 Weihnachten, das Fest der Geburt Christi, wird weltweit von rund zwei Milliarden Menschen begangen. Der Termin zur Zeit der Wintersonnenwende ist jedoch schon zu vorchristlicher Zeit gefeiert worden. Die Römer haben zum Beispiel ihre Saturnalien zwischen dem 17. und 24. Dezember mit Lichtern im Tempel des Saturn gefeiert. Im Bedürfnis nach Wärme und Sonnenlicht griffen wohl die Menschen nach magischen Ritualen und hofften, mit Feuer- und Lichtzauber der Sonne einen Ansporn zur Rückkehr zu geben. Aber auch wir heutigen Menschen, wohl versorgt mit elektrischen Lampen und Zentralheizung, schätzen den Kerzenschein zur Weihnachtszeit als Symbol für Leben und Licht. Auch die Juden feiern im Dezember, am 25. Kislew, dem neunten Monat des jüdischen Kalenders, ein Lichterfest, das acht Tage dauert. Es ist Chanukka, das Fest zum Andenken an die Neueinweihung des Tempels zur Zeit der Makkabäer (165 v. Chr.). Heute ist es vor allem ein Familienfest mit Liedern, Geschichten, Spielen und Geschenken. Geschenke werden aber auch am Ende des Ramadan ausgetauscht, dem traditionellen islami- Lichterfeste gibt es überall auf der Welt Foto: Marc Renaud Aktuell Brennende Kerzen – in vielen Religionen Symbol des göttlichen Lichts schen Fastenmonat (dieses Jahr fand er im Oktober statt), der von rund 1,2 Milliarden Menschen begangen wird. Der Beginn des neuen Jahres (Newroz) wird von der kurdischen, persischen und afghanischen Bevölkerung am 21. März mit einem Feuerbrauch begangen. Man springt über das Feuer, was einer symbolischen Reinigung gleichkommt. Für die Kurdinnen und Kurden ist das Fest, das auch in Basel öffentlich be- gangen wird, Zeichen ihrer kulturellen Identität. Weltweit feiern rund 800 Millionen Menschen in Indien und Sri Lanka die hinduistischen Feste Deepavali (im Frühjahr) und Gauri Puja (im Herbst) mit Lichterketten, Feuer, Wasser und Opfergaben. Im Tempel Raja Rajeswari Ambal in Muttenz wird Gauri Puja vor allem von Menschen tamilischer Herkunft öffentlich gefeiert. Leuchtende Schiffchen für die Wassergöttin Loy Krathong übergeben thailändische Buddhisten im Dezember dem Tempelteich in Gretzenbach bei Schönenwerd. Ganz ähnlich zeigt sich in der Schweiz das «Lichterschwemmen» am Fridolinstag (6. März) in Ermensee im Luzerner Seetal. Ein Brauch, den man auch in der Ostschweiz und in Bayern kennt. Edith Schweizer-Völker Stark durch Erziehung Bunte Strichfiguren machen auf Plakaten, Postkarten und in Zeitungen auf sich aufmerksam. Sie wollen die Öffentlichkeit positiv für das Thema Erziehung sensibilisieren. Der Schweizerische Bund für Elternbildung SBE lancierte am 2. Sep- tember 2006 die Kampagne «Stark durch Erziehung». Im Kanton BaselStadt wird die Kampagne gemeinsam vom Justiz- und vom Erziehungsdepartement getragen. Oft ist die Rede von Sachbeschädigungen, von Kindern und Jugendlichen ohne Respekt, überforderten und hilflosen Eltern oder Lehrkräften. Das Ziel der Kampagne ist es, Eltern und Erziehende unterschiedlicher Kulturen tatkräftig in Erziehungsfragen zu unterstützen und ihnen Mut zur Erziehung zu machen. Die zur Kampagne entwickelte Broschüre «Acht Sachen, die Er- ziehung stark machen» ist in 16 verschiedenen Sprachen erhältlich und thematisiert die acht Botschaften: Liebe schenken, streiten dürfen, zuhören können, Grenzen setzen, Freiraum geben, Gefühle zeigen, Zeit haben und Mut machen. Im Jahr 2007 wird ein Schwerpunkt auf Familien mit Migrationshintergrund gelegt. Geplant dazu sind Elternabende in verschiedenen Sprachen zum Thema Erziehung. Eltern erhalten an solchen Anlässen einerseits Informationen zu alltäglichen Erziehungsfragen und erfahren, welche Kurse und Veranstaltun- gen zu Erziehung im Kanton BaselStadt angeboten werden. Weitere Informationen sind auf der Homepage www.e-e-e.ch oder im elba (Eltern und Familienbildung in Basel-Stadt) zu finden. Adressen: • Die Broschüre ist im Stadtladen am Marktplatz für Fr. 3.– erhältlich. • Das elba ist im Stadtladen, in den Quartierzentren, in den abg-Bibliotheken erhältlich. 5 Aktuell 25 Jahre Zentrum Selbsthilfe – 25 Jahre Vernetzung Zwei Frauen aus dem Quartier erzählen von ihren Erfahrungen mit dem «Zentrum Selbsthilfe». Diese soziale Institution ist an der Feldbergstrasse 55 verwurzelt und feiert das 25-jährige Bestehen. re Muttersprache. Ich habe Freude an meinen Blumenbildern. R: Wir haben alle ein Ziel, manchmal unbewusst. Am Ende der Gruppe spüre ich, dass es gut tat und es keine verlorene Zeit war. Foto: zVg Von Jacqueline Fix, Beraterin im «Zentrum Selbsthilfe» Vor 25 Jahren hat das «Zentrum Selbsthilfe» im Hinterhaus an der Feldbergstrasse 55 klein angefangen. Heute ist unser Schaufenster an der Bushaltestelle für alle gut sichtbar. Wer eine Frage hat, eine Selbsthilfegruppe sucht oder eine solche Gruppe gründen möchte, kann zu den unten angegebenen Zeiten unangemeldet bei uns am «Help Point» vorbeikommen: Wir beraten Sie gerne! Zwei Frauen aus dem Quartier kommen regelmässig in eine unserer begleiteten «Selbsthilfegruppen plus», konkret: in die Kreativgruppe. Ich habe ihnen ein paar Fragen zum Thema der Selbsthilfe gestellt: Die Geburtstagstorte des Selbsthilfe-Zentrums sehen, was das ist. Ich habe immer Wege gesucht, um aus meinen Problemen herauszukommen. Ich musste etwas ändern in meinem Leben, weil ich mich so schlecht fühlte. A: Mein Mann hat es mir gesagt, und wir sind zusammen vorbeigekommen. Ich war zu viel alleine zuhause. Meine Kinder sind gross und ich hatte Probleme mit meiner Krankheit. Seit wann wohnt ihr im Kleinbasel? R. Ich bin vor 15 Jahren aus Bosnien-Herzegowina in die Schweiz gekommen. Es gefällt mir hier sehr gut, weil man interessante Menschen aus der ganzen Welt trifft. A: Ich komme aus Sri Lanka und wohne seit 13 Jahren in der Schweiz. Was ist für euch anders geworden, seit ihr in der Gruppe seid? R: Ich habe mich beruhigt. Ich bin nicht mehr alleine. Ich kann mein Problem mit anderen Menschen teilen und umgekehrt. Und ich weiss, dass Woher habt ihr gewusst, dass es bei uns begleitete Selbsthilfegruppen gibt? R: Ich habe das Schaufenster gesehen! Ich bin neugierig – und wollte Zum Tod von Urs Stebler Foto: zVg 14.12.1947 – 11. 10.2006 6 niemand davon weitererzählt. Ich kann mich von den anderen inspirieren lassen. Ich kann eine Last ablegen. Es ging mir ein paar Mal physisch und psychisch sehr schlecht. Ich war traurig und verzweifelt, habe mich verloren gefühlt. Ich konnte Zeit für mich beanspruchen wie alle andern auch. Alle bekommen in der Gruppe das, was sie brauchen. A: Wenn ich in die Gruppe komme, habe ich ein ruhiges Gefühl. Hier bin ich auch ein wenig glücklich. Die Gruppenmitglieder sind sympathisch und das tut meinem Herzen gut. Ich habe hier die Möglichkeit, deutsch zu sprechen, was für mich wichtig ist, denn zuhause sprechen wir nur unse- Als ich in der BaZ auf der Seite der Todesanzeigen den Namen Urs Stebler las, traute ich meinen Augen nicht. Vor kurzem hatte ich noch im Hinterhof der Breisacherstrasse 50 mit ihm geplaudert. Über Wasserhähne, die – vor zehn Jahren angefertigt – schon nicht mehr hergestellt werden, über die Wegwerfgesellschaft, über Wege, auf denen man noch – aber bald nicht mehr – fündig werden kann, weil man unter Handwerkern so seine Beziehungen hat. Auch über die idyllischen Hin- Das Zentrum Selbsthilfe Basel berät und unterstützt Sie bei der Suche oder der Neugründung einer Selbsthilfegruppe. In Basel und der Region sind 200 Selbsthilfegruppen zu 108 Themen aktiv. Ebenso können Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung Kontakt und Beratung in einer begleiteten «Selbsthilfegruppe plus» finden. Mehr Informationen unter www.zentrumselbsthilfe.ch Zentrum Selbsthilfe Feldbergstrasse 55 4057 Basel Telefon 061 689 90 90 [email protected] www.zentrumselbsthilfe.ch Telefonzeiten: Mo / Di, 10.00–12.30 Uhr Mi / Do, 15.00–17.00 Uhr Öffnungszeiten: Di, 16.00–18.00 Uhr Do 11.00–13.00 Uhr tergärten haben wir uns an diesem milden Spätsommerabend lange unterhalten. – Und: Der passende Wasserhahn konnte ein paar Wochen später eingesetzt werden. An einem Herzinfarkt auf der Baustelle sei er verstorben, haben wir dann erfahren. Der freundliche Sanitär mit den hellen blauen Augen, mit seinem Flair für Altbewährtes, mit seiner Gesprächigkeit und seinem Humor wird uns fehlen. L. Blapp Saba Aktuell Nehmen sie die Linie 8 bis Feldbergstrasse … ... wenn Sie Lust auf Stadtromantik im Kleinbasel haben. Der «Zimtmarkt zu Weihnachten» vom 16. Dezember 2006 vor der Matthäuskirche bietet mehr als Zimtsterne. Ein breites und attraktives Angebot an weihnächtlichen Spezereien und Produkten aus den Bereichen handwerk&design stehen für Sie bereit. Neben vielfältigen weihnächtlichen Köstlichkeiten werden «design und handwerk» aus dem Quartier sichtbar gemacht. «boycotlettes», «dunkelschwarz, schweizer handwerk», «Riviera am Rhein», «designbutik», «Glasmenagerie Kohler», «Opossum», «suntic», «Optimum» sind mit dabei. Auch «Klybeckstrasse im Quadrat» – der dreiteilige Stadtteilführer zum Matthäusquartier wird angeboten. Von Engeln bis Perlen, Lederwaren, Spreukissen, Lichterketten, Tee, Gewürzen, Glasarbeiten, Kerzen, Karten, Gestricktem, Handgewobenem, Wohnaccessoires, über Kinderkleider und Drechslerarbeiten von Christine Polheim ist alles zu haben. Verschiedene soziale Institutionen wie «Haus Gilgamesch», «Rehovot» «Foyer Basel» und der Mädchentreff «Mädona» sind mit ihren Waren dabei. Die Organisatoren, der Verein «Matthäusplatz – Unser Platz» bietet Suppe an und betreut das «Kerzenziehen» und der Verein Matthäusmarkt findet, Würste vom Grill dürfen nicht fehlen. Der Duft von Zimt, Orangen, und Nelken vermischt mit «Alpchäsbrä- tel» und heissem Most der Familie Heiniger aus Brienz, «Zimt und Zimmet», Glühwein, African Tea und das «Wyhuus am Rhy» laden zum Verweilen ein. Das weihnächtliche Angebot direkt vom Bauernhof und die Verbindung von Traditionellem und Originellem, von Einheimischem, Orientalischem und Afrikanischem macht den Zimtmarkt so einzigartig. Der Obst- und Gemüsemarkt findet wie gewohnt von 8.00 bis 13.00 Uhr statt. «Zimtmarkt zu Weihnachten» design&handwerk, 16. Dezember, 10.00–17.00 Uhr auf dem Matthäuskirchplatz im Kleinbasel. www.matthaeusmarkt.ch theres wernli Kleinhüningen 20 Jahre Ludothek Der Brunch am «Hafen von Kleinhüningen» mit Kulturprogramm zum Anlegen Distinow, der begnadete Artist, Jongleur und Zauberer, vermag mit seinen Programmen Gross und Klein zu begeistern. Und wer ihm assis- tiert, verlässt die Bühne in der Regel immer mit einem Geschenk. Tashi Tsering Bettmümpfeli zum Luege und Lose Fotos: zVg Seit September 2006 veranstaltet der neue Quartiertreffpunkt Kleinhüningen jeden letzten Sonntag des Monats einen Familienbrunch mit Kinderhüteangebot und Kulturprogramm, welches vom Quartier rege benützt wurde. Der Anlass bietet die ideale Gelegenheit, Freunde und Familien mit Kindern zu treffen, wenn die eigene Wohnung zu klein ist. Von 10.30 bis 14.00 Uhr gibt es ein Buffet à discrétion, von dem zu nehmen je nach Alter Fr. 5.– bis Fr. 15.– kostet. Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr gibt es immer ein kulturelles Highlight. Zudem wird während dieser Zeit eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten. Am 31. Dezember, dem letzten Tag im alten Jahr, gibt es einen Spezial-Brunch für grosse und kleine Kinder. Die im Quartier sehr beliebte Ludothek Kleinhüningen feiert am Sonntag, 11. Februar, von 14.00 bis 17.00 Uhr ihr 20-jähriges Bestehen mit einem vielfältigen Spielnachmittagsprogramm für die ganze Familie. Eine grosse Artistik-Jonglagevorführung wird das Fest umrahmen. Am Mittwoch, 14., sowie Freitag, 16. Februar, dürfen Mitglieder zu den üblichen Öffnungszeiten die Spiele gratis ausleihen! Tashi Tsering Zauberer Distinow in Aktion Gutenachtgeschichten für Kinder ab 5 Jahren (mit Begleitpersonen) Freitags von 18.15 bis 19.00 Uhr im Quartiertreffpunkt Kleinhüningen 1., 8., 15. und 22. Dezember 2006 12., 19. und 26. Januar 2007 2., 9. und 16. Februar 2007 Die Cafébar ist bis Veranstaltungsbeginn offen. Eintritt frei. 7 Aktuell Die Abstimmung vom 24. September 2006 zum Stücki-Areal ist Vergangenheit. Die Mehrheit der Stimmenden sprach sich für die Zonenänderung des Industrieareals in Kleinhüningen aus, was der Besitzerin Tivona nun ermöglicht, ein Einkaufszentrum grossen Ausmasses zu erstellen. Zusätzlich sollen ein 3-Stern-Hotel sowie Büros entstehen. Die Argumente aus dem Quartier und links-grünen Kreisen des Referendumskomitees vermochten die Mehrheit der Bevölkerung nicht zu überzeugen. Immerhin wird sowohl eine zusätzliche Brückenverbindung von der Tramendstation zum Zentrum gebaut wie auch in Aussicht gestellt, zusätzliche Busverbindungen Richtung Badischen Bahnhof einzurichten. Dennoch bleiben einige Fragen offen: Weshalb ein Einkaufszentrum, wenn doch andere (Joggeli-Park) über fehlende Umsätze klagen? Ist ein darbendes Industriequartier wie Kleinhüningen nur dann interessant, wenn günstiges Bauland zu neuen Projekten führt? Wenngleich die Fachmärkte wie Hobby / Sport / Mode mit ihren Zuwachsraten den Detailhandel zu stützen vermögen, scheint Foto: zVg Stücki, wie weiter? Modell Science Park die Sättigungsgrenze des Marktes klar erreicht. Bei grossen Einkaufszentren stellt man fest, dass die Zuwächse zu Lasten kleinerer Filialen in der Stadt entstehen. Die Konsequenz beginnt in der City zu wirken. Man beklagt einerseits den Verlust von Geschäften in der Stadt und forciert dennoch an allen möglichen Standorten Shopping-Center grossen Ausmasses. Gleich gegenüber dem Stücki-Zentrum scheint dazu mit dem Science Park Basel ein nachhaltiges Konzept zu entstehen, welches der Region gute Arbeitsplätze für die Zukunft sichert. Auch für das Hotelprojekt zeigen sich durchaus gute Perspektiven, indem viele ausländische Fachleute sich hier kurzfristig niederlassen. Die engagierten Bewohner sollten aber weiterhin ihr Auge darauf richten, ob städtebauliche Projekte zum Wohle des Quartiers erbaut werden oder nur Partikularinteressen darstellen. Karl Linder Der Sonntagsmarkt auf der Erlenmatt ging nun am 19. November nach einem weiteren erfolgreichen Jahr in die Winterpause. Abschliessend laden wir Sie am 17. Dezember 2006 zum ersten «weihnachtlichen Sonntagsmarkt» mit vielen Attraktionen ein. Wir starten im neuen Jahr wieder am 4. März 2007. Veranstalter: Verein ViP (Vereinigung interessierter Personen) Zum Abstimmungsergebnis betr. «Fremdenabwehrgesetze» Brückenschlag von Huningue und Weil-Friedlingen 8 zu dieser Regio-Verbindung leisten, wenigstens in dem es seine Rheinufer nördlich der Dreirosenbrücke für alle Nichtmotorisierten zugänglicher gestaltet. Damit würden die von vielen noch zu entdeckenden Erholungs-, Kultur- und Sportangebote im Dreiland potenziert. Ruedi Bachmann Foto: Anton Marty Am 12. November 2006 wurden unsere nächsten Nachbarsgemeinden Huningue und Weil-Friedlingen mit dem abgebildeten Bauwerk über den Rhein miteinander verbunden. Dank EU-Millionen kann diese längste frei gespannte Brücke ab Neujahr zu Fuss und per Velo auch von uns genutzt werden. An dieser Stelle konnte der Rhein zwar schon vor 1750 überschritten werden, doch wurden solche Übergänge leider immer wieder in Deutsch-Französischen Kriegen zerstört (von der Vauban-Festung Huningue flogen auch mal Kanonenkugeln nach Basel). Am Silvester wird die Fertigstellung dieses Friedenswerks gefeiert. Basel sollte nun auch einen Beitrag Die neue Fussgänger- und Velofahrer-Brücke Am 17. Dezember findet der erste «weihnachtliche Sonntagsmarkt» auf der Erlenmatt statt. Von den 4 Vorlagen wurden im Kanton Basel-Stadt alle angenommen. Interessanterweise sind just die beiden «Fremdenabwehrgesetze» im übrig gebliebenen Kleinbasler Wahllokal mit rund 62% der abgegebenen Stimmen (von allen Vorlagen am stärksten) abgelehnt worden. Dies ist besonders bemerkenswert, weil hier der Anteil von Erwachsenen ohne Stimmrecht weitaus am grössten ist. Auch wenn der Stellenwert dieser im Kantonsblatt publizierten Zahlen fraglich geworden ist, so sind diese doch sehr bedenklich: Obige 62% heben sich nämlich enorm ab von den entsprechenden 40% vom Total in Basel, den 32% in Riehen und den 13 resp. 19% im Gemeindehaus Bettingen. Dass in diesen Landgemeinden die Wohndichte viel geringer ist als im «übervölkerten Kleinbasel» und dass deren Ausländeranteil bloss rund 15% resp. 19% beträgt, stellt dem Kleinbasel zusätzlich ein hervorragendes Zeugnis für dessen Integrationskraft aus. Diese Verhältnisse waren Medien nicht zu entnehmen; sie widerlegen die vorherrschende Meinung! Ruedi Bachmann In eigener Sache: «mozaik» neu in Boxen! «Neueste Ausgabe gratis!» Vielerorts ist die Zustellung von mozaik in die Briefkästen nicht möglich, weil wir nicht an die Briefkästen rankommen. Neu ist jetzt die Zeitung auch an folgenden Standorten (in kleinen Zeitungsboxen) erhältlich: •Alima Markt Breisacherstrasse 92 •Alevitischer Verein Brombacherstrasse 27 •Bläsi-Bibliothek Bläsiring 85 •City Chicken, Café Klybeckstrasse 31 •Devi’s Egg-Lädeli Ötlingerstrasse 35 •Erasmus-Lädeli Feldbergstrasse 32 •Gabbassi Bäckerei und Café, Untere Rebgasse 16 •Kiosk Hammereck Hammerstrasse 91 •TIPI (Treffpunkt Integration Partizipation Information) Klybeckstrasse 58 •Matthäusplatz-Markt am Samstag •Quartierlabor Erlenmatt, Riehenring 190 •Restaurant Balade Klingenthal 8 •Restaurant Parterre Klybeckstrasse 1b •Union Kultur- und Begegnungszentrum, Klybeckstrasse 95 Weitere Standorte sind willkommen! Bitte bei der Redaktion melden! Foto: zVg Aktuell Das Team des Quartiermittagessens Das Quartiermittagessen zieht um. Einmal im Monat an einem Samstag ein feines Essen geniessen? Dazu Leute treffen vom Quartier, sich eine Darbietung anhören – Musik, Gesang oder eine andere Vorstellung? – Und das für nur acht oder fünf Franken (7- bis 16-Jährige), kleine Kinder essen gratis mit? Wo gibt es das? Beim Quartiermittagessen, das ab Januar 2007 in der Dreirosen-Freizeithalle stattfindet. Das Quartiermittagessen gibts vor der Haustür hier im Kleinbasel – seit bald vier Jahren. Hier ansässige Organisationen und Vereine kochen ein Essen, meistens in mehreren Gängen und fast immer exotisch und überraschend, und stellen dazu ihre Anliegen vor. Bisher fand das Quartiermittagessen im Pfarreisaal St. Joseph / St. Christophorus statt, jetzt zieht das Team Quartiermittagessen mit dem Anlass um in die neu gebaute Dreirosen-Freizeithalle. Diese Halle finden Sie unter der Dreirosenbrücke – keine Sorge, es ist ganz ruhig dort: Sie laufen von der Johanniterbrücke her dem Rhein entlang zur Dreirosenbrücke – oder von der Klybeckstrasse durch die Dreirosenanlage hinunter, dem Brückenkopf entlang. Das erste Essen am neuen Ort findet am Samstag, 20. Januar 2007 statt, wie immer von 12 bis 14 Uhr (bitte ausgehängte Flyer beachten). Für unser älteres Stammpublikum findet von 12 bis 12.30 Uhr ein Begleitservice statt – vom alten Ort bei der Josephskirche hinunter zum Rhein. Für kleine Kinder wird der Kletterraum geöffnet sein. Wir freuen uns auf viele Familien und viele Geniesser und Geniesserinnen. Origineller Führer durch das MatthäusQuartier Aspire Workshop «Wired? – Weird?» mit Jürg Zurbrügg Christina Stotz (Idee, Fotografie), Pascal Storz (Gestaltung) und Tumasch Clalüna (Text) haben kürzlich den originellen Führer «Klybeckstrasse im Quadrat» herausgebracht. Er besteht aus einer Übersichtskarte mit nummerierten Orten, die im Textbuch erklärt werden: Kulturelle und soziale Institutionen und für das Quartier typische Res-taurants und Geschäfte. Dazu gibt es spannende Informationen über die Geschichte des Viertels und seine Bevölkerung. Ein kleiner Dia-Betrachter gehört dazu, mit dem man 12 markante Orte des Quartiers anklicken kann, die im Führer erläutert werden. Das Set kostet Fr. 12.– und ist erhältlich u.a. bei «Prognose» an der Feldbergstrasse 42, in der Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel, im Stadtladen beim Basler Rathaus, bei Christina Stotz, Haltingerstrasse 30, und am 16. Dezember am Zimtmarkt auf dem Matthäusplatz. Workshop: 31. Okt.–13. Dez., 3. Jan–1. Feb., Di., Mi., Do., 14–17.30 Uhr Vernissage: 15. Dez., 19–22 Uhr Ausstellung: 13–18 Uhr 19.–22. Dez. und 27.–30. Dez. Ort: Galerie / Atelier Aspire, Claragraben 145, 4057 Basel Kontakt: www.soulworks.ch 061 921 01 89 / [email protected] Jürg Zurbrügg: 077 414 63 92 [email protected], www.farbform.ch Edith Schweizer-Völker Fühlst Du es? Die Stadt? Das Internet? Die Mobiltelefone und das Shoppen? Die vielen Menschen? Du? Ich? Im Workshop wollen wir den einzelnen Drähten nachspüren, die alles so verworren machen, sie entwirren, aber auch selber kleine Wirren erstellen, neue Formen biegen, löten und hämmern. Aus blanken, farbigen, dicken oder weichen, langen und kurzen Drähten gestalten wir eigene Bilder. Das Unklare und Verwirrende soll eine Form erhalten. Are you wired? Are you weird? Mechthild Bücker Neu im mozaik: Wer schreibt uns einen Leserbrief zu unserem nächsten Thema: Vereine im unteren Kleinbasel? In Tageszeitungen reagiert man mit Leserbriefen auf das Gelesene. Als Quartalszeitung bieten wir Ihnen neu die Möglichkeit, zu unserem nächsten Thema etwas Kurzes zu schreiben. Ihr Beitrag soll nicht mehr als 500 Anschläge / Zeichen umfassen. Die Redaktion behält sich vor, die Texte zu kürzen. Wir reservieren hiefür vorderhand eine halbe Zeitungsseite. Sollten mehr Leserbriefe eintreffen als Platz vorhanden, trifft die Redaktion die Auswahl. Wir erwarten Ihre Gedanken zum nächsten Thema gerne innert eines Monats nach Erscheinen der letzten Zeitungsausgabe, konkret: bis Mitte Januar 2007. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag. Adresse: [email protected] P.K. Bärenfelserstrasse 18 4057 Basel (Siehe Beispiel auf Seite 15) Erika Brugger (Qu’Mi-Team) 9 Religionen Ein Nichtmoslem besucht die neue Moschee an der Kleinhüningerstrasse 199. Seit knapp einem Jahr gibt es an der Kleinhüningerstrasse die Said-i Nursi-Moschee. Die Gründer wollen Erwachsenen und Kindern eine gute Bildung vermitteln und bieten hiefür verschiedene Kurse an. Wer neben dem «Brückenkopf» den ersten Stock betritt, sieht zuerst einen prächtigfarbigen Buchladen, in dem Türkisch- und Deutschsprachiges zu kaufen ist. Dahinter zwei Sitzgruppen mit bequemen Sofas, gegenüber die Küche. Dann ein grosser, heller und offener Raum, im hinteren Drittel – durch eine Holzbrüstung abgetrennt – der mit Teppichen ausgelegte eigentliche Betraum. Er kann bei grossen Festen durch Verschieben der Holzwand vergrössert werden. Im grossen Nebenraum können die BesucherInnen Kaffee oder Tee geniessen. Im Nebenraum stehen zwei Tschütterlikästen, an denen sich ein paar Kinder vergnügen. d Die Vorbeter Leider, meint Herr Koca (sprich: Kotscha), mein Gesprächspartner, der sich mir als «Diener der Moschee» vorstellte, gebe es auch für ihre Moschee noch keinen Hodscha (Vorbeter), der hier aufgewachsen und ausgebildet, also mit der hiesigen Kultur wirklich vertraut sei. 10 Noch immer seien Moscheen von Kurden und Türken auf von der Türkei angestellte Staats-Imame mit vierjährigem Anstellungsvertrag oder auf Pensionierte aus der Türkei mit vierteljährlichem Visum angewiesen. «Wir hoffen, dass die Uni Basel einen Islamistik-Lehrstuhl schaffen wird. Um diese Ausbildungsstätte einzurichten, braucht es allerdings fünf Millionen Franken.» Kontakte mit Menschen anderer Religion Die Verantwortlichen dieser Moschee legen Wert auf Kontakte mit Menschen anderer Religionen. Zur Eröffnung vor einem Jahr hatten sie ausdrücklich auch Nachbarn eingeladen. Leider kamen nur sehr wenige. Auch jetzt sind die Türen für Nichtmuslime offen. Wünsche an die Mehrheitsgesellschaft Auf meine entsprechende Frage meinte Herr Demir, einer der Mitverantwortlichen: «Wir wünschen uns, dass man uns Muslime nicht pauschal verurteilt, wenn jemand von uns ein Unrecht begangen hat. Und es wäre schön, wenn wir Vorurteile nach und nach dadurch überwinden könnten, dass wir einander besser kennen lernen.» Und Herr Koca fügt bei: «Wir sind nämlich nicht mehr einfach Gäste, die vorübergehend in Basel wohnen. Wir sind Teil dieser Gesellschaft und bereit, entsprechende Verantwortung zu übernehmen.» Schon vor 2005 haben sich die Gründer an interreligiösen Feiern im Theaterfoyer und im Gundeldingerfeld beteiligt. Und sie werden im nächsten Herbst im «Union» dabei sein. Auch waren sie vor einem Jahr an der Besuchsfahrt von Moschee zu Kirche, Synagoge und indischem Tempel beteiligt. Das Center ist von 12–21 Uhr (im Sommer bis 22 Uhr) offen. Kontakte: Herr Yusuf Koca, Tel. 076 378 51 52, E-Mail: [email protected] Peter Kirchebner Fotos: Peter Kirchebner Zum Namen Die Gründer gaben der neuen Moschee den Namen Said-i Nursi. So hiess ein kurdischer Theologe, der sich lebenslang für gute Bildung von Erwachsenen und Kindern einsetzte, Bücher schrieb, wegen seines Einsatzes im Gefängnis war und 1960 starb. Ihrem Namen entsprechend bietet die Moschee Bildungskurse an: Deutsch für Frauen, Nachhilfe für SchülerInnen, Computergebrauch, Islam für Interessierte. Die Moschee untersteht einem Stiftungsrat von drei Mitgliedern. Der kostspielige Umbau der ehemaligen Gewerbehalle wurde durch namhafte Beiträge von Gönnern ermöglicht. Auch haben Freiwillige Hand angelegt, die Räume für die Bedürfnisse der BenutzerInnen herzurichten. Spenden ermöglichen die Deckung der laufenden Betriebskosten. Muslime in der Cafeteria der Moschee Student in der Bücherecke der Moschee Već godinu dana postoji Said i Nursi dz̆amija u Kleinhüningerstrasse 199. sk Osnivac̆i z̆ele, odraslima i djeci da daju dobro obrazovanje i nude razlic̆ite kurseve. Religionen d Aufgaben des Industrie-Pfarramtes Das Pfarramt für Industrie und Wirtschaft macht es sich zur Aufgabe, Anliegen der christlichen Kirche im Industrie- und Wirtschaftssektor zu vertreten. Als ökumenische Institution setzt es sich dem Arbeitgeber gegenüber für sozial-ethische Grundsätze am Arbeitsplatz ein und bietet in kleinerem Ausmass dem Arbeitnehmer in Krisensituationen eine Anlaufstelle. Dabei geht dieses Pfarramt eher aktiv auf Gewerbeverbände, Institutionen und Firmen zu, um den Dialog zwischen Kirche und Wirtschaft zu fördern und sich für christliche Werte einzusetzen. Konkret ist es der Leiterin / dem Leiter ein Anliegen, Menschen mit Leistungsbehinderungen in die Arbeitswelt zu integrieren und Firmen zu motivieren, entsprechende Arbeitsplätze bereitzustellen. Glaubensthemen im engeren Sinn stehen eher selten an. Es soll vielmehr ein grundsätzlicher Dialog zu Themen wie angemessene Löhne oder die Aufhebung des Verbots für Sonntagsarbeit entstehen. Ansprechpartner: Arbeitgeber und Arbeitnehmer Das Spezial-Pfarramt wendet sich mit seinen Anliegen nicht ausschliesslich an Grossbetriebe, sondern an alle Geschäfte, die in irgendeiner Art und Weise Menschen beschäftigen. Frau Kieser und Herr Beispiel. Sie wurde vor zwanzig Jahren gegründet und bietet einer Gruppe von Asylanten eine Tagesstruktur und die Möglichkeit, etwas Geld zu verdienen und in beschränktem Masse ein Erwerbsleben zu führen. Der religiöse Hintergrund des Trägervereins spiegelt sich im Angebot einer religionsverbindenden Feier am Sonntagabend, dem Mitenand-Gottesdienst in der Matthäus-Kirche. (Siehe Seite 14.) Jasmin Grasser Basel’deki «Endüstri Ve Ekonomi İçin Evrensel Papazlık Kurumu» kendisine bazı görevler yüklemiş durumda, bu görevlerin başında: Hıristiyan Kiliselerinin endüstri ve ekonomik alanında temsil edilmesi geliyor. Bu kurum kilise üyelerini ekonomik konukarda bilgilendiriyor. Böylece ekonomi ve kiliseler arasında iyi bir diyalog oluşturmak amaçlanıyor. Ayrıca bununla ruhaniyet ve iş arasında bir bağ oluşturulmaya çalışıtırılıyor. Burada insanlara işleri konusunda ve iş kaynaklı sorunları konusunda danışmanlık hizmeti veriliyor. Böylece papazlık kurumu İncil’in dünyasını iş dünyasında temsil etmş oluyor. 1970 de kurulan reformcu Protestan bu kurumu, 1974 te kurulan kantonal Katolik Kilisesi tekip etti. Bunlar 20 yıl boyunca çalışmalarını ayrı ayrı sürdürdüler. Daha sonra doksanlı yıllarda «Endüstri Ve Ekonomi İçin Evrensel Papazlık Kurumu» adı atlında birleşme kararı aldılar. Bu kurum şuan Gabrielle Kieser (Katolik Kilisesi) ve Martin Stingelin (Protestan, Reformcu Kilise) tarafından yönetilmektedir. t Foto: Chantal Morand Die katholischen und reformierten Landeskirchen der beiden Basler Halbkantone finanzieren das ökumenische Pfarramt für Industrie und Wirtschaft mit Standort im Kleinbasel. 1993 vereinigten sich hiezu die konfessionsgetrennten Vorgängerorganisationen. Im Glauben, dass Firmen und Angestellte von einer förderlichen Arbeitssituation profitieren, setzen sich Dr. Gabriele Kieser und Pfr. Martin Stingelin dafür ein, dass Menschen auch am Arbeitsplatz Menschen bleiben und sich entfalten können. Ökumenisches Pfarramt für Industrie und Wirtschaft Gabriele Kieser und Martin Stingelin Stingelin sind dabei nicht Kapitalismuskritiker, die sich wie Don Quixote gegen die rauen Winde und die Mühlen der aktuellen Wirtschaftsentwicklung auflehnen. Vielmehr bieten sie Arbeitgebern eine Dienstleistung an, die es ihnen ermöglicht, das eigene Verhalten in Bezug auf den Umgang mit den Angestellten zu reflektieren und die Arbeitsatmosphäre ihres Betriebs zu optimieren. Mag das auch als wenig weltbewegendes Ergebnis erschei- nen und die Wirtschaft als Ganzes relativ wenig beeinflussen, so sind aus der Arbeit des Pfarramtes für Industrie und Wirtschaft doch eigene Institutionen entstanden, die Basels soziales Gesicht durchaus nachhaltig geprägt haben. Mitarbeit in Institutionen Auch in Institutionen, die nicht von ihnen gegründet wurden, wirken sie im Vorstand mit. Die Lederwerkstatt REHOVOT ist dafür ein sk Hris̆ćanske crkve obaju Bazelskih polukantona financiraju u Malom Bazelu ekumenski z̆upni ured za industruju i privredu te se zalaz̆u za ljude na njihovom radnom mjestu. 11 Religionen Wir Aleviten stellen uns vor. Das Alevitentum ist eine eigenständige Religion, die in Anatolien (Türkei) ihre Heimat hat. Ein Fünftel der türkischen Bevölkerung sind Aleviten. Sie werden vom Staat nicht als solche anerkannt. Hier sind sie beruflich, gesellschaftlich und politisch aktiv. Die Wurzeln des Alevitentums sind vielfältig. Dazu gehören beispielsweise Judentum, Christentum, Schiitentum, Sufitentum (islamische Mystik). Die Entstehung einer eigentlichen Religionsgemeinschaft der Aleviten wird dem Wirken des spirituellen Führers Haci Bektas Veli, einem Sufi-Mystiker des 13. Jahrhunderts, zugeschrieben. So werden wir heute auch Aleviten-Bektaschiten genannt. Der alevitische Glaube wurde, weil von der Osmanen-Herrschaft nicht anerkannt, im Geheimen praktiziert. Die Aleviten blieben auch nach der Gründung der türkischen Republik eine von den Sunniten verachtete Minderheit. d Die Bräuche der Aleviten Die Gemeinschaft trifft sich zu CEM-Versammlungen, bei denen Tanz, Musik und religiöse Erzählungen im Vordergrund stehen. Cem ist ein Ort der Schlichtung, der Rechtsprechung, des Gottesdienstes, des Friedens und der Einheit. Der mystische Semah-Tanz (Semah = Himmelsgewölbe) ist uns besonders wichtig: In Begleitung von Saz (einer Art Laute) und mystischen Liedern tanzen Frauen und Männer gemeinsam in der Form eines Kreises. Das Fasten im Monat Muharrem dauert zwölf Tage und ist freiwillig. Wir betrauern dabei die Ermordung von Hüseyin, des Sohnes Alis. den und wir glauben an eine Wiedergeburt. Aleviten in der Schweiz 1960 begann eine zunehmende Arbeitsmigration nach Europa. Nach dem Militärputsch von 1980 in der Türkei sind viele politisch aktive Aleviten nach Europa geflüchtet. Hier fanden sie sich in politischen oder in alevitischen Vereinen wieder, wo sie ihre Kultur, ihre Religion, ihre politischen Ideen und ihr Heimweh austauschen und sich gegenseitig Halt geben konnten. Das «Alevitische Kulturzentrum Regio Basel» an der Brombacherstrasse 27 wird von einem Verein getragen und besteht seit mehr als 13 Jahren. Es gibt mehr als 300 aktive Mitglieder (und deren Familienangehörige). In Basel und Umgebung leben ca. 8500 Aleviten. Wir laden SchweizerInnen ein, die uns über wichtige Themen informieren. Wir führen für unsere Leute Kurse durch. – Wir planen, in Münchenstein ein neues Kulturzentrum zu eröffnen. Unterschiede zum Islam Wir Aleviten unterscheiden uns von den sunnitischen Muslimen in verschiedener Hinsicht: Für uns hat die Scharia, das islamische Gesetz, keine Bedeutung. Der Koran ist für uns eine Niederschrift von Offenbarungen und eines von mehreren heiligen Büchern. Die Frauen sollen den Männern gleichgestellt sein. Unser Gebet ist praktisch frei von Ritualen. Es gibt kein obligatorisches Fasten. Eine Pilgerfahrt nach Mekka kennen wir nicht. Wir besuchen die Gräber unserer wichtigen geistlichen Führer oder besuchen heilige Orte wie Berge, Steine oder Bäume. Auch Feuer und Sonne spielen als Symbol für die Kraft und Schönheit Gottes eine grosse Rolle. Wir haben keine Moscheen. Der Genuss von Alkohol und Schweinefleisch sind nicht verboten. Das Paradies sehen wir auf Er- Kontakt: Alevitisches Kulturzentrum Regio Basel Brombacherstrasse 27, 4057 Basel Kontaktperson: Vorstandsmitglied: H. Cihan Minkner Fotos: Cihan Minkner Die alevitische Glaubenslehre Der Name «Alevi» bezeichnet die Anhänger von Ali (dem Vetter, Schwiegersohn und Vertrauten des Propheten Mohammed). Ali ist Symbol für Gerechtigkeit und Güte, den Eigenschaften Gottes, denen ein Alevit besonders nacheifert. Wir Aleviten glauben an Gott, dessen sichtbare Gestalt die Natur und damit auch der Mensch ist. Wir gehen davon aus, dass der Mensch selbst Gut und Böse erkennen kann. Deshalb sind religiöse Bücher weniger wichtig. Da Gott im Menschen ist, heisst Beten in erster Linie Nachdenken über sich selbst. Wir haben den Grundsatz, alle Menschen als gleich anzusehen. Genau so wichtig wie Religion sind Wissen und Vernunft. Sie helfen Schlechtigkeit, Hass und Vorurteile zu besiegen: Wir lehnen jede Gewalt ab, befürworten die Trennung von Kirche und Staat. Wir missionieren nicht. –Was wir glauben, wird vorwiegend in Gedichten und Liedern überliefert. Sprecher und Saz-Spieler bei der Cem-Feier 12 Aleviti sac̆injavaju otprilike petinu Turskog stanovnis̆tva.Kao takvi oni nisu priznati od drz̆ave. sk Ovdje se oni istic̆u kroz profesionalnu inicijativu i z̆ele da nam se pretstave. Religionen «Ich kann auch beim Strassenwischen Gott anrufen.» Interview mit Khalsa Dalipsingh Wer hat ihn nicht schon gesehen, den Mann mit dem roten Turban auf dem Kopf und dem grossen Besen in der Hand! Wer ist er? Foto: Lislott Blapp An der für indische Spezialitäten berühmtesten Ecke im Quartier trafen wir den sympathischen Strassenwischer mit dem orangefarbenen Turban. Vor dem Regen geschützt fand das Interview unter dem Dach von Frau Devis Stand statt. Während sie übersetzte, bereitete sie Samosas zu und der Duft der indischen Küche mischte sich wunderbar in unser Gespräch. mozaik: Wenn Sie zusammen mit andern Männern zur Strassenreinigung unterwegs sind, fallen Sie mit Ihrem orangefarbenen Turban allen Passanten sofort auf. Warum tragen Sie diese Kopfbedeckung? K. P.: Ich bin ein Sikh. Der Kopf sowie der ganze Körper müssen in unserer Religion beachtet werden. Unser Strassenwischer bei Devi vor ihrem Lädeli Ohne Kopfbedeckung dürfen wir nicht beten. mozaik: Erzählen Sie uns etwas über Regeln und Rituale der Sikhs. K. P.: Wir beten fünfmal pro Tag, dreimal am Morgen, zweimal am Abend. Wir beten zu Hause im Sitzen, aber ich rufe Gott «Baheigru» auch an, wenn ich beim Strassenwischen bin. Nach dem Gottesdienst im Tempel, an dem Menschen aus allen Religionen teilnehmen können, sind alle zum Essen eingeladen. Es gibt in unserer Religion viele Feste. Im November feiern wir den Geburtstag von Guru Nanak, unserem Religionsgründer. mozaik: Was bedeutet Ihnen Ihre Religion? K. P.: Sie ist mir sehr wichtig. Ohne Religion gibt es keinen Sinn im Leben. mozaik: Was denken Sie über andere Religionen? K. P.: Ich respektiere alle Religionen, denn es gibt viele Wege zu Gott. Es gibt nur einen Gott, der in den verschiedenen Religionen eben auch verschiedene Namen hat. mozaik: Wie akzeptieren Ihre Arbeitskollegen ihre spezielle Kleidung? Wie reagieren die Passanten? Können Sie über eine positive Erfahrung berichten? K. P.: Zwischen den Arbeitskollegen und mir gibt es gegenseitige Akzeptanz und Liebe und zu den Passanten habe ich eine herzliche Beziehung. Die Liebe ist sehr wichtig, weil wir alle von Gott kommen. Zum Schluss will ich unbedingt beifügen, dass ich sehr dankbar bin, in Basel leben zu können. Ich habe hier viel Gutes erfahren. Interview: Lislott Blapp und Paolo Saba Foto: Nicholas Schaffner Fachmann für Musik und Kultur Osteuropas Alles über das Ostchristentum finden Sie bei Peter Vitovec In der slawisch-orthodoxen Buchhandlung am Bläsiring 128 findet man alles über die Musik und Kultur des christlichen Ostens und der orthodoxen Kirchen. Peter Vitovec sieht sich als Ostkirchenmusiker. So bezeichnet der Chorleiter des Romanos-Chors und Kenner des byzantinischen Kirchengesanges seine Tätigkeit, als ich ihn in seiner Buchhandlung besuche. Sie dient nicht nur als Anlaufstelle für Leute, die sich für Slawistik und den christlichen Osten interessieren, sondern auch als Auslieferungsstelle des Fluhegg-Verlages. Der vertreibt CD’s, Fachbücher, Ikonen, liturgische Geräte und Literatur über die Eigenart, das Leben und die Theologie der verschiedenen Ostkirchen. Diese sind im Gegensatz zur römisch-katholischen Kirche (mit einem Papst an der Spitze) in einer Vielzahl von selbstständigen Ortsund Landeskirchen organisiert, die horizontal miteinander verbunden sind. Der ökumenische Patriarch von Konstantinopel hat nur ein Eh- renvorrecht auf Initiativen in Angelegenheiten, die alle Ostkirchen betreffen. Spiritualität als Widerstand Ende der Siebzigerjahre war es nicht einfach, an Noten und Bücher aus den Ländern auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs zu kommen, obwohl es damals ein lebhaftes Interesse gab an der Lebenskraft der dortigen Spiritualität. So entstand an einem Treffen in Flüeli-Ranft die Idee, einen Verlag zu gründen (benannt nach einem Tagungszentrum in Gersau / SZ: Fluhegg-Verlag). Und Peter Vitovec, der früher eine Slawistik-Buchhandlung am Petersgraben führte, bot sich als Geschäftsführer an. Dort trafen sich vor allem Studierende. Von ihnen machten einige im Chor mit, der nach dem Sänger und Heiligen Romanos aus dem 6. Jahrhundert benannt ist. Eigentlich müsste die Buchhandlung gar nicht am Bläsiring stehen, gibt Peter Vitovec zu. Die meisten Medien gehen im Postversand hinaus. Dennoch bedauert der Ostkirchenexperte, dass er nicht besser im Quartier integriert ist. Es sei schwierig, bei über hundert Volksgruppen im Kleinbasel, die alle ihre Eigenheiten pflegen, jemanden kennen zu lernen. Übrigens: Wer einmal wirklich guten Weihrauch riechen will, findet ihn in hier. Nicholas Schaffner Buchhandlung Vitovec Öffnungszeiten nach Vereinbarung, Bläsiring 128, 061 683 73 10, [email protected] 13 Religionen Die Mitenand-Arbeit Jeden Sonntagabend findet in der Matthäuskirche – am 10. Dezember ausnahmsweise in der Josephskirche – ein mehrsprachiger ökumenischer Gottesdienst statt mit Musik, Gesang, Theater, Predigt, Gebet und anschliessendem gemeinsamen Nachtessen. Zudem kann man sich jeden Donnerstagnachmittag an der Markgräflerstrasse 79 im Mitenandcafé treffen. Am selben Ort finden sich Interessierte am Freitagabend auch zum Vorbesprechen des Bibeltextes für den Sonntagabend ein. Licht aus – Theaterspektakel vor der Predigt Im Lichtkegel eines Scheinwerfers taucht eine improvisierte Szenerie auf. Die multikulturelle Schauspielgruppe dramatisiert mit grosser Hingabe und ergreifend den Predigttext. Das Besondere: Jede / jeder spricht in ihrer / seiner eigenen Sprache – und alle verstehen es irgendwie. Für die Kinder gibt es nach dem Spiel ein eigenes Programm, während die Grossen der Auslegung des Textes durch einen der engagiert predigenden Pfarrer oder Laien folgen – mit Simultanübersetzung. Jeden ersten Sonntag des Monats wird anstelle des Theaterspiels abwechselnd eine Abendmahls- oder eine Eucharistiefeier gehalten. Einheimische und Gäste Etliche der Anwesenden haben in unserem Land Zuflucht gesucht Foto: zVg Multikultureller, ökumenischer Gottesdienst Unüberhörbar beschallen am Sonntagabend vor halb sieben die Glocken der Matthäuskirche unser gleichnamiges Quartier und laden zu einem multikulturellen ökumenischen Gottesdienst ein. Den Besucher empfangen Lieder aus verschiedenen Kontinenten und vielen Ländern der Erde. Sie widerspiegeln die bunte Schar der Teilnehmenden. Die Stimmung ist einladend, alle sind willkommen. Sängerinnen und Sänger der Gruppe Elikya vor Repression, Verfolgung und Schlimmerem, vor Hunger und Elend in ihrem Heimatland, in der Hoffnung, hier ein Leben in Würde führen zu können. Die Kirche soll ein Ort der Zuwendung und menschlichen Wärme für alle, SchweizerInnen und AusländerInnen, sein. Ich bin immer wieder tief beeindruckt, wie sich im Mitenandgottesdienst so unterschiedliche Schicksale treffen und eine intensive, geschwisterliche Atmosphäre entstehen kann. Es ist wunderschön, einander solidarisch zu begegnen und die verschiedenen Kulturen als Bereicherung zu erfahren. Die Mitenandgottesdienste dauern etwa 11 /2 kurze Stunden von 18.30 bis 20.00 Uhr – und sind keinen Moment langweilig! Und nach dem Gottesdienst sind alle zu einem feinen Nachtessen eingeladen. – Kommt und seht! Das Mitenandhaus An der Markgräflerstrasse 79 steht das «Mitenandhaus», bewohnt von einem Teil des Mitenandteams. Die Wohnung im Erdgeschoss steht Inforel (Information Religion) Differenzierte und unabhängige Information über Religionen, kirchliche Gemeinschaften, religiöse und weltanschauliche Bewegungen. Inforel versteht sich als Anlaufstelle für alle, die sich sachlich mit der Thematik «Religion» beschäftigen wollen oder die ein Problem mit einer religiösen Gruppierung haben und eine fachkundige Information und Beratung suchen. 14 Fachleute aus Religionswissenschaft, Ethnologie, Theologie und Islamwissenschaft garantieren ein hohes Niveau. Dem Vorstand gehören Menschen aus verschiedenen Religionen an. Im Handbuch «Religionen in Ba- sel-Stadt und Basel-Landschaft» werden auf 600 Seiten mehr als 220 religiöse Gruppierungen, Werke sowie Organisationen dargestellt, die sich mit religiösen Themen beschäftigen. Die Berichte geben Antwort auf Fragen nach der Entstehung, der Lehre, für gemeinsame Anlässe zur Verfügung. So ist am Donnerstagnachmittag hier von 16.00 bis 19.00 Uhr das Mitenandcafé geöffnet, wo Kaffee, Tee und Gebäck angeboten werden und man sich in ungezwungener Atmosphäre trifft – freies Kommen und Gehen. An jedem Freitagabend um 19.30 Uhr findet hier auch der «Fellowship» statt. Alle Interessierten treffen sich zum Lesen und Austauschen über den Bibeltext des folgenden Sonntagabends – mit anschliessendem Nachtessen. Matthias Merki der Organisation und den Finanzen, den Angeboten und den Kontakten. Der ganze Inhalt des Buches wird laufend aktualisiert und steht im Internet zur Verfügung. Inforel, Information Religion Postfach, 4009 Basel, Telefon 061 303 93 30 Internet: www.inforel.ch Mail: [email protected] Postcheckkonto: 40-25284-2 Religionen Ein «WEIBLICHER BUDDHA» in der Hammerstrasse Die Familie Dang hat mich sehr herzlich empfangen und bewirtet. An dieser Stelle danke ich ihnen und speziell der Tochter des Hauses, Tien, die mir dieses Treffen ermöglichte und mir bei der Kommunikation behilflich war. Laurent Maître Wie eine vietnamesische Familie ihre buddhistische Religion lebt. mit Blumen und Essen, ohne Fleisch und Alkohol, geschmückt. Foto: Laurent Maître Frau Dang betet jede Nacht um 24 Uhr. Es ist ihr wichtig, immer um die gleiche Zeit zu beten. Auf die Frage, was ihr der Glaube bedeutet, erklärt sie mir, dass sie daraus Kraft und Vertrauen schöpft, weil sie alle ihre Sorgen und Ängste Buddha anvertrauen kann. Ehepaar Dang vor seinem Hausaltar Frisch frittierte Frühlingsrollen, Crevetten-Chips, Scampi mit Lauch und selbstverständlich Reis als Beilage. Dieses köstliche Essen wurde mir von der Familie Dang serviert, als ich bei ihnen zu Besuch war, um über ihre Religion berichten zu können, den Buddhismus. dha eine Frau oder ein Mann ist. Die Familie Dang hat sich für einen weiblichen Buddha entschieden, da sich Frau Dang von einer weiblichen Gottheit eher verstanden fühlt. Die Bilder der Ahnen stehen links und rechts davon, jedoch nicht auf der gleichen Höhe wie Buddha. Als wir ins Wohnzimmer treten, fällt mir als Erstes der Altar auf, der an der Wand in der Nähe des Fensters hängt. Der Altar steht erhöht, damit man beim Beten nach oben schauen muss. Dies symbolisiert den Respekt gegenüber den verstorbenen Ahnen und Buddha. Zudem wird der Altar mit Kerzenlicht beleuchtet. Weisse Kerzen dürfen dabei nicht benützt werden, da dies in Vietnam den Tod symbolisiert. Ein Behälter für die Räucherstäbchen und vor allem Wasser und Essen müssen ebenfalls vorhanden sein. Bei wichtigen Feiertagen, wie beispielsweise am vietnamesischen Neujahr, bei Voll- und Halbmond und am 14., 15., 30. und 1. des Monats wird der Altar noch zusätzlich d Im Mittelpunkt des Altars steht ein Bild oder eine Figur von Buddha. Dabei spielt es keine Rolle, ob Bud- Im Jahr 1979 ist die Familie Dang auf einem kleinen und völlig überfüllten Boot aus Vietnam geflüchtet. Herr Dang war damals Kapitän und hat das Boot gesteuert. Bei einem sehr starken Sturm auf hoher See waren die Wellen so stark, dass eine ihrer zwei Töchter fast über Bord gefallen wäre. Frau Dang konnte sie im letzten Moment noch festhalten. Sie verdankt die Kraft, dass sie ihre Tochter hat retten können, ihrem Glauben. Dieser Glaube war für die Familie eine wichtige Stütze, um in einem völlig fremden Land ein neues Leben zu beginnen. Ob in der Schweiz oder in Vietnam, ob mit oder ohne Tempel spielt beim Buddhismus keine Rolle. Den Glauben trägt man im Herzen und er wird dort gelebt, wo man sich befindet. Ihre Mutter hat ihr dies schon in Vietnam beigebracht und entsprechend vorgelebt. Dabei sind die folgenden 5 Grundregeln zu beachten: 1. nicht töten 2. nicht lügen 3. Offenheit, Toleranz und Barmherzigkeit 4. kein Alkohol 5. nicht stehlen Ich war an diesem Abend stark davon beeindruckt, wie einem der Glaube in schwierigen und mühseligen Lebenssituationen Kraft und Wille verleihen kann. sk ˘ Zenski Buda Ispred kućnog oltara sa figurom z̆enskog Bude moli se i pos̆tuje jedna Vijetnamska porodica Boga i svoje pretke. Neu im mozaik: Wer schreibt uns einen Leserbrief zu unserem nächsten Thema: Vereine im unteren Kleinbasel? (Siehe Seite 9) Erstes Beispiel eines Leserbriefes: Wozu überhaupt Religion? Religion sehe ich als ein Mittel, um uns zurückzufinden zu unserer wahren göttlichen Existenz. Den darin enthaltenen Sinn von Mitgefühl – Gewaltlosigkeit – Liebe – Rechtschaffenheit und Frieden zu erkennen, anzunehmen und ihn gegenüber sich selber und der ganzen Schöpfung zu leben. Wir müssen wieder lernen, die ganze Schöpfung als heilig zu betrachten, unsere Mutter Erde zu pflegen und zu achten. So können wir erleben, dass es wenig braucht, um glücklich zu sein. Was kann glücklicher machen, als Liebe anzunehmen, zu erkennen? Meere der Liebe sind seit ewig in uns und um uns. Sie dürsten, weitergegeben zu werden. Arun Signer 15 In Kaiseraugst fand man das älteste christliche Zeugnis der Schweiz. Foto: zVg Religionen Silberner Zahnstocher mit Christuszeichen (4. Jh.) aus Kaiseraugst Nach grossen Christenverfolgungen im Römischen Reich hat Kaiser Konstantin, der ursprünglich dem Sonnengott gehuldigt hatte, den neuen Glauben zur Staatsreligion erhoben mit Sonntagsheiligung und Kirchenbauten. Die Lehre des Juden Jesus, in dessen Zentrum die Nächstenliebe («Liebe deinen Nächsten wie dich selbst») steht, wurde jetzt offiziell verbreitet und Jesus als Messias (griechisch: Christos) und Gottes Sohn anerkannt. Die eigenständigen christlichen Gemeinden wurden nach römischem Vorbild in einzelne Bistümer eingeteilt. Konstantin gilt bis heute als Heiliger der (orthodoxen) armenischen, griechischen und russischen Kirchen, die übrigens den Papst nicht anerkennen. Auch in unserer Region gab es in dieser Zeit bereits Christengemeinden. Eines der frühesten Zeugnisse in der Schweiz ist ein silberner Zahnstocher mit Christusmonogramm aus dem Silberschatz von Kaiseraugst, der 1961 entdeckt worden ist und wohl während den Überfällen der Ale- mannen in der Mitte des 4. Jahrhunderts vergraben wurde. Im römischen Kastell in der Unterstadt von Augusta Raurica bestand die erste christliche Gemeinde, der im Jahr 346 Justinian als Bischof der Rauriker (der ansässigen keltischen Bevölkerung) vorstand. Tatsächlich hat man unterhalb der katholischen Kirche von Kaiseraugst am Rheinufer eine Kirche mit Taufbecken gefunden, die öffentlich zugänglich ist. Barfüsserkloster. Mönche und Nonnen sorgten für Pilger, Alte und Kranke, bildeten aber auch mit ihren Schreibwerkstätten und Bibliotheken wichtige Bildungsstätten. Im Zentrum des Christentums stand vor allem die Verehrung von Heiligen als Fürbitter bei Gott. Im Klingentalmuseum sind solche Heiligenfiguren vom Basler Münster mit ausführlichen Beschreibungen zu sehen. Ein schöner Katalog ist dazu erhältlich. Kirchliches in Basel Nach dem Untergang des Römischen Reichs wird dann erst im 7. Jahrhundert wieder ein Bischof aus unserer Region erwähnt: Ragnacharius von Augst und Basel. Augst hatte seine Bedeutung verloren – der Bischofssitz kam jetzt in das aufstrebende Basel. Unter Bischof Haito entstand das erste Basler Münster im 8. Jahrhundert und im 11. Jahrhundert der Nachfolgebau, der vom deutschen Kaiser Heinrich II gefördert wurde. Kirchen wurden in der Stadt gebaut und viele Klöster, u.a. jene zu St. Alban, St. Leonhard, St. Clara, das Klingental-, Prediger- und Mit der Reformation von 1529 wurde Basel protestantisch. Im «Bildersturm» wurden viele Heiligtümer zerstört und die Kirchen geräumt. Gemäss dem Reformator Martin Luther stand jetzt das Wort des Evangeliums im Zentrum. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts ist die katholische Kirche in Basel wieder öffentlich-rechtlich anerkannt worden, was heute auch für die Jüdische Gemeinde gilt. Über die Entwicklung des Basler Bistums vom 4. bis ins 16. Jahrhundert ist soeben ein reich illustrierter Band «Pro Deo» (Ed. D+P, Delémont) erschienen. Edith Schweizer-Völker Das Kindercafé – Ort der Begegnung und Erfahrung 16 zahlreiche kulturelle Unterschiede überwinden. Die «Wirklichkeit» wahrzunehmen, mit Ehrgefühl, mit Regeln, mit Mädchen und mit Buben, mit Autoritäten umzugehen, das und viel mehr muss allmählich gelernt werden. Und das in «Schweizerdeutsch» für die meisten eine Kompromisssprache. Keine einfache, aber eine notwendige Herausforderung, weil wir zusammenleben wollen und müssen. Tagtäglich sind die Kleinbasler Kinder im Quartier und in den Schulen zusammen mit Kindern aus Portugal, Kosovo, Sri Lanka, Afrika, der Schweiz, der Türkei, Italien, Kroatien und noch vielen anderen Ländern und lernen dort, sich zu öffnen, da- mit es kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander gibt. Der Verein für Jugendarbeit wird bei den Kinderprojekten von der Evangelisch-reformierten Kirche BS und vom Lotteriefonds unterstützt. Eric Ellenbroek Foto: Eric Ellenbroeck Der Verein für Jugendarbeit Kleinbasel, Anfang der 80er-Jahre von der Kirchgemeinde St. Matthäus ins Leben gerufen, setzt sich für die Integration von Kindern und Jugendlichen im unteren Kleinbasel ein. Der Treffpunkt «Kindercafé» ist eines seiner Projekte. Jeweils am Montag- und Mittwochnachmittag treffen sich bis zu 60 Kinder aus allen Kulturen im «Kindercafé» (im Union) zum Basteln, Fussball- oder zu anderen Spielen. Das Angebot ist für die Kinder gratis. In einem Stadtteil mit vielen Kulturen ist es nicht selbstverständlich, dass alle Kinder miteinander spielen: ohne dass sie sich dessen vielleicht bewusst sind, müssen sie Ausflug zum Dinosaurierpark in Réclère (Ajoie) Buddhisten in Basel – ein Interview mit Rahel Planta Religionen «Glück erfahren und Leiden aufgeben» ist ein Hauptziel des buddhistischen Glaubens. Dies und vieles Anderes über die Religion des Buddhismus erzählte mir die 25jährige Rahel Planta, praktizierende Buddhistin, Meditationsleiterin und angehende Physiotherapeutin. Ich traf mich mit ihr im «BodhichittaZentrum für Kadampa-Buddhismus Basel» (Nähe des Wettsteinplatzes). Gegründet wurde das Zentrum von Geshe Kelsang Gyatso. Rahel Plantas Weg Mit 14 Jahren nahm Rahel Planta zum ersten Mal an einer buddhistischen Zen-Meditation teil. Nach Abschluss des Gymnasiums war sie drei Monate in einem Kloster in d Schottland und erlebte dort eine sehr intensive Zeit und Auseinandersetzung mit der buddhistischen Meditation. Rahel Planta bildet sich darin stetig weiter. Seit drei Jahren leitet sie 14-täglich Meditationen im Bodhichitta Zentrum. Seit Frühjahr 2005 wohnt sie im Haus, in welchem unten das Zentrum und oben vier Wohnungen sind. Im Haus wohnen zurzeit insgesamt acht Personen (drei Frauen und fünf Männer). Buddhistische Religiosität Buddha gab 84 000 Unterweisungen, da die Menschen ja auch so verschiedenartig sind. Den Buddhismus, so erzählte mir Rahel Planta, kann man mit einem Medizinschrank vergleichen. Da kann man für unterschiedliche Leiden etwas herausnehmen, das Schmerzen lindert und die Erfahrung von innerem Frieden fördert. Sowohl das Glück als auch das Leiden kommen von Innen, vom Geist. Deshalb können wir durch das Verändern des Geistes mehr Glück erfahren und Leiden vermindern. Dies ist ein Grundpfeiler der buddhistischen Religion. Buddhistisches Zentrum in Basel Die Menschen, die es hier in Basel zur buddhistischen Lehre hinzieht, sind verschieden alt, stammen aus verschiedenen Kulturen und Lebenssituationen, arbeiten in ver- Weitere Infos: Bodhichitta Zentrum für KadampaBuddhismus Turnerstrasse 26, Basel, www.meditation-basel.ch Budistic̆ka religija Fotos: Markus Graf Rahel Planta leitet Meditationen im Bodhichitta-Zentrum in Basel und praktiziert seit Jahren die buddhistische Religion. Das Streben nach innerem Glück und das Zurücklassen von Leiden soll mit dem Geist erreicht werden durch Meditation. schiedenen Berufen. Die Hausbewohner meditieren täglich für sich und / oder in einer gemeinsamen Meditation mit den Andern. Rahel Planta geniesst die Ruhe und die besondere Atmosphäre, die sie durch das Leben im Bodhichitta-Zentrum spürt, zudem hat sie Freude am Organisieren und Mitgestalten des Zentrums. Die Mitbewohner können sich gegenseitig unterstützen, indem sie auch gemeinsam aktiv sind. Das Erlangen der Erleuchtung, nach der im Kadampa-Buddhismus gestrebt wird, geschieht auch im Sinne des Mitgefühls für andere und nicht nur für sich selbst. Johanna Schmucki Seminarraum im buddhistischen Zentrum sk Već godinama Rahel Planta praktikuje budistic̆ku religiju i poduc̆ava meditacije u Bodhichitta centru Bazela. Tez̆nja ka unutras̆njoj sreći i odbacivanje patnje trebalo bi da se desi dus̆evnim putem uz pomoć meditacije. Wie Bosniaken ihren Islam leben. Der Verfasser hat sich von Sadika Denjagic erzählen lassen, wie sie als Bosnierin den Islam (Hingabe an Gott) lebt. te Moslema, der die Religion nicht wichtig wäre: «Einer meiner Träume ist es, einmal nach Mekka wallfahren zu können. Da käme ich dem Profeten und Gott näher und könnte so meine Seele reinigen.» Und sie fährt fort: «Da müsste ich allerdings (schon vorher und auch nachher) ein Kopftuch tragen, wie es sich für Wallfahrererinnen gehört.» «Wir BosnierInnen leben seit Jahrhunderten mit Christen verschiedener Konfession und mit Juden zusammen. Und wir sind stolz darauf.» Der fürchterliche bosnische Krieg von vor zehn Jahren, meint sie, sei den Bosniaken aufgezwungen worden. Und trotz der damals geschlagenen Wunden seien Heiraten über die Religionsgrenzen hinweg wieder möglich. Zwei Brüder ihres muslimischen Mannes haben eine römische resp. eine orthodoxe Christin geheiratet. Das gute Einvernehmen zwischen den verschiedenen Religionsgruppen sei nicht untergegangen und werde nicht untergehen. «Wir sind eine gebildete Gesellschaft. Foto: zVg Viele meinen, Muslime gebe es in Europa erst, seitdem türkische Arbeiter und Flüchtlinge aus muslimischen Ländern hieher gekommen sind. Dabei bilden Muslime seit Jahrhunderten die Mehrheit der Bevölkerung in Bosnien, dem Herzland des ehemaligen Yugoslawien. Es gibt also schon lange einen europäischen Islam. In Bosnien wird der Islam nach hanafitischer Auslegung, das heisst auf bewusst liberale Weise gelebt. Da gibt es keine einheimischen SelbstmordAttentäter. (Die im Oktober 2005 dort Festgenommenen waren Ausländer.) Da gibt es keinen Verhüllungszwang für Frauen. Da gibt es keine Zwangsheirat. «Ich habe meinen Mann selbstverständlich selber gewählt», sagt Sadika. Dabei ist sie keine verweltlich- Sadika unterwegs mit Angehörigen und FreundInnen Wir leben eine friedliche Religion. Wir kennen unter uns keine religiösen Extremisten. Und darauf sind wir stolz.» Ein Problem für die bosnischen Muslime ist der Einfluss der Wahhabiten aus Saudi-Arabien. Diese Anhänger eines angeblich «reinen Islams» bauen mit ihrem Geldüberfluss in Bosnien neue Moscheen und suchen so ihren Islam beliebt zu machen. Sadika ist überzeugt, dass sich die Mehrheit der Bosniaken von «ihrem Islam der Nächstenliebe und der Toleranz» nicht abbringen lassen werde. Darum gibt Sadika die Hoffnung nicht auf, dass der bosnische Islam auf die neuen muslimischen Minderheitsgesellschaften in europäischen Ländern ausstrahlen werde. Peter Kirchebner 17 Religionen Die Heilsarmee – eine friedliche Bewegung Die «Salvation Army» ist eine christlich-protestantische Gemeinschaft. Sie lebt ihren Glauben, indem sie sich seit ihrer Gründung für Menschen am Rand der Gesellschaft einsetzt. Das älteste Brocki von Basel wird am 10. Dezember 2006 100 Jahre alt. Aus der damaligen «Arbeitshütte», wo Altpapier und Altkleider gesammelt, verwertet und verteilt wurden, hat sich ein moderner Secondhandshop mit vielfältigem Angebot entwickelt. Im Brocki an der Breisacherstrasse 47 kaufen Menschen jeglichen Alters, aller Nationalitäten und Religionen ein. Man kann etwas Bestimmtes suchen oder einfach schmökern, hier ist niemand fehl am Platz. Man darf nicht mehr gebrauchte Sachen bringen, hier findet jedes Ding seinen Platz. d Betrieben wird das Brocki von der Heilsarmee. Was steckt hinter diesem Namen? Der christliche Auftrag der Heilsarmee lautet: Für alle Menschen da zu sein. Das Sozialwerk der Heilsarmee verdeutlicht diese Haltung. Bekannt sein dürfte das Männerwohnheim an der Rheingasse 80 mit direktem Blick auf den Rhein. Doch auch obdachlose und hilfsbedürftige Frauen, psychosozial benachteiligte Kinder, gefährdete junge Frauen finden Platz in Wohnheimen der Heilsarmee. Ausserdem bietet eine Sozialberatungsstelle Unterstützung an. Das für die breite Bevölkerung zugängliche Brockenhaus ist auch ein Teil des Sozialwerkes. kommenen Menschen auf, verkündete das Evangelium, um gegen den stark verbreiteten Alkoholismus anzukämpfen. Mit seiner Frau gründete er die «Christliche Mission OstLondons», die rasch wuchs. Die Bewegung brauchte (in heutiger Sprache) «ein gutes Management» mit passendem Namen, so entstand die «Salvation Army». Die kirchliche Gemeinde der Heilsarmee trifft sich am Erasmusplatz 14. Der Gottesdienst – jeden Sonntag um 10.00 Uhr – ist öffentlich. Das Haus am Erasmusplatz ist offen für Menschen aller Religionen. Mitglied kann werden, wer die Grundsätze der Bewegung bejaht und diese achtet. Wichtig ist das Bekenntnis zur Alkoholabstinenz! Die Heilsarmee missioniert nicht, sie strebt an, Vorbild zu sein. Zur Geschichte der Heilsarmee Die Bezeichnung «Armee» für eine friedliche Bewegung mag befremdend klingen und auch die Uniform der Heilsarmee wird oft belächelt. Dies hat geschichtliche Gründe: William Booth, geb. 1829 und späterer Gründer der Bewegung, suchte in den Elendsvierteln Londons die ver- Die Topfkollekte der Heilsarmee ist bekannt. Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne sie! Vielen einsamen Menschen wird mit dem Erlös dieser Kollekte ein richtiges schönes Weihnachtsfest ermöglicht. Den Passanten und Spendern wird mit Gesang und Musik gedankt. Es lohnt sich, einen Moment zu verweilen und zuzuhören. Die Blasmusik der Heilsarmee spielt weltweit bekannte Musikstücke. Weihnachten steht vor der Tür. Suchen Sie ein passendes Geschenk für Ihre Schwiegermutter? Möchten Sie Ihren Freund in einem neuen Kleid überraschen? Fehlt Ihnen eine Suppenschüssel oder eine Tasse im Schrank? Sicher finden Sie das Gesuchte im Brocki der Heilsarmee an der Breisacherstrasse. Yvonne Schmid-Angst Heilsarmee – Barısçıl bir Hareket Breisacher caddeesinin en eski eskici dükkanı Heilsarmme tarafından işletilmektedir. Heilsarmee tarafsız Hıristiyan Protestan bir kilise. Bu kilise kendini bütün insanlık için, özelikle de zor durumdaki insanlar için yardıma adamış durumda. Üyeler her Pazar saat 10 da Erasmus platz 14 de buluşuyorlar. Buraya – hangi dinden olursa olsun – üyelik sorumluluklarını yerine getiren herkes üye olabiliyor. Bu günlerde aktif üyelerin topladıkları bağışlarlardan gelen gelirlerle yanlız ve yardıma muhtaç kişilere yardım ediliyor. t Fotos: Matthias Merki Heilsarmee Zurzeit ist der erste Stock ein Spielwaren-Paradies. 18 Im Brocki an der Breisacherstrasse sk Ko jos̆ ne poznaje Brocki u Breisacherstrasse, kojom rukovodi vojska SPASA hris̆ćansko-protestantska zajednica ,koja se zalaz̆e za ljude koji stoje na rubu drus̆tvene ljestvice. M_000039 Geschenk Service Galerie Eulenspiegel GmbH Gregor Muntwiler Gerbergässlein 6 CH-4001 Basel ... wir organisieren, sie verschenken: T +41 61 263 70 80 F +41 61 263 70 81 zum Neuen Jahr, zum Geburtstag, um "Hallo" zu sagen, zur Hauseinweihung, für einen schönen Abend zu Zweit, zur Verlobung, zum Jubiläum, zur Hochzeit, zur Neueröffnung, zum Fest, zur Party, zum Namenstag, als Anerkennung, als Dankeschön, und zu vielen anderen Geschenk-Anlässen Ausstellungen Ausstellerwerke an Lager Schätzungen Einrahmen Vergolden Restaurieren Spiegel Passepartouts Aufziehservice info @ galerieeulenspiegel.ch www.galerieeulenspiegel.ch Di – Fr 9 – 12 /14 – 18 Sa 10 – 16 Wyhuus am Rhy und ....natürlich zu Weihnachten BASLER PANORAMA KALENDER Kaufen Sie jetzt den neuen Basler Panorama Kalender 2007 direkt in der Galerie Eulenspiegel oder bestellen Sie ihn über info @ galerieeulenspiegel.ch. 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R Rufen Sie an oder kommen Sie vorbei und vereinbaren Sie einen Termin. es g i r jäh um 0 15 ubilä J seit 1856 Klybeckstrasse 5/Ecke Florastrasse 4005 Basel Tel. 061 681 58 60 Fax 061 681 13 65 M_000121 Informationsstelle Integration R Informationen zu Migration/Integration, Projektberatungen R Vernetzung und Koordination von Integrationsangeboten R Integrationsdatenbank: www.integration-bsbl.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00–11.00 / 14.00–18.00 Uhr Eulerstrasse 26, 4051 Basel, Telefon 061 206 92 22, Fax 061 272 64 57 E-mail: [email protected] [email protected] Gesellschaft für das Gute www.auslaenderberatung-basel.ch und Gemeinnützige Basel M_000160 M_000178 Übersetzungsdienst R Schriftliche Übersetzungen in diverse Sprachen, auch Sammelübersetzungen 19 Religionen Die Frauenstelle der RömischKatholischen Kirche im Kleinbasel Ein Gespräch mit der Theologin Monika Hungerbühler über Vertretung und Stimme der Frau in der Kirche Foto: zVg che als Frau entweder ganz stark engagieren oder sonst austreten müsse. Monika Hungerbühler Mit der Katholischen Frauenstelle, einer 50%-Stelle, war für die Theologin ein Traum in Erfüllung gegangen, da sie sich schon innerhalb des Theologiestudiums für Frauenfragen interessiert hatte. Sehr bald realisierte sie, dass sie sich in der Kir- Ohne Worte Frauen in der Kirche Frauen sind statistisch stärker in der Kirche tätig als Männer, jedoch nicht alle fühlen sich gleich repräsentiert und angesprochen. Drum sieht sie ihre Rolle darin, in der Kirche die Stimme für die Frau zu erheben. Und sie fragt: Warum können Frauen mit dem gleichen Studium, wie ein Pfarrer es gemacht hat, nicht Priesterinnen werden? Warum wird in der Kirche immer noch vorgelesen «liebe Brüder», obwohl es klar ist, dass es auch Schwestern gab und gibt? Warum reden wir von Gott fast nur in männlicher Person, wenn es ganz klar ist, dass der Name Gottes unaussprechlich ist und wenn, dann auch in weiblicher Form oder als überpersonaler Begriff wie Quelle und Feuer verwendet werden müsste? Frauen, die zu ihr kommen, suchen zum Beispiel einen neuen Zugang zu biblischen Texten oder zu Maria. Andere besprechen persönliche Probleme mit ihr, zum Beispiel Gewalterfahrungen. Wieder andere suchen mit ihr zusammen eine neue Sprache für Gott, eine andere Spiritualität, die mehr bietet als das, was ihnen in einem herkömmlichen Gottesdienst geboten wird. Viele suchen spirituelle Heimat in einer patriarchalen Kirche, der sie sich entfremdet haben. Aufgaben der Frauenstelle An der Frauenstelle ist sie unter anderem zuständig für Bildungsveranstaltungen, spirituelle Feiern, wie zum Beispiel Gottesdienste und Andachten, Besinnungstage und die Einzelseelsorge. Letztere wird im Rahmen des schon lange vorhandenen «Accueil» der Clarakirche angeboten und heisst «Offenes Ohr». Dieses Gesprächangebot gibt es jeden Dienstag von 16.00 bis 17.30 Uhr nur für Frauen. An diesem Ort – mitten in der Hektik des späten Nachmittags auf dem Claraplatz – wurde ihr schon mehrmals bestätigt, dass Frauen oft kommunikationsfähiger sind als Männer. «Ich probiere eine Art Hebamme zu sein», sagt M. H., «oder eine Stimme der jüdisch-christlichen Tradition. Und ich mache darauf aufmerksam, dass diese mit uns Allen etwas zu tun hat.» Cecilia Speranza Frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr Sretan Boz̆ć i novu 2007 Godinu ❆ Sala we nû pÎroz bi Simone Zihler 20 wünscht allen Leserinnen und Lesern die Redaktion von mozaik M_000049 «Lachenmeier – unser Schreiner in der Stadt» Genuss braucht Lachenmeier Schreinerei Maulbeerstrasse 24 CH-4058 Basel Fon +41 61 691 26 00 Fax +41 61 691 11 46 Mail [email protected] www.lachenmeier.ch Schachenmann D' Schachemänner kemme..! M_000038 keine Zusatzstoffe. 10% Ermässig ung auf alle Produkte diesem C mit oupon ELEKTROTECHNISCHE UNTERNEHMUNG INGENIEURBÜRO Schachenmann + Co. 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Uluslararası barış aradığınızda Alevi Bektaşi kültürüne bakarsanız her şeyi orada bulabilirsiniz. Eğer Alevi Bektaşi Kültürü yeterince tanınmış olsaydı bugün bütün Dünyada barış içinde, kardeşçe ve dostça bir yaşam olurdu. Aleviler kendilerini yeterince tanıtabiliyorlar mı? Aleviler bugüne kadar kendilerini yeterince tanıtamadılar ve ifade de edemediler. Aleviler yıllarca büyük haksızlıklara uğradılar. İnanclarından dolayı yakıldılar, yargısız infaza uğradılar. Alevilerin İsviçreye uyumunu nasıl görüzürsunuz? Alevi toplumu diğer topluluklara nazaran daha iyi uyum sağlıyor. Bu uyum Alevi inancının temelinde var. Çünkü Alevi inancı diğer inançlara saygıyla bakıyor. 26 yaşında, 1991 den beri İsviçrede yaşıyor evli ve bir kz çocuğu annesi. Alevilik hakkında ne düşünüyorsun? Alevi bir bayanım fakat ne yazk ki Alevilik hakkında fazla bir bilgim yok. Eşim de Alevi, o Alevilik inancını en iyi şekilde öğrenip Alevi Kültürünü yaşamaya çalışıyor. Aynı kültürden Alevi biriyle evli olduğum için çok mutluyum. Ali Dedeoğlu Alevi dedesi Alevilik nedir? Alevilik hak, Ali, Muhammed kutsallığını içinde taşıyan, adaletten ayrılmayan, insan sevgisini ve hoşgörüsünü hep içinde besleyen, insana saygı duyan, insanı seven inançlar bütünüdür. Alevilik inancının temeli nedir? Alevilik inancının temeli insan sevgisidir. Onun içindir ki yıllarca süren zulümlere, haksızlıklara, zorlamalara hep direnmiştir, yaşamıştır ve ilelebette yaşayacaktır. BİRCAN ÖZTÜRK 22 Alevilerin İsviçreye uyumunu nasıl görüyorsunuz Alevilerin uyumu daha farklı, daha kolay, Alevilikte zorlama olmadığı için kişi kendini dilediği gibi ifade edebiliyor. Bütün dünya insanlarına dört nazarla baktığımız için insanlar arasında ayrımcılık yapmıyoruz. İnsana insan olduğu için değer veriyoruz. Mahmut Sartaş EYLEM CANDAN Günümüzde insanların önyargılarının olmasınıne ye bağlıyorsunuz? Bilgi çağı dediğimiz günümüzde insanların ön yargılarının olmasının nedeni tamamen insanların cahil ve bilgisiz oluşlarıdır. İnsanlar diğer inancları bilmeden, okuyup öğrenmeden yaklaşıyor. Bu nedenle de ön yargılarla yaklaşıyor. Aleviliğe karşı olan önyargılar nasıl yıkılır? Aleviliğe karşı olan ön yargılar: Ancak ve ancak Alevi toplumunun mücadelesiyle, çabalarıyla, çalışmalarıyla saygı duyan bütün insanları kucaklayan bir inançtır. Dünyanın oluşumunda bu yana var olan Alevilik bütün dinlerin en güzel yönlerini içine almış, benimsemiş. Bu dinleri kendince yorumlamış, kendi yaşamlarına, kültürlerine, ve felsefelerine yansıtmışlar ve böyle bir inanç oluşturmuşlar. Yani bütün dinlerin en güzel yanlarını alıp kendilerine uyarlamışlar. eşimle olan ilişkilerime bakıyorum. Bazı kültürlerde Kadınla ilgili giyim kuşamından tutun, insan ilişkilerine kadar her türlü kararına karışılır. Fakat ben bunların hiç birini Alevilikte görmedim. Ailem özellikle eğitim konusunda, özellikle de kızların daha çok okuması gerektiği konusun da vurgu yaptılar. Ailemin bu konulardaki tavrının Alevi kültüründen kaynaklandığını düşünüyorum. Çünkü bu sadece benim ailemde değil, diğer Alevi ailelerine baktığımda da aynı tavrı görüyorum. Aleviliğin bize sağladığı demokratik bir yapı var. Ben bir Aleviyim. İyi ki bir Aleviyim. Çünkü kadın kimliğimi kadın olarak Her yerde koruyabiliyorum. Fotos: zVg Hulusi YILDIZ yok olur. Eğer Alevi toplumu uluslararası alanda kendi eğitimcilerini, bilim adamlarını yetiştirirse kendi davalarını uluslararası alanda savunursa Avrupa Parlementosu veya BM bunu gündeme getirirse inanıyorum ki Aleviler belli bir yol almış olur. Alevi toplumu kendi haklarını aramadığı sürece belli bir zaman sonra kendiliğinden yavaş yavaş ortadan kayıp olup gider. Önemli olan Alevi kültürünü yaşatmak ve uluslararası alana taşımak. Alevilikte kadının yeri nedir? Alevilikte kadının yeri nedir dendiğimde kendi anne ve babamın ilişkilerine bakıyorum. Artı kendi Aleviliğin çıkış temeli nedir? Aleviliğin çıkış temeli, Aleviliğin oluşumu dünyanın oluşumundan bu yana olan bir inanç sistemidir. Alevilik dinler üstü bir inanctır. Bütün dinleri benimseyen, bütün inançlara Foto: zVg Türkische Seite Zeynep Yerdelen Fanti «Zwischen den Welten» – «Dünyalar Arasında» Filminin çağrıştırdıkları «Dünyalar arasında» Winterthur’lu rejisör Yusuf Yeşilöz’ün 3. filmi. Yeşilöz dokuz yaşından beri Işviçre’de yaşıyan türkiyeli Güli Doğan’ın öyküsünü anlatıyor filminde. Güli Doğan bugün 35 yaşında iki kız çocuğu annesi. Filmde duygusal olarak gel gitler yaşıyan bir genç kadın var karşımızda. Isviçre’ye her ne yaş da gelmiş olsak da, doğduğumuz, yaşadığımız yerle ilgili olumlu yada olumsuz bir haber aldığımızda, hangimiz tepkisiz kalıyoruzki? Işte Güli filmde «kendimi %80 Isviçreli, %20 türkiyeli hissediyorum» derken, birkaç sahne sonra köyünden söz ederken ağladışındaki gerçekliğini filmin so- nunda kızlarına köyünü, dağlarını ve güzel doğasını mutlaka göstermek istediğini söylerkende ortaya koyuyor. Güli 9 yaşında köyünden ayrılırken içine attığı öfke ve hüzünü arıyor belki de bugün dökdüğü göz yaşlarında. Isviçre’de doğup büyümüş çocuklarımızdan aynı duyguları beklememiz doğrumu acaba? 15 yıldır Basel’in çeşitli okullarında öğretmen olarak çalışıyorum. Öğrencilerimin yarısından çoğu göçmen ailelerin çocukları. Çoğunluğu ya burada doğmuş, yada çok küçük yaşta ailelerinin yanına gelmiş. Şu anki sınıfımda 15 öğrenciden 10’u Türkiye’nin çeşitli yörelerinden. Hemen hepsi geleceğinin Isviçre’de olduğunu ve kendini burada mutlu hissettiğini söylüyor. Şimdi bu gençler dünyalar arasına sıkışıp kaldı, yada uyum sağlayamıyorlarmı diyeceğiz? Bence burada sınırların aşılıp geçildiği bir durum söz konusu. Yani çoğu kez biz göçmenlere yüklenmek istenen «iki sandalye arasına sıkışıp kalmış», «dünyalar arasında gidip geliyor» yakıştırmalarının tersine, iki sandalye arasında uyuklayıp «ah, yapacak bir şeyim yok» demek yerine bu dünyalar arasındaki sınırları ihlal ederek yaşıyor göçmen gençler. Biz yetişkinler yıllardan beri edindiğimiz alışkınlıklar ve değerlere dört elle sarılırken, gençler bu değişik dünyalar arasında korkusuzca geziniyorlar. Eğer bizler çocuklarımızı bizim içinde yetiştiğimiz değerler ve alışkanlıklara indirgeyerek eğitirsek, onların bizlerin hiç olmayan, ama çocuklarımızın içinde yetiştiği bu toplumun dışına düşmelerine ve kimlik çatışması yaşamalarına neden oluruz. Çocuk eğitiminde herkese biçilmiş reçeteler olmasa bile sevgi, saygı, hoşgörü temeline oturtulduğunda çocuklarımızın hem bizim içinden geldiğimiz topluma ve değerlerine, hemde içinde yaşadıkları topluma ve değerlerine yakın olmalarına yardımcı olacağına inanıyorum. Güli bu çelişkiyi kendine göre yaşıyor. 13, 14 yaşında ailelerin birbirine söz vermesiyle reşit olur olmaz evlendiği kocasına bir türlü alışamıyor. Kısa bir süre sonra ayrılıyorlar. Ancak bugünün Güli’si çimdi 2. kez evlendiği kocasıyla yıllar sonra gittiği bir tatil sırasında yeniden karşılaştığı günü ve ona nasıl aşık olduğunu anlatırken gözlerinin içi gülüyor. Filmde çok naif anlatılan öykü bana 14 yaşında gittiğim Almanya’daki bir anımı aklıma getirdi. Ailece Frankfurt’a gitmeden önce çok severek gittiğim Ankara’daki okuldan orta ikiden ayrılmak zorunda kalmıştım. Anne ve babama karşı öfkeliydim, hemde çok korkuyordum. Çünkü hiç bilmediğim bir dili öğrenmek zorunda kalmıştım. Frankfurt’ta bir kız okuluna yazdırdılar beni. O okula 2 ay gittim ve her gün eve gelip ağladım. Annemle babam benim hastalanacağımı düğünerek Ankara’ya geri götürüp okula yazdırdılar. Nasıl mutlu olduğumu anlatamam size. Okula ilk başladığım günün akşamı eve gelip «anne, ben burada yapamıyacağım, hem sizi çok özlerim» dediğimde, aslında onların ta başından beri bekledikleri kararı vermiştim. Ancak bu deneyimi kendimin yapması gerekiyordu. Frankfurt’ta 6 ay sonra yazdığim bir Kompozisyondan 2,3 notunu (Isviçre’de 4,7) aldığımda sınırları geçmeye yeterince cesaretim vardı artık. Ve sanırım benimde gözlerimin içi Güli’ninki gibi gülüyordu mutluluktan … Die naive Darstellung einer Frau (Güli) aus der Türkei ist der Mittelpunkt in dem Film von Yusuf Yeşilöz. Sie versucht, in ihrem Leben das Glück selber zu suchen, zu finden und zu erleben. Ich denke, dass den vielen Frauen der 2. Generation Einiges aus dem Leben von Güli bekannt ist. Güli bewegt sich in verschiedenen Welten, überschreitet Grenzen, hat Sehnsüchte und Träume. Wer von uns hat dies nicht? Ich denke, wir MigrantInnen leben in verschiedenen Welten und nicht dazwischen. Es sind die Grenzen, die dazwischen liegen, und genau diese überschreiten wir. Es ist mir lieber auf mehreren Stühlen zu sitzen, anstatt mich auf einem zu langweilen. Zeynep Yerdelen Fanti, Lehrerin in Basel d 23 mitzubeten, sei es in den täglichen vier Gebetszeiten, oder auch in persönlicher Stille. Dafür stehen fünf Gästezimmer zur Verfügung. Wir bieten auch geführte Retraiten an. Oder manche Leute brauchen ein offenes Ohr und kommen zu einem Gespräch. St. Matthäus St. Matthäus – Advent und Weihnachten Sonntag, 10. Dezember, 17.00 Uhr Dreiländer-Weihnachtskonzert, Foto: Matthias Merki Sr. M: Zum «Haus der Stille»: Da stellt sich die berechtigte Frage: Wie kann man im belebten Kleinbasel ein Haus der Stille führen? Als wir vor bald zwanzig Jahren mit diesem Experiment anfingen, wussten wir es auch noch nicht. Inzwischen hat es sich gezeigt, dass es möglich ist. Aber dass wir selbst und unsere Gäste wirklich die Stille finden, ist eine Herausforderung. In unserm Haus wollen wir einen Raum der Geborgenheit anbieten, um auf stille Weise zu lauschen, was Gott spricht. Das schmucke Jugendstilhaus am Klingentalgraben 35 MM: Bei näherem Hinschauen auf euer Haus sieht man am Erkerfenster ein Kreuz und zu gewissen Zeiten auch brennende Kerzen.Was geschieht da? Matthäuskirche Musiker und Chöre aus 3 Ländern. Abendkasse ab 16.16 Uhr Sonntag, 17. Dezember, 10.30 Uhr, Matthäuskirche Ökumenischer weihnachtlicher Gottesdienst mit Weihnachtsspiel Sonntag, 24. Dezember, 17.30 Uhr. Matthäuskirche Heiligabend Gottesdienst, Mitwirkung: Matthäuschor und Instrumentalmusiker Die Communität El-Roi Am Klingentalgraben 35 steht das «Haus der Stille» der Communität El Roi. Die drei Bewohnerinnen verstehen sich als kleine Schwesternschaft der Evangelisch-reformierten Kirche. Matthias Merki sprach mit zweien von ihnen. Matthias Merki: Euer Jugendstilhaus mit dem wunderschönen Rosenbeet, seiner Lavendelbordüre, den Blumen und Sträuchern im Vorgarten, den man durch ein prächtiges Eisentor betritt, wirkt einladend, aber auch ein bisschen nobel. Sr. Margrit: Wir sind gern eingemietet in diesem schönen Haus und es ist uns ein Anliegen, dass sich auch Vorübergehende freuen an der Schönheit des Gartens und des Hauses. Für Ankommende soll es einladend sein. Für mich sind die Blumen wie ein Zipfel vom Gewand des Schöpfers. Sr. Annekäthi: Aber nobel sind wir nicht. Wir möchten, dass sich all 24 die verschiedenen Menschen, die zu uns kommen, wohl fühlen in einer gemütlichen Atmosphäre. Wir Schwestern leben bewusst einen einfachen Lebensstil. MM: In eurem Prospekt bezeichnet ihr euch als «kleine Schwesternschaft innerhalb der Reformierten Kirche, die mitten im Kleinbasel ein ‹Haus der Stille› führt.» Sr. A: Man könnte uns als reformierte Ordensschwestern bezeichnen. Wir leben nach der Regel von Taizé in Gütergemeinschaft, Verbindlichkeit und Ehelosigkeit. Wichtig ist uns das Gebet – für unsere Stadt, für unser Quartier, für einzelne Menschen. Und wir laden ein, Sr. M: Viermal am Tag treffen wir uns in diesem Erkerzimmer, das uns als Kapelle dient, zu einem öffentlichen Gebet. Dieser Rhythmus gibt unserem Tag auch die Struktur. Es ist spannend, was das gemeinsame Hören auf das Wort der Bibel, das Singen und Beten und Verweilen in der Gegenwart von Jesus in uns bewirkt. MM: Ihr nennt euch Communität El Roi. Was bedeutet dieser Name? Sr. M: Der Name ist hebräisch und bedeutet: «Gott, der mich sieht». El Roi kommt aus der Abrahams-Geschichte. Hagar, die Magd, erlebt auf ihrer Flucht Gottes Hilfe, worauf sie sagt: «Ich schaue hinter dem her, der mich angesehen hat – El Roi.» Sr. A:Ist es nicht ein enormes Privileg, von Gott wahrgenommen zu werden und von Ihm mein Ansehen zu bekommen? Es ist unser Anliegen, dass in unserm Haus der Stille viele Menschen diese Erfahrung machen können. Interviewer: Matthias Merki Montag, 25. Dezember, 9.30 Uhr, Matthäuskirche Weihnachtsgottesdienst mit den Kurrendesängern St. Markus Foto: zVg Liebe Bewohnerinnen und Bewohner unseres Kleinbasels, Butterfass gehen Sie doch einmal in einen unserer Supermärkte mit der Absicht, Butter zu kaufen. Sie erwartet ein Angebot, welches Sie überwältigt, in der Eile aber auch überfordert. Kochbutter, Markenbutter, Rahmbutter, vollfett oder cholesterinreduziert, pflanzliche Butter, Schafsund Ziegenbutter, nicht zuletzt Butter, die garantiert streichfreudig ist. Wie können Sie da – ohne auf Vorurteile zu bauen – genau und ausschliesslich auf ein Produkt bauen? Denn ihr Nachbar hat einen anderen Geschmack, er bedient sich einer anderen Butter, und dies mit gutem Recht. Und seine Wahl schmeckt ihm bestimmt gleich gut, wie uns die unsere. Was aber die Qualität der jeweiligen Wahl ausmacht, ist oft nicht die äussere Beschaffenheit, sondern die Güte der verwendeten Rohstoffe. Und die Rohstoffe, die wir alle gemeinsam brauchen, sind alle mit dem Gütesiegel versehen. Dies gilt es zu verstehen und auch einander mitzuteilen. Nur, sich gegenseitig mitzuteilen und einander kennen zu lernen, das ist so eine Sache. Mit den Religionen, die hier im Kleinbasel alle durch die gleichen Grenzen eingeengt sind, verhält es sich nicht unähnlich: Das Kleinbasel, ein riesiges Butterfass der Religionen, in welchem ständig gerührt werden muss. Nun spreche ich als Christ zu Ihnen, ja als angestellter Vertre- ter einer christlichen Kirche unseres Kleinbasel. Schaue ich nur schon auf das religiöse Angebot unserer christlichen Kirchen, so fühle ich mich bereits überfordert. Da gibt es eben nicht nur die sogenannt etablierten Kirchen, die sich zusehends zu gesellschaftlichen Minderheiten entwickeln. Da gibt es unzählige grössere und kleinere Glaubensgemeinschaften, die sich auf unserem religiösen Marktplatz tummeln. Wie soll es da möglich sein, nur schon innerhalb des christlichen Basels sich kennen zu lernen, sich gegenseitig zu begegnen? Ein gangbarer Weg ist hier sicher der Weg, sich gegenseitig zu vertrauen. Das Vertrauen, dass wir eben doch alle das gleiche Ziel vor Augen haben und uns die gleichen Wurzeln stärken. Zum gemeinsamen Ziel: Wir möchten uns gegenseitig anerkennen und friedlich zusammenleben, selbst auf dem engen Raum Kleinbasels. Zu den gemeinsamen Wurzeln: Für uns Christen ist dies das Neue Testament, welches den ersten Glauben an Jesus Christus bezeugt, und es ist eben auch das Alte Testament, welches vom Glauben an den einen und einigenden Gott zeugt, dem Gott Jakobs, Isaaks und Abrahams, der auch der Gott der Juden und der Muslime ist. Und da gibt es nicht nur den Anspruch auf ein friedliches Zusammenleben unter den Christen (interkonfessionell). Für un- ser Kleinbasel ist unabdingbar auch das friedliche Zusammenleben der Menschen aller Religionen, die in unserem Kleinbasel gelebt werden (interreligiös). Vertrauen ist ein grosses Geschenk. Die Bereitschaft, Menschen anderer Religionen gegenüber offen zu bleiben und einander Vertrauen zu schenken, ist für unser Kleinbasel der Schlüssel zum friedlichen Zusammenleben. So empfindet die Mehrheit der Gläubigen sämtlicher Weltreligionen. Misstrauen entsteht, wenn wir selber unklar und unsicher sind, wenn wir vom Anderen zu wenig wissen, wenn wir Angst haben. Gegen dieses Misstrauen hilft, sich rühren, sich berühren zu lassen. Sich auf einander hin zu bewegen, löst beim andern üblicherweise etwas Ähnliches aus. Ich hoffe für Sie und unser Kleinbasel, dass in diesem riesigen Butterfass der Religionen ständig weiter gerührt (und berührt) wird, damit unser friedliches Zusammenleben nicht ins Stocken gerät. Gernot Mayer, Pfarrer zu St. Markus 25 Was ist los? Veranstaltungskalender Planen Sie im Quartier ein Fest, ein Konzert, eine Ausstellung? Wir veröffentlichen Ihren Anlass gerne im Veranstaltungskalender! Melden Sie Ihre Aktivitäten an die mozaik – Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel Postfach 4007 Basel d Kulturno-zabavni kalendar Planirate li u kvartiru neku zabavu, koncert ili izlozbu? Tako nesto, vrlo rado cemo objaviti u kulturno-zabavnom kalendaru! Povodom vasih aktivnosti kontaktaktirajte nas na: mozaik-Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel Postfach 4007 Basel sk Organizasyon takvimi Eylül’den Bölgede bir eğlence, konser ya da sergi... düzenlerseniz organizasyon takviminde memnuniyetle yaynlarz. Aktivitelerinizi aşağdaki adrese bildirebilirsiniz. mozaik – Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel Postfach 4007 Basel t 26 9.12.–23.12. Robi Horburg Wiesenschanzweg 49, 061 692 88 73, Backen in der Backstube, Kerzenziehen So, 10.12., 15 Uhr Stellas Weihnachtszirkus Miriams Kofferkammertheater, Müllheimerstr. 89, www.miriamsmirakel.ch, mit Anmeldung Tel. 061 692 57 15 10.12.–7.1. Weihnachtsausstellung Unter Fr. 2000.–, Ausstellungsraum Klingental ARK, Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 66 98, www.ausstellungsraum.ch, Di–Fr, 15–18 Uhr, Sa + So, 11–16 Uhr Di, 12.12., 19 Uhr Nacht der Favoriten «Crossing the Bridge, The Sound of Istanbul», im Union, Buffet und Film ab 20.30 Uhr Mi, 13.12., 19–21 Uhr Tanzabenteuer mit Heike Maucher, im Kursraum der Matthäuskirche, Anmeldung [email protected] oder Tel. 061 222 26 78 Mi, 13.12., 20 Uhr junges theater basel Kaserne, Tel. 061 681 27 80, Der zwölfte Mann – ist eine Frau Mi, 13.12., 20.30 Uhr Open Mic offene Bühne im Parterre, Kulturraum Parterre, Klybeckstr. 1b, Tel. 061 695 89 92, www.parterre.net Fr, 15.12., 17.30–18 Uhr Adventsgeschichten von Ulrike Sturm Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 00 15.12.+16.12. Kaserne 3 «Houdini oder die innere Sicherheit» Fr, 15.12., 19–22 Uhr Atelier Aspire Vernissage zur Ausstellung und Workshop «Wired? – Weird?» mit Jürg Zurbrügg, Claragraben 145, Tel. 061 921 01 89, www.soulworks.ch Sa, 16.12.,10–17 Uhr «Zimtmarkt zu Weihnachten» am Matthäusmarkt im Kleinbasel design & handwerk auf dem Matthäusplatz, www.matthaeusmarkt.ch Sa, 16.12., 14–17 Uhr Waldwienachte am Claraplatz Jungschar Glaibasel, Felix Labhart, Tel. 061 681 11 03 Sa, 16.12., 15 Uhr Stellas Weihnachtszirkus Kofferkammertheater, Müllheimerstr. 89, mit Anmeldung an Tel. 061 692 57 15 So, 17.12., 10–17 Uhr 1. «weihnachtlicher Sonntagsmarkt» – Der Markt im Kleinbasel für die Region! Tel. 061 683 36 70, www.sonntagsmarkt.ch, Erlenmatt gegenüber Riehenring 195, Tram 14 Musicaltheater, Bus 33 Riehenring Nach der Winterpause : Wiederbeginn am 4.3.2007 So 17.12., 11 Uhr «20 Jahre Münsterbauhütte» Führung mit Peter Burckhardt, Museum Kleines Klingental So, 17.12., 15 Uhr Stellas Weihnachtszirkus Kofferkammertheater, Müllheimerstr. 89, mit Anmeldung an Tel. 061 692 57 15 So, 17.12., 17 Uhr Weihnachtskonzert St. Clara-Kirche 19.–22.12. und 27.–30.12., 13–18 Uhr Atelier Aspire, Ausstellung «Wired? – Weird?» mit Jürg Zurbrügg, Claragraben 145, Tel. 061 921 01 89 Mi, 20.12., 19–21 Uhr Tanzabenteuer mit Heike Maucher, im Kursraum der Matthäuskirche, Anmeldung [email protected] oder Tel. 061 222 26 78 Fr, 22.12., 17.30–18 Uhr Adventsgeschichten von Ulrike Sturm Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 00 Mo, 25.12., 15 Uhr Stellas Weihnachtszirkus Kofferkammertheater, Müllheimerstr. 89, mit Anmeldung an Tel. 061 692 57 15 Di, 26.12., 15 Uhr Stellas Weihnachtszirkus Kofferkammertheater, Müllheimerstr. 89, mit Anmeldung an Tel. 061 692 57 15 31.12., 19 Uhr Multikulturelle Silvesternacht im Union Veranstalter Atilla Toptas und Union 2.1.–31.1. Robi Horburg Wiesenschanzweg 49, Telefon 061 692 88 73, Schlittelplausch und Winterspiele 3.1.–1.2. Atelier Aspire, Workshop «Wired? – Weird?» mit Jürg Zurbrügg, Claragraben 145, Tel. 061 921 01 89, www.soulworks.ch, Di, Mi, Do, 14–17.30 Uhr 5.1.–3.2. Galerie Mäder Claragraben 45, Tel. 061 691 89 47, www.galeriemaeder.ch, Di/Fr, 17–20 Uhr, Sa, 10–16 Uhr, Annette Zarcelo 5.1.–7.1. Kaserne 3 Anna Huber/Fritz Hauser: «HandundFuss» Sa, 6.1., 10–12 Uhr Neujahrsapéro für Kinder und Erwachsene, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 00 So 7.1., 11 Uhr «20 Jahre Münsterbauhütte» Führung mit Andrea Vokner, Museum Kleines Klingental Mi, 10.1. Oekumenischer Mittagstisch Wiesendamm 30 Mi, 10.1., 15–16. 30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike Sturm Geschichten erzählen und basteln. Für Kinder ab 5 Jahren. Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 00 Fr, 12.1., 19 Uhr Neujahrsapéro NQV Kleinhüningen Mi 17.1., 14 Uhr oder 16 Uhr Die Zauberlaterne Filmklub für Kinder, Kino movie, Claraplatz, «Goldrausch» von Charles Chaplin Mi, 17.1., 15–16 Uhr Nimo und die Monster ein Mitspiel- und Anschautheater für Mutige und Ängstliche, Figurentheater Felucca mit Véronique Winter. Für Kinder ab 3 Jahren. Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85 Fr, 19.1., 18–02 Uhr Basler Museumsnacht 19.1.–16.2. zangbieri, die galerie am rhein Unterer Rheinweg 22, Tel. 061 683 37 00, www.zangbieri.ch, Petr Beránek, Glasarbeiten und Bilder Di, 23.1., 19 Uhr Vereine in Kleinhüningen Koordinationssitzung im Quartierzentrum Brückenkopf Mi, 24.1., 19.30–21 Uhr Mit Büchern um die Welt neue Belletristik vorgestellt von Olymp&Hades und dem Bibliotheksteam, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 00 24.1.–27.1. Kaserne 3 Fritz Hauser solo: «Auftritt mit Maske» So, 28.1., 11 Uhr «20 Jahre Münsterbauhütte» Führung mit Peter Burckhardt, Museum Kleines Klingental So, 28.1. (letzter Tag) Vitra Design Museum Charles-Eames-Str. 1, Weil, www.design-museum.de, Tel. 0049 7621 702 32 00 Di–So, und deutsche Feiertage, 11–18 Uhr offen, Jean Prouvé – die Poetik des technischen Objektes 1.2.–28.2. Robi Horburg Wiesenschanzweg 49, Telefon 061 692 88 73, Larvenatelier Alles rund um die Fasnacht Mi, 7.2., 14 Uhr oder 16 Uhr Die Zauberlaterne Filmklub für Kinder, Kino movie, Claraplatz, «Goldrausch» von Charles Chaplin So 11.2., 11 Uhr «20 Jahre Münsterbauhütte» Führung mit Marcial Lopez, Museum Kleines Klingental Mi, 14.2. Ökumenischer Mittagstisch Kleinhüningeranlage 25 Mi, 14.2., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike Sturm Geschichten erzählen und basteln. Für Kinder ab 5 Jahren. Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 00 27.2. Robi Horburg Wiesenschanzweg 49, Telefon 061 692 88 73 Mit dem Robi an die Kinderfasnacht. Jeden Montag 9–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli» Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 29 10–12.30 Uhr Interessierte für Mobbing-Selbsthilfegruppe Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Tel. 061 689 90 90 10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65, www.dreirosen.ch 12–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinder in St. Joseph, Amerbachstr. 9 14 Uhr Evang. Frauenverein Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Erika Riegler, Tel. 061 631 32 02 14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65 15–16 Uhr Atemtraining Kirchgemeindehaus Kleinhüningen, Brigitte Eichkorn, Tel. 061 301 63 90 15–17 Uhr Kinderkaffee Leitung: Eric Ellenbroek, Tel. 061 692 08 35, im Union 15–19 Uhr Offener Treffpunkt ab 10 Jahren Mädona, Ecke Oetlingerstr./ Müllheimerstr. 87, Tel. 061 683 37 60, [email protected] 15.30–17.30 Uhr Blasmusik-Unterricht Attilastube/Schopf, Dorfkirche ERK Kleinhüningen, Frau Farner, Tel. 0049 76 217 82 58 17–19 Uhr Computerkurs Verein Regenbogen, im Union, 2. Stock, Tel. 061 691 12 00 19–21 Uhr Deutschkurs BASIS im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54 oder donnerstags, 19–21 Uhr, www.tipibasel.ch 20–21 Uhr Tango – die getanzte Umarmung Gratis-Schnupperstunde, Clarahofweg 23, 1. Stock, Tel. 061 981 69 96, www.tangobasel.ch Jeden Dienstag 8.30–11.30 Uhr Krabbelmorgen Quartiertreffpunkt Kasernentreff, Tel. 061 681 29 46, www.quartiertreffpunktebasel.ch 9–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli» Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 29 9.30–11.30 Uhr MaKly Claragraben 158, Offener Treff 10–12.30 Uhr Interessierte für MobbingSelbsthilfegruppe Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Tel. 061 689 90 90 10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65 12–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinder in St. Joseph, Amerbachstr. 9 14–15 Uhr Senioren Gym-Fit Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Josiane Hess, Tel. 061 631 54 67 14–17 Uhr Quartiertreffpunkt Kleinhüningen Kleinhüningerstr. 205, Mütter- und Väterberatung, mit M. Eckert 14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65 14–17 Uhr Treffpunkt für Eltern mit kleinen Kindern Restaurant Union, www.union-basel.ch, Klybeckstr. 95 14.30–16.30 Uhr Kasernengruppe im Treffpunkt Kaserne, Pro Senectute, Tel. 061 206 44 44 14.30–17 Uhr MaKly Kinderbetreuung Spielgärtli, Claragraben 158 15–16 Uhr Senioren Gym-Fit + Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Josiane Hess, Tel. 061 631 54 67 15–19 Uhr Offener Treffpunkt ab 12 Jahren, Mädona, Ecke Oetlingerstr./ Müllheimerstr. 87 16–18 Uhr Unterstützung bei der Lehrstellensuche und Beratung für Jugendliche Mobile Jugendarbeit, Oetlingerstr. 173, Tel. 061 683 01 65 18–19.30 Uhr Mädchen- und Knabenturnen ab 7 Jahren, Kleinhüningerschulhaus, Tel. 076 366 43 34 19 Uhr Darbuka-Kurs mit Veli Bünül, im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54, www.tipibasel.ch 19–21 Uhr Frauen-Bibliothek Klingentalgraben 2, Tel. 061 683 00 55, [email protected] 20–21.30 Uhr Jugendriege Damenriege Kleinhüningen 12–16 Jahre, Kleinhüningerschulhaus Jeden Mittwoch 9 Uhr (jeden 1. Mittwoch/Monat) Frauen-Zmorge Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Helga Biedert, Tel. 061 631 33 05 9–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli» Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 29 9.30–11.30 / 14.30–17 Uhr MaKly Claragraben 158, Offener Treff 10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65 12–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinder in St. Joseph, Amerbachstr. 9 12–14 Uhr Quartiertreffpunkt Kleinhüningen Kleinhüningerstr. 205, Mittagstisch für Senioren 13.15–17 Uhr Kindernachmittag atipisch Kinder 6–12 Jahre, im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54 14–16 Uhr Hausaufgabenhilfe für Primarund OS-SchülerInnen Verein Regenbogen, Union, 2. Stock, Tel. 061 691 12 00 14–17 Uhr Mütter- und Väterberatungsstelle Clarastr. 13, Mütter- und Väterberatung, mit M. Eckert 14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65 14 –18 Uhr Weihnachtsdeko Atelier und Backstube Quartiertreffpunkt Kasernentreff, Tel. 061 681 29 46, www.quartiertreffpunktebasel.ch 14–18 Uhr «NUR» Treffpunkt für Wissen für Migrantinnen Klingentalgraben 2, 061 692 04 18 / 079 622 69 60, [email protected] 14–19.30 Uhr Offener Treffpunkt ab 10 Jahren Mädona, Ecke Oetlingerstr./ Müllheimerstr. 87 14.30–17.30 Uhr Werkstatt für Kinder und Erwachsene Filzkurse, im Hinterhaus, Tel. 061 692 38 34 / 061 691 25 73, www.kinderinfo-basel.ch, Mörsbergerstr. 52 15–17 Uhr Kinderkaffee Leitung: Eric Ellenbroek, Tel. 061 692 08 35, im Union 15–17 Uhr Interessierte für MobbingSelbsthilfegruppe Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Tel. 061 689 90 90 15–16.30 Uhr Muki-Turnen Kleinhüningerschulhaus, Kontakt Ulrike Obrist, Tel. 061 631 39 85 17–19 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Jugendliche ab 16, Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65 18–19.30 Uhr Konversationsgruppen Gemeinschaftsprojekt von K5 und Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54 18–21 Uhr Aqua & Gym Aqua-Fitness-Training, Schwimmbad Schulhaus Kleinhüningen, Ruedi Fäh, Tel. 061 811 38 54 19 Uhr Rock’n’Roll im Begegnungszentrum Union, www.worldshop-basel.ch, mehr unter Tel. 061 691 77 91 20–22 Uhr Balkantänze-Tanzkurs für alle Leitung: Katja Hugenschmidt, im Union, 2. Stock, nur 6.12., 20.12., jeden 2. Mittwoch 20 Uhr Volleyball Turnhalle Kleinhüningen, Infos Elsbeth Burkhardt, Tel. 061 631 28 75 27 Jeden Donnerstag morgens Volkstanz Kirchgemeindehaus Kleinhüningen, Irma Cadosi, Tel. 061 381 84 01 8.30–12.30 u. 13.30–17.30 Uhr «Hinterhof 165» Kleinhüningerstr. 165, SRK Basel, Beratung, Nähatelier und Spielmöglichkeiten für Kinder, Tel. 061 632 02 24 8.45–10.45 Uhr Quartiertreffpunkt Kleinhüningen Kleinhüningerstr. 205, Spielgruppe «Schöfli» 10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65 12–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinder in St. Joseph, Amerbachstr. 9 14–15.30 Uhr MaKly Claragraben 158, Deutschkurs mit Kinderbetreuung 14–16 Uhr Offener Frauentreff im Begegnungszentrum Union 14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65 15–17 Uhr Interessierte für MobbingSelbsthilfegruppe Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Tel. 061 689 90 90 15–19 Uhr Offener Treffpunkt ab 12 Jahren Mädona, Ecke Oetlingerstr./ Müllheimerstr. 87 16–17.30 Uhr Mütter- und Väterberatungsstelle Clarastr. 13, Mütter- und Väterberatung, mit M. Eckert und türkischer Dolmetscherin 18.30–19.45 Uhr Aquafitness Schwimmhalle Bläsi-Schulhaus, Info: Josiane Hess, 061 631 54 67 19 Uhr Capoeira im Begegnungszentrum Union, www.worldshop-basel.ch, mehr unter Tel. 061 691 77 91 19–21 Uhr Deutschkurs BASIS im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54 oder montags, 19–21 Uhr 20–21.30 Uhr TaKeTiNa – Dein Instrument ist Dein Körper Atelier für Musik und Tanz, Breisacherstr. 92 28 20–22 Uhr Musikproben Musikverein Kleinhüningen Gemeindehaus ERK, Wiesendamm 30 Jeden Freitag 8.45–10.45 Uhr Quartiertreffpunkt Kleinhüningen Kleinhüningerstr. 205, Rhythmusspielgruppe «Schöfli» 10–12 Uhr MaKly Claragraben 158, Mütter/Väterberatung, Buschitreff 12–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinder in St. Joseph, Amerbachstr. 9 13.30–17.30 Uhr «Hinterhof 165» Kleinhüningerstr. 165, SRK Basel, Beratung, Nähatelier und Spielmöglichkeiten für Kinder, Tel. 061 632 02 24 14–15 Uhr Salsa für Kinder im Begegnungszentrum Union, www.worldshop-basel.ch, mehr unter Tel. 061 691 77 91 14–18 Uhr Weihnachtsdeko Atelier und Backstube Quartiertreffpunkt Kasernentreff, Tel. 061 681 29 46, www.quartiertreffpunktebasel.ch 14–18 Uhr «NUR» Treffpunkt für Wissen für Migrantinnen Klingentalgraben 2, Tel. 061 692 04 18 / 079 622 69 60, [email protected] 15–18 Uhr Allwäg Tom Gerber und Kilian Dellers sind da für die Kinder, die auf den Matthäusplatz kommen 15–20 Uhr Offener Treffpunkt ab 10 Jahren Mädona, Ecke Oetlingerstr./ Müllheimerstr. 87 15.30–16 Uhr Capoeira für Kinder im Begegnungszentrum Union, www.worldshop-basel.ch, mehr unter Tel. 061 691 77 91 16–18 Uhr Unterstützung bei der Lehrstellensuche und Beratung für Jugendliche Mobile Jugendarbeit, Oetlingerstr. 173 Tel. 061 683 01 65 18–24 Uhr Verein Oetlinger Wanderfreunde Oetlingerstr. 184, Tel. 079 249 18 60 18.15–19 Uhr Quartiertreffpunkt Kleinhüningen Kleinhüningerstr. 205, Leseförderung: Bettmümpfeli, Kinder ab 5 Jahre 19 Uhr Orientalischer Tanzkurs im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54 19–22 Uhr Theater Niemandsland Theaterprobe, offen für alle von 18–30 Jahren Klybeckstr. 15, 1. Stock 20–22 Uhr Frauen-Bibliothek Klingentalgraben 2, Tel. 061 683 00 55, [email protected], nur jeden 1. Freitag im Monat Deutsch für Ausländer Alexandra Halàsz, Offenburgerstr. 47, Tel. 078 897 59 03 Die andere Art zu malen Anmeldung: Magdalena Lempen, Bläsiring 132, Tel. 061 683 84 38 Log in Vorbereitungsjahr auf technische und Informatik-Berufe für junge MigrantInnen, Info und Anmeldung Tel. 061 383 85 15 Jeden Samstag 8–13 Uhr Matthäusmarkt im Kleinbasel Matthäusplatz, Infos und Anmeldung für Interessierte www.matthaeusmarkt.ch 9.30–10.30 Uhr TAI-CHI QI-GONG Tel. 079 337 74 31, Kleinhüningerstr. 205 13–15 Uhr Deutschkurs MEDIUM Wochenendkurs, im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54 14–18 Uhr Spielen für die kleinen Leute Offener Treffpunkt im Quartiertreffpunkt Kasernentreff, Tel. 061 681 29 46 18–24 Uhr Verein Oetlinger Wanderfreunde Oetlingerstr. 184, Tel. 079 249 18 60 14.30–16 Uhr Rock’n’Roll für Kinder im Begegnungszentrum Union, www.worldshop-basel.ch, mehr unter Tel. 061 691 77 91 Jeden Sonntag 10.30–13 Uhr Kulturbrunch Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205,Tel. 061 534 48 84, www.quartiertreffpunktebasel.ch 11–13 Uhr Saz-Kurs Verein Regenbogen, im Union, 2. Stock, Tel. 061 691 12 00 13–18 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65 jeweils 3 Dienstagabende, 19.30–21.30 Uhr (Kursdaten auf Anfrage) Mein Kind hascht – drei Abende für Eltern Drop-in Beratungsstelle, Mülhauserstr. 113 Tel. 061 387 99 99 Orientalischer Tanz Ein Wohlfühlprogramm für Frauen jeglichen Alters! Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40 Saz-Kurs Verein Regenbogen, im Union, 2. Stock, Tel. 061 691 12 00 Schlagzeugkurse für Neubeginner & Halbprofis Tel. 061 681 55 87 «Sounder Sleep / Tiefer Schlaf-System» wöchentliche Kurse, B. Surber, Offenburgerstr. 4, Tel. 061 683 87 10, ab Do, 9.11.,18.15–19.45 Uhr oder ab Fr, 10.11., 12.15–13.45 Uhr Spielgruppe Riehenring Wir sprechen Deutsch – Integrierte Sprachförderung, Evang.-method. Kirche, Riehenring 129, Frau Marion Voellmy, Tel. 061 601 06 44 VITA’s Erzählcafé Klybeckstr. 95, Tel. 061 681 73 70 Kursangebote Bä-Ki-Wu Bärenfelser-Kinder-Wurzelprojekt, ein kreatives Kinderprojekt, Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40 Betagtenhilfe als Besucher/ Besucherin 3-monatiger Grundkurs durch PSAG, Wettsteinallee 42, Tel. 061 666 63 50, ab 13.2.06 Zeichnen- und Malkurse für Erwachsene mit individuellen Wünschen Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40 Das komplette Verzeichnis der Organisationen, Vereine und Institutionen des Quartiers ist auf drei mozaik-Ausgaben verteilt. Wenn Sie nicht so lange warten wollen, können Sie das Verzeichnis von A–Z anfordern bei: Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel Müllheimerstrasse 77 4057 Basel Bitte legen Sie Fr. 3.– in Briefmarken bei. d Kompletan spisak organizacija, udruz̆enja i institucija kvartira podijeljen je na tri mozaik-izdanja. Ako nemoz̆ete tako dugo da čekate, moguće je da popis od A–Z naručite na slijedećoj adresi: Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel Müllheimerstrasse 77 4057 Basel Molimo vas da u pismu priloz̆ite markicu u vrijednosti od 3.–. sk Bölgedeki bütün kurumlarn, derneklerin adresleri üç mozaik saysna yaylarak veriliyor. Eğer bu süre size uzun geliyorsa adresleri A’dan Z’ye daha önceden temin edebilirsiniz. Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel Müllheimerstrasse 77 4057 Basel Lütfen 3 Fr’lk pulu beraberinde gönderiniz. t G Galerien Galerie/Atelier Aspire Claragraben 145, www.soulworks.ch Chelsea Galerie / H95 Raum für Kultur, Horburgstr. 95, www.chelsea-galerie.ch Galerie Daeppen Müllheimerstr. 144 Tel. 061 693 04 79 www.gallery-daeppen.com GSMBA Künstlerhaus M54 Mörsbergerstr. 54, Tel. 061 683 05 95 www.visarte-basel.ch Horburg Markgräflerstr. 34 Tel. 061 691 84 82 Indigena Müllheimerstr. 146 Tel. 061 692 16 17 Nicolas Krupp Erlenstr. 15, Tel. 061 683 32 65 www.nicolaskrupp.com Schalter Claragraben 135, www.myschalter.net Vrits Feldbergstr. 10, Tel. 061 691 23 33, www.vrits.net zangbieri die galerie am rhein Unterer Rheinweg 22, Tel. 061 683 37 00, www.zangbieri.ch Gesellschaft zum Bären Bläsiring 160 Gewerkschaften Basler Gewerkschaftsbund Rebgasse 1 Tel. 061 690 98 20 Mo–Do, ab 18 Uhr Rechtsdienst Tel. 061 690 98 20 Mo–Do, 8.30–12 Uhr Freiwillige Schulsynode des Kantons Basel-Stadt Claramattweg 8 Postfach, 4005 Basel Tel. 061 686 95 25 Gewerkschaft Verkauf Handel Transport Lebensmittel, VHTL Clarastr. 4 Tel. 061 691 88 26 Rhein-Seeschifffahrt: Hochbergerstr. 158 Tel. 061 631 24 20 Interprofessionelle Gewerkschaft der Arbeiter/innen IGA Oetlingerstr 74 Tel. 061 681 92 91, www.viavia.ch/spip Gartenberatung Das grüne Telefon [email protected] Tel. 061 377 89 81 / 82 Giessliweg-Spielplatz-Gruppe Alois Lachenmeier Tel. 061 631 03 65 Gassenarbeit ELIM Claragraben 141 Tel. 061 361 68 42 Mo-Fr 8–24 Uhr Graue Panther Postfach 686, 4125 Riehen 1 Kontakt-Telefon 061 301 17 74 www.grauepanther.ch ge.m.a. Genossenschaft Mensch und Arbeit g.e.m.a. genossenschaft für mensch und arbeit Erasmusplatz 8 Tel. 061 691 48 30 Mo–Fr, 9–12 Uhr / 14–17 Uhr Bachstube Bäckerei und Kaffee Oetlingerstr. 84 Tel. 061 692 46 80 Hammerbrot Hammerstr. 141 Tel. 061 693 44 66 Druck-Erzeugnisse brauchen Fachleute! Grünabfuhr Tel. 061 385 15 15 Anmeldung bis Dienstag, 12 Uhr Abholtag immer Mittwoch H Haus der Stille, Communität El Roi Klingentalgraben 35 Tel. 061 681 27 36 Hauspflege Kleinhüningen Zentrum Kleinhüningen Kleinhüningerstr. 205 Tel. 061 631 10 63 Ambulante Nachsorge Klybeckstr. 95 (Union) Tel. 061 325 55 98 Heilsarmee Alterswohnungen Breisacherstrasse Breisacherstr. 45 Tel. 061 691 45 00 Brockenstube Breisacherstr. 45 Tel. 061 692 80 26 Korps Basel 1 Erasmusplatz 14/ Breisacherstr. 45 Tel. 061 691 45 00 Sozialberatungsstelle Breisacherstr. 45 Tel. 061 693 18 22 help - Beratungsstelle der GGG bei psychischer Belastung am Arbeitsplatz [email protected] Mo–Fr, 14–18 Uhr Tel. 061 225 55 26 I IG Geburt MaKly, Claragraben 158 Tel. 0878 873 388 Di 19–21 Uhr IG Rheinuferweg Hansjörg Franceschini Tel. 061 691 55 90 HABS Homosexuelle Arbeitsgruppen Basel Postfach 1519 4001 Basel Tel. 061 692 66 55 IG Secondas Kontakt: [email protected] www.igsecondas.ch Hammerbrot Bäckerei Hammerstr. 141 Tel. 061 693 44 66 IG Velo beider Basel [email protected] Dornacherstr. 101, 4053 Basel Tel. 061 363 35 35 M_000016 Wer macht was? Unser Druckvorstufen-Team von ausgebildeten Polygrafen kreiert, gestaltet, entwirft Layouts und produziert Druck-Erzeugnisse von Ihrer Idee bis zu den druckbereiten Daten. k i f a r G Und weil es Hand in Hand mit den Druckern arbeitet, können Sie sicher sein, dass unsere Entwürfe nicht nur besonders schön aussehen, sondern auch besonders effizient gedruckt werden. Lüdin AG Druckerei Schützenstrasse 2– 6 4410 Liestal www.luedin.ch Telefon 061 927 27 00 Telefax 061 927 27 66 [email protected] Tel. 061 692 30 85 Breisacherstr. 50 4057 Basel Fax 061 692 88 00 M_000022 29 M_000168 «Mir ist wurst, woher einer kommt, Hauptsache, er hält sich an die Regeln.» Rolli K., Lastwagenchauffeur, Zofingen ALLER ANFANG IST BEGEGNUNG. Eine gemeinsame Kampagne der Kantone AG, BL, BS, SO und des Bundes zur Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft. www.migration.bl.bs.ch M_000031 Kursangebote im Kleinbasel M_000062a M_000062b $/3+$%(7,6,(581*6 .856( %HJLQQ 0lU] '(876&+.856()h5 )5(0'635$&+,*( 'HXWVFKLQWHQVLY %HUXÀLFKH2ULHQWLHUXQJ /HEHQLQGHU6FKZHL] 8KUPLW.LQGHUKRUW RGHU8KU =HLWHQ 'DXHU ,17(*5$7,216.856 IUQHX]XJH]RJHQH0LJUDQWLQQHQXQG0LJUDQWHQ %HJLQQ 0lU] =HLWHQ M_000062c 8KUPLW.LQGHUKRUW RGHU8KU 'DXHU :RFKHQ/HNWLRQHQ [/HNWLRQHQSUR:RFKH :RFKHQ/HNWLRQHQ [/HNWLRQHQSUR:RFKH %HJLQQ 0lU] =HLWHQ 0RQWDJELV'RQQHUVWDJ 8KU .LQGHUEHWUHXXQJP|JOLFK $XVNXQIW$QPHOGXQJ7HO 6WLIWXQJ(&$3&ODUDVWUDVVH%DVHO Topfkollekte der Heilsarmee: in Basel: Do, 14., bis Sa, 16., und Di, 19., bis Sa, 23. Dezember 2006 ➤ Offizielle Eröffnungsfeier mit Regierungsrat Dr. Christoph Eymann, Do, 14. Dezember 2006, um 11.00 Uhr am «goldenen Topf» Marktplatz/Ecke Freie Strasse Zweckbestimmumg: Weihnachtsfeier für Einsame und Bedürftige, Sozialhilfe in der Stadt und der Region. (PC-Spendenkonto: 40-18276-5) Wir wünschen gesegnete Weihnachten. M_000084 30 .RVWHQ )U $XVNXQIW$QPHOGXQJ7HO 6WLIWXQJ(&$3&ODUDVWUDVVH%DVHO 'DXHU :RFKHQ $XVNXQIW$QPHOGXQJ7HO 6WLIWXQJ(&$3&ODUDVWUDVVH%DVHO Wenn irgend ebbis Druggts muesch haa – denn lyt am Drugger Dietrich aa M_000015 .RVWHQ )U(UPlVVLJXQJP|JOLFK Druckerei Dietrich AG 4019 Basel Pfarrgasse 11 Tel. 061 639 90 39 Fax 061 639 90 30 Mozaik im März Mozaik Mart sayısı Mozaik u martu Vereine im unteren Kleinbasel Aşağ Küçükbasel’deki Dernekler Udruz̆enja u donjem Malom Bazelu Vereine bringen verschiedene Menschen zusammen. In Vereinen tun wir etwas für uns oder / und für andere. Womit beschäftigen sich unsere Quartiervereine? Dernekler insanlar biraraya getiriyorlar. Dernekler, hem kendimiz hem de başkalar için birşeyler yaptğmz yerler. Mahallemizdeki dernekle nelerle uğraşyorlar? Udruz̆enja spajaju razlic̆ite ljude. U udruz̆enjima c̆inimo nes̆to za sebe naravno i za druge. S c̆im se bave udruz̆enja iz nas̆eg kvarta? d t Wer hilft mit, «mozaik» im Postkreis 4057 in allen Briefkästen zu verteilen? Vo r s c h a u sk Neuer Schreibkurs im März 2007 Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und danken Ihnen schon jetzt für Ihren Einsatz. Anmeldung an Frau Judith Bachmann: Telefon 061 692 12 58 (nach 8.15 Uhr) oder: Quartierkontaktstelle, Müllheimerstrasse 77, 4057 Basel Sie können durch uns einen Gratiskurs belegen, in dem Sie lernen, einen Zeitungstext zu schreiben. Dafür arbeiten Sie mindestens ein Jahr an «mozaik» mit. Der Kurs findet am 13., 20. und 27. März, je von 18–20 Uhr statt. Anmeldung an: Quartierkontaktstelle (mozaik), Müllheimerstrasse 77, 4057 Basel ❏ Verteilen: ❏ Zeitungskurs: Name, Vorname Strasse, Postleitzahl, Ort Telefon: mozaik Herausgeber Redaktionsadresse Redaktion Adresse Schlussredaktion: Was ist los?/Wer macht was? Gestaltungskonzept Übersetzung Verlag/Produktion Druck Inserate-Akquisition Adresse Inseraten-Annahme: E-Mail: Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel, Nummer 4/2006, 6. Jahrgang Auflage 15 000 Exemplare, verteilt in alle Haushalte von 4057 Basel Erscheint vier Mal jährlich Verein Quartierzeitung mozaik Postfach, 4007 Basel Judith Bachmann, Ruedi Bachmann, Martin Bürgin, Miljana Cvijetic, Sadika Denjagic, Peter Kirchebner, Hanim Demirtok Kocamer, Laurent Maître, Matthias Merki, Chantal Morand, Gregor Muntwiler, Yvonne Puglisi, Andrea Luca Ruberti, Paolo Saba, Mahmut Saridas, Nicholas Schaffner, Yvonne Schmid-Angst, Johanna Schmucki, Edith Schweizer-Völker, Cecilia Speranza, Atilla Toptaş, Christian Vontobel, Heinz Weber, Simone Zihler Fotos: Marc Renaud Peter Kirchebner, Bärenfelserstrasse 18, 4057 Basel, Telefon 061 681 33 39 E-Mail: [email protected] Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel, Müllheimerstrasse 77, 4057 Basel, Christian Vontobel, E-Mail: [email protected] ideja, Wilfried Storz, E-Mail: [email protected] Atilla Toptaş, Miljana Cvijetić Friedrich Reinhardt AG, Missionsstrasse 36, 4012 Basel Lüdin AG, Liestal Gregor Muntwiler, Paolo Saba, Atilla Toptaş Gregor Muntwiler, Telefon 061 263 70 80, E-Mail: [email protected] Impressum 31 Boot schafft diese Botschaft «mehr sun im 21» über das Meer. Es zeigt solar Notwendiges soklar und soll (auch US-Strategen) zum Umdenken bewegen. Dieses Globâle denken - lokal handeln: Mit besten Wünschen zur Mission Transatlantic21 grüssen archi cordial Sponsoren der Quartierkontaktstelle für Stadtökologie Unteres Kleinbasel, Müllheimerstr. 77, 4057 Basel M_000177
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d - Quartierzeitung mozaik
sie ihre Wurzeln haben – bin ich
schon nicht mehr fremd, bin ich
«integriert».
Und eigentlich das Beste an diesem Archiv: Es besteht nicht nur aus
Papier, sondern wird von Menschen
betreut und begl...
Lange Erlen - Baumpflegekonzept - Stammdaten 2008-03-20
bodenlange Kleider, Bärte usw. öffentlich zu sehen und zu hören bekommen. Solche religiösen Unterschiede können uns hindern, zwanglos aufeinander zuzugehen: «Ich
weiss ja nicht, was die denkt und w...