geschäftsbericht 2013 - VakifBank International AG
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geschäftsbericht 2013 - VakifBank International AG
GESCHÄFTSBERICHT 2013 I N T E R N AT I O N A L A G GESCHÄFTSBERICHT Über das Geschäftsjahr 2013 VAKIFBANK INTERNATIONAL AKTIENGESELLSCHAFT A-1010 Wien, Kärntner Ring 18, Tel.: +43/1/512 35 20 Fax.: +43/1/512 35 20-20 REUTERS-Dealing: VBIW, SWIFT CODE: TVBAATWW www.vakifbank.at 1 2 Organe der Gesellschaft 5 Geschäftsphilosophie und Eigentümerstruktur 9 Ausgewählte Zahlen der Bilanz und Gewinn- INHALT und Verlustrechnung im Vergleich 10 Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 11 Bericht des Aufsichtsrates 19 Bestätigungsvermerk 20 Bilanz zum 31. Dezember 2013 22 Gewinn- und Verlustrechnung 2013 25 Entwicklung der Positionen des Anlagevermögens 26 Anhang zum Jahresabschluss 2013 27 3 4 Mehmet Emin ÖZCAN Vorsitzender seit 12.04.2013 Süleyman KALKAN Vorsitzender bis 12.04.2013 Ahmet CANDAN Stellvertreter des Vorsitzenden Yildirim EROĞLU Mitglied AUFSICHTSRAT Numan BEK Mitglied Zehra KENANOĞLU Mitglied bis 10.12.2013 Ayşe Füsun ÖZCAN Mitglied Şuayyip İLBİLGİ Mitglied 5 Aufsichtsrat der VakifBank International AG v. l. n. r.: Ayşe Füsun ÖZCAN, Şuayyip İLBİLGİ, Numan BEK, Mehmet Emin ÖZCAN, Osman DEMREN, Yildirim EROĞLU 6 Erkut AKPINAR Vorsitzender Vedat PAKDİL Vorsitzender Stellvertreter VORSTAND Uğur YEŞİL Mitglied Mehmet Özgür SAKIZLIOĞLU Mitglied seit 22.07.2013 Cemil SARCAN Back Office / Operations Mag.(FH) Salih GÜRAN Rechnungs- / Melde- & Personalwesen Alfred MANDL Interne Revision ABTEILUNGSLEITER Mag. Franz FASCHING Risikomanagement Murat TÜRKTEKIN IT / AML Compliance Berk SENCALIS Treasury Ali Sıtkı KARATEKİN Filialleiter 1040 Wien, Argentinierstr. 63 1100 Wien, Gudrunstraße 189 Tel.: + 43 1 504 32 12 Fax: + 43 1 505 39 25 FILIALEN WIEN Mesut BAŞ Filialleiter ZWEIGNIEDERLASSUNG FRANKFURT AM MAIN Münchenerstrasse 48, 60329 Frankfurt am Main, Deutschland Tel.: + 49 69 27 13 667 11 Fax: + 49 69 27 13 667 77 Mesut BAŞ Filialleiter Alter Markt 54, 50667 Köln, Deutschland Tel.: + 49 221 280 64 67 - 0 Fax: + 49 221 258 94 27 FILIALE KÖLN 7 Vorstand der VakifBank International AG v. l. n. r.: M. Özgür SAKIZLIOĞLU, Erkut AKPINAR, Vedat PAKDİL, Uğur YEŞİL 8 GESCHÄFTSPHILOSOPHIE UND EIGENTÜMERSTRUKTUR Die Gründungsversammlung der VakifBank International AG fand am 23. Juli 1999 statt. Seitens des Bundesministeriums für Finanzen wurde am 4. August 1999 eine Vollbanklizenz erteilt. Die Bank befindet sich zu 90% im Besitz der Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O. und zu 10% im Besitz des Pensionsfonds der Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O., Ankara. Die VakifBank International AG hat es sich zur Aufgabe gemacht, unter Rückgriff auf die Erfahrung, die Finanzkraft und die internationale Marktgeltung der Muttergesellschaft, europäische und türkische Exporteure und Importeure zu betreuen und insbesondere in ihren Außenhandelsgeschäften zu begleiten. Dadurch will die VakifBank International AG einen positiven Beitrag zur Intensivierung des bestehenden wechselseitigen Handels- und Investitionsvolumens leisten. Hier stehen vor allem die Bereiche Finanzierung von Handelstransaktionen (durch Kreditgewährung an Exporteure und Importeure in Form von Syndizierung, Forfaitierung, Diskontierung, etc.) und Trade Services (Akkreditiv-, Dokumenten- und Garantiegeschäft, Zahlungsverkehr) im Vordergrund. Zusätzlich bieten wir alle klassischen Bankdienstleistungen wie Konto- und Sparbuchführung, Firmen- und Privatkredite und den Überweisungsverkehr an. Eine spezielle Dienstleistung besteht in unserem raschen und kostengünstigen Zahlungsverkehrsangebot für Überweisungen von Österreich in die Türkei. Durch eine direkte Verbindung mit unserer Muttergesellschaft T. Vakıflar Bankası T.A.O., können wir hier sehr kurze Überweisungsfristen für Transfers zu ca. 850 Filialen in der Türkei gewährleisten. Neben dem naturgemäß ersten regionalen Schwerpunkt Türkei konzentrieren wir uns auf die Europäische Union sowie Mittel- und Osteuropa. Die T. Vakıflar Bankası T.A.O. wurde 1954 gegründet. Sie ist die drittgrößte unter Staatseinfluss stehende türkische Bank und betreibt über 850 Filialen in der Türkei sowie je eine Filiale in New York, Bahrain und Erbil. Die Aktionäre der Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O. sind: 43,00 % Generaldirektion der Stiftungen 15,45 % Diverse Stiftungen 16,10 % Pensionsfonds der Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O. 25,20 % Streubesitz (Free Float) 0,25 % Sonstige Die Generaldirektion der Stiftungen, wurde im Jahre 1924 als eine staatliche Stelle gegründet um die bestehenden und zukünftigen gemeinnützigen Stiftungen zu verwalten und ist direkt dem Premierminister unterstellt. Die Generaldirektion der Stiftungen ist somit u. a. Eigentümer und Verwalter des nationalen türkischen Kulturerbes (historische Gebäude, Museen, Moscheen, etc.). Unter “diversen Stiftungen” sind karitative Organisationen zu verstehen, welche zum Teil bereits zu Zeiten des Osmanischen Reiches von staatlicher und privater Seite gegründet wurden. Diese Stiftungen werden ebenfalls von der Generaldirektion der Stiftungen verwaltet. Der Pensionsfonds der Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O. ersetzt die gesetzliche Sozialversicherung in der Türkei und ist für alle Arbeitnehmer der Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O. verpflichtend. AUSGEWÄHLTE ZAHLEN DER BILANZ UND DER GEWINN - UND VERLUSTRECHNUNG 2013 (in Mio EUR) 2013 2012 Bilanzsumme 892,17 739,59 Forderungen an Kunden 610,61 489,88 Forderungen an Kreditinstitute 66,52 109,74 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 60,23 57,19 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 699,97 578,48 - davon Spareinlagen: 433,27 361,78 Nettozinsertrag 14,39 11,92 Betriebsertrag 14,18 12,31 Betriebsaufwendungen 6,01 5,74 Betriebsergebnis 8,17 6,57 Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit (EGT) 5,63 9,56 Jahresüberschuss 5,39 8,35 117,80 91,91 61,11 54,36 Eigenmittel gem. § 23 Erforderliche Eigenmittel gem. § 22 10 LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013 Trotz der konjunkturellen Erholung in den USA und einigen Anzeichen einer ersten Erholung in der Eurozone ist das Wachstum der globalen Wirtschaft weiterhin schwach. Eine der wesentlichsten Gründe dafür sind geringere Wachstumsraten in den Volkswirtschaften der Schwellenländer, die die Wachstumstreiber in den Jahren nach der Finanzkrise waren. Hinzu kommt, dass die Geldpolitik die von den Notenbanken der großen Industrieländer verfolgt wird, weiterhin die Finanzmärkte bestimmen wird. Die weltweite Risikobereitschaft war in den letzten Monaten geringer, da allgemein ein Ende der Stützungskäufe von Anleihen durch die Federal Reserve erwartet wird. Somit werden auch in naher Zukunft die Kapitalströme durch die von der Federal Reserve gesetzten Maßnahmen bestimmt werden. Die Refinanzierungsmöglichkeiten von Schwellenländern in den kommenden Monaten werden sich nicht wesentlich verbessern, da einerseits die weltweite Liquidität aufgrund des Ausstiegs der Federal Reserve aus der überhöhten Liquiditätsversorgung zurückgeht, andererseits eine Verschärfung der gesetzlichen Rahmenbedingungen die Bereitschaft zur Kreditvergabe bei den Banken einschränkt. Die weitere wirtschaftliche Entwicklung wird also davon abhängen, ob die oben beschriebenen negativen finanziellen Rahmenbedingungen durch vermehrte Exporte aufgrund einer Erholung der Nachfrage in den Schwellenländern kompensiert werden können. Die wirtschaftliche Entwicklung in der Türkei hat sich gegenüber dem Jahresbeginn verbessert. Steigende Nachfrage und die Erholung des Goldpreises führten zu einer Verringerung des Leistungsbilanzdefizits. In der zweiten Jahreshälfte erhöhte sich die Volatilität der türkischen Lira wie auch der Währung vergleichbarer Länder aufgrund erhöhter Unsicherheit in den globalen Märkten. Entsprechend war ein Kapitalabzug sowohl aus der Türkei als auch aus anderen Schwellenländern zu verzeichnen. Die daraufhin erfolgten Steuerungsmaßnahmen der türkischen Regierung sollten allerdings eine weitere Zunahme von Verschuldung und des Leistungsbilanzdefizits verhindern. Da außerdem der Ausstieg der Federal Reserve aus den Stützungskäufen amerikanischer Staatsanleihen langsamer als angenommen erfolgt, ist die Risikobereitschaft wieder gestiegen, und ein erneuter Anstieg der Kapitalzuflüsse festzustellen. Die Banken in der Türkei sind wie auch in den vergangenen Jahren eine stabile und starke Stütze der türkischen Volkswirtschaft. Die Eigenkapitalquoten liegen nach wie vor weit über den gesetzlichen und regulatorischen Mindesterfordernissen. So liegt die Capital Adequacy Ratio des türkischen Bankensektors derzeit bei 16% und damit bei dem doppelten des gesetzlich erforderlichen Wertes. Dieser Wert liegt auch über den Werten der Banken der USA und Japan, die durchschnittlich eine Capital Adequacy Ratio von etwas unter 15% ausweisen. Türkische Banken sind selbst im derzeitig schwierigen konjunkturellen Umfeld auch im internationalen Vergleich mit überdurchschnittlichem Kapital ausgestattet. 11 Aufgrund der Abwertung der türkischen Lira im zweiten Halbjahr 2013 sind die Zinsen im Jahresverlauf gestiegen. 3 MONATS DEPO TRY 25,00 20,00 15,00 10,00 5,00 0,00 Im Geschäftsjahr 2013 bewegte sich der Euro gegenüber der türkischen Lira vorwiegend aufwärts. Der Wechselkurs EUR/TRY stieg im Jahresverlauf von 2,46 auf 3,01. EUR/TRY WECHSELKURS 3,10 2,90 2,70 2,50 2,30 2,10 1,90 1,70 1,50 12 Geschäftsverlauf Im Geschäftsjahr 2013 erhöhte sich die Bilanzsumme im Vergleich zum Vorjahr von EUR 739,59 Mio. auf EUR 892,17 Mio. Dies entspricht einer Steigerung von 20,63%. Der Anstieg der Bilanzsumme ist vor allem auf die Ausweitung der Forderungen an Kommerzkunden um 18,87% auf EUR 585,5 Mio. und die Ausweitung des Anleihevolumens um 55,39% auf EUR 132,0 Mio. zurückzuführen. BILANZSUMME (MIO EUR) 900 800 700 600 500 400 300 200 100 - Die konservative Geschäftstätigkeit der VakifBank International AG wird in erster Linie auf die Vergabe von Krediten, die Ausstattung des bankeigenen Wertpapierportfolios mit festverzinslichen Wertpapieren, Durchführung von kurzfristigen Geldmarktveranlagungen und –aufnahmen sowie die Hereinnahme von Spar- und Termineinlagen beschränkt. Derivate werden nur für die Absicherung des Währungsrisikos verwendet. 13 Risikobericht Das Ziel der Risikostrategie liegt darin, den regulatorischen Anforderungen der getätigten Geschäfte im Geschäftsumfeld sowie dem aufsichtsrechtlichen Umfeld Rechnung zu tragen und damit Risikotragfähigkeit und Kapitaladäquanz sowie eine optimale Risiko-Ertragssteuerung sicherzustellen. Im Mittelpunkt dieser Risikosteuerungsaktivitäten steht der möglichst effiziente Einsatz des verfügbaren Kapitals zur Optimierung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Risiko und Ertrag. Die Ergebnisse und Berichte dienen als Basis für Managemententscheidungen und Steuerung der Bank. Die Angemessenheit der eingesetzten Systeme, Verfahren und Prozesse unterliegt regelmäßiger Überprüfung und wird erforderlichenfalls angepasst. Im Rahmen des Risikomanagements werden Kredit- / Adressrisiken, Marktrisiken in den Bereichen Zinsänderungsrisiko und Aktienkursrisiko, Fremdwährungsrisiken in sämtlichen Finanzinstrumenten, Liquiditätsrisiko und das operationale Risiko erfasst und bewertet. Für die Berechnungen des Credit Value-at-Risk wird ein Risikohorizont von einem Jahr und die in der Gesamtbankrisikosteuerung (Risikotragfähigkeitsrechnung) zur Anwendung kommenden Konfidenzniveaus in Höhe von 95% und 99,9% zugrunde gelegt. Risikomessung Die Risikomessung in der VakifBank erfolgt im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse. Risikomessung bedeutet eine Risikobewertung und -analyse aller quantifizierbaren Risiken auf Basis Value-at-Risk (VaR) für den zu errechnenden erwarteten und unerwarteten Verlust. Der erwartete Verlust ist jener Betrag, den die VakifBank in Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit durchschnittlich jährlich kalkuliert. Der erwartete Verlust stellt daher kein effektives Risiko, sondern eine kalkulatorische Messgröße dar. Der unerwartete Verlust ist der über diesen erwarteten Verlust hinausgehende kalkulierte Verlust bei einem bestimmten Betrachtungshorizont und einer vorab bestimmten Eintrittswahrscheinlichkeit (VaR mit einem Konfidenzniveau von 99,9% und einem Betrachtungshorizont von 1 Jahr). Dieser unerwartete Verlust ist durch Kapital abzudecken. Zusätzlich wurden Stressszenarien mit dem Ziel definiert, die Verluste zu quantifizieren (VaR mit einem Konfidenzniveau von 99,9% und einem Betrachtungshorizont von 1 Jahr), die durch extreme, wenn auch unwahrscheinliche Ereignisse ausgelöst werden können. Diesem aggregierten Gesamtverlustpotenzial aus Risikoübernahmen werden in einem mehrstufigen Prozess die zur Deckung dieser potenziellen Verluste zur Verfügung stehenden Deckungsmassen (Eigenkapital, stille Reserven in Wertpapieren, Betriebsergebnis des laufenden Geschäftsjahres) gegenübergestellt. Auf Basis der Ergebnisse in der Risikotragfähigkeitsanalyse sind durch das Management Verlustobergrenzen festgelegt. Das Reporting der Ergebnisse der Risikotragfähigkeitsanalyse an den Vorstand erfolgt monatlich. Kredit- /Adressrisiko Kreditrisiko entsteht einerseits durch mögliche Verluste aufgrund eines gänzlichen oder teilweisen Ausfalls eines Kreditnehmers oder notwendige Vorsorgen wegen Bonitätsverschlechterung von Kreditnehmern, sowie andererseits aus dem Handel mit Marktrisikoinstrumenten. Zentrales Element zur Überwachung des Adressenausfallsrisikos ist die Bonitätseinstufung der Geschäftspartner in ein 10-teiliges bankintern definiertes Ratingsystem. Die Einstufung erfolgt bei entsprechender Verfügbarkeit anhand der von Standard & Poor`s, Moody`s und Fitch veröffentlichten Ratings. Für Kreditnehmer ohne Verfügbarkeit einer derartigen externen Bewertung, wird die Bonitätsnote durch andere extern beauftragte Analysen festgestellt. Für die Berechnung des Adressenausfallsrisikos (Verlustpotenzial) werden für die einzelnen Bonitätsstufen mangels bankintern verfügbarer Werte die von S&P jährlich veröffentlichten Ausfallswahrscheinlichkeiten für Unternehmen herangezogen. Das kalkulierte Kredit- /Adressrisiko betrug zum Jahresende EUR 3,9 Mio. 14 Marktrisiko Das kalkulierte Marktrisiko betrug zum Jahresende EUR 6,1 Mio. Davon entfallen EUR 5,2 Mio. auf das Zinsänderungsrisiko und EUR 0,2 Mio. auf das Aktienkursänderungsrisiko. Die angegebenen Werte (Verlustpotentiale) aus den Marktrisikokomponenten werden im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse in Szenarien ermittelt und überwacht. Bei der Ermittlung des angegebenen Zinsänderungsrisikos (Barwertänderung 200BP) wurde eine 0,5% parallele Zinskurvenänderung und bei der Ermittlung des Aktienkursänderungsrisikos eine Indexvolatilität von 20% zugrunde gelegt. Währungsrisiko Das Währungsrisiko wird als Differenzbetrag zwischen den Fremdwährungen auf der Aktiv- und Passivseite ermittelt. Das so errechnete Währungsrisiko wird durch Fremdwährungsswaps abgesichert. Liquiditätsrisiko Im Rahmen der Liquiditätssteuerung wird die Liquiditätssituation für kurz- und mittelfristige Zeiträume ermittelt und analysiert und in der Treasury Abteilung vorwiegend über Geldmarktgeschäfte gesteuert. Operatives Risiko Zur Ermittlung des operativen Risikos wird der Basisindikatoransatz gemäß Basel II herangezogen und fließt in die im Risikomanagement integrierte Risikotragfähigkeitsrechnung ein. Branchenverteilung und Entwicklung wesentlicher Bilanzposten: Die Branchenverteilung per Jahresende 2013 weist folgende Zusammenstellung aus. BRANCHENVERTEILUNG Banken, Leasing Bauwirtscha� 9% 42% Energie 26% 10% 8% 0% 3% 2% 15 Handel Landwirtscha� Produk�on Sons�ge Staaten Die Forderungen gegenüber Kunden sind von EUR 489,9 Mio. auf EUR 610,6 Mio. gestiegen. Das entspricht einer Steigerung von 24,64 % KUNDENFORDERUNGEN (MIO EUR) 700 600 500 400 300 200 100 0 Das Volumen der festverzinslichen Wertpapiere entwickelte sich wie folgt. FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE (MIO EUR) 160,00 140,00 120,00 100,00 80,00 60,00 40,00 20,00 0,00 16 VakifBank International AG unterhält zwei Filialen in Wien sowie eine Zweigniederlassung und eine Filiale in Deutschland, die vorwiegend im Einlagengeschäft aktiv sind. Die Bilanzsumme der deutschen Geschäftsstellen hat sich im Berichtsjahr auf EUR 168,74 Mio. erhöht. Bei den Kundeneinlagen war im Geschäftsjahr 2013 eine Steigerung um 21% auf EUR 699,97 Mio. zu verzeichnen. KUNDENEINLAGEN (MIO EUR) 700 600 500 400 300 200 100 0 Eigenmittel gemäß BWG §23 Die Eigenmittel gemäß § 23 BWG erhöhten sich aufgrund einer im Mai durchgeführten Kapitalerhöhung sowie der Dotierung der Rücklagen gegenüber dem Vorjahr von EUR 91,91 Mio. auf EUR 117,79 Mio. Die Haftrücklage betrug zum Jahresende 2013 EUR 7,310 Mio. EIGENMITTEL (MIO EUR) 120 100 80 60 40 20 - 17 Ertragslage Der Nettozinsertrag 2013 betrug EUR 14,39 Mio. (+ 20,72%). Hauptgrund für die Steigerung war eine Erhöhung der Zinserträge bei gegenüber dem Vorjahr etwa gleichbleibenden Zinsaufwendungen. Das Nettoprovisionsergebnis betrug EUR 0,13 Mio. Die Betriebsaufwendungen erhöhten sich von EUR 5,74 Mio. auf EUR 6,01 Mio. In Folge von Wertberichtigungen auf Forderungen und Eventualverbindlichkeiten in Höhe von EUR 2,7 Mio., einem positivem Ergebnis aus dem Verkauf von Anleihen in Höhe von EUR 0,25 Mio. sowie aus der Erträgen aus der Auflösung von Wertberichtigungen ergab sich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 5,63 Mio. Ausblick Obwohl sich die Lage 2013 allmählich verbessert hat, bestehen nach wie vor nicht unerhebliche Unsicherheitsfaktoren. Aus diesem Grund wird die konservative Strategie, die uns in den vergangenen Jahren ermöglicht hat in schwierigem Umfeld erfolgreich zu sein beibehalten. Wir werden weiterhin vorwiegend Geschäftsgelegenheiten in unseren Kernmärkten in denen wir langjährige Erfahrung angeeignet haben und auf die Expertise unserer Muttergesellschaft zählen können, ergreifen. In Anbetracht des nach wie vor schwierigen konjunkturellen Umfeldes ist 2014 wieder von einem konservativen Bilanzsummenwachstum auszugehen. Die für das Jahr 2014 geplante Bilanzsumme liegt bei etwa EUR 980 Mio. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Wirtschaft, des hohen Wettbewerbes in den Hauptmärkten und die weiter anhaltende Tendenz sinkender Zinsmargen wird für das laufende Geschäftsjahr 2014 ein Jahresgewinn von etwa EUR 9 Mio. erwartet. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit wird unverändert im klassischen Einlagen- und Kreditgeschäft liegen. Nach dem Bilanzstichtag gab es keine weiteren erwähnenswerten Vorkommnisse. Wien, am 19. März 2014 Erkut AKPINAR Vedat PAKDİL Uğur YEŞİL 18 M. Özgür SAKIZLIOĞLU Der Aufsichtsrat hielt im Geschäftsjahr 2013 regelmäßig Sitzungen ab. Bei diesen Sitzungen, aber auch durch laufende Berichterstattung durch den Vorstand hat sich der Aufsichtsrat über die wesentlichen Angelegenheiten der Geschäftsführung, den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft informiert. Die Berichte des Vorstandes wurden zur Kenntnis genommen und die erforderlichen Beschlüsse gefasst. Damit hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben erfüllt. Der Jahresabschluss inklusive Anhang und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 wurde durch die zum Jahresabschluss- und Bankprüfer bestellte Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Nach der abschließender Prüfung des Jahresabschlusses, des Anhanges und des Lageberichtes durch den Aufsichtsrat ist kein Anlass zur Beanstandung gegeben. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand in Übereinstimmung mit dem österreichischen Unternehmensgesetzbuch (UGB) aufgestellten Jahresabschluss in seiner Sitzung vom 25. März 2014 gebilligt, welcher damit gem. § 96 (4) Akt. Ges. festgestellt ist. Der Aufsichtsrat stimmt dem vom Vorstand vorgelegten Gewinnverwendungsvorschlag zu und dankt dem Vorstand und den Mitarbeitern für die im Jahr 2013 geleistete erfolgreiche Arbeit. Wien, 25.03.2014 BERICHT DES AUFSICHTSRATES Mehmet Emin ÖZCAN Vorsitzender des Aufsichtsrates 19 BESTÄTIGUNGSVERMERK für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 der VakifBank International AG, Wien Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der VakifBank International AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2013 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2013, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und für die Buchführung Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung und den Inhalt des Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmens- und bankrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen. Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung und Bankprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. 20 Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Prüfungsurteil Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der VakifBank International AG zum 31. Dezember 2013 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2013 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Aussagen zum Lagebericht Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Wien, am 21. März 2014 Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten. 21 VAKIFBANK INTERNATIONAL AG BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2013 • ANHANG ZUR BILANZ UND ZUR GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG 22 BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013 AKTIVA 31.12.2013 EUR 31.12.2012 EUR EUR EUR 1. Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken 68.739.509,45 45.053.305,84 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen 37.007.648,05 20.972.008,60 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) sonstige Forderungen 11.678.482,81 54.845.674,23 4. Forderungen an Kunden 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) von öffentlichen Emittenten b) von anderen Emittenten 66.524.157,04 6.255.071,69 103.485.729,75 610.605.684,69 28.560.679,34 66.499.977,44 6. Aktien 7. Beteiligungen 8. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 9. Sachanlagen darunter: Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden: EUR 150.517,17 (Vj: 208 TEUR) 10. Sonstige Vermögensgegenstände 11. Rechnungsabgrenzungsposten Posten unter der Bilanz 1. Auslandsaktiva 23 95.060.656,78 109.740.801,44 489.879.983,93 22.266.995,71 41.600.126,94 63.867.122,65 750.000,00 636.120,00 2.020,00 2.020,00 23.187,30 28.141,39 286.093,83 323.081,56 13.078.630,76 8.987.367,91 91.229,66 103.892,50 892.168.817,56 739.593.845,82 750.423.560,77 655.222.118,64 PASSIVA 31.12.2013 EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen darunter: aa) täglich fällig ab) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist b) sonstige Verbindlichkeiten darunter: ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 31.12.2012 EUR 23.979.702,23 36.250.000,00 EUR 56.942.207,78 60.229.702,23 37.516.367,63 395.749.041,34 26.655.692,62 240.048.972,68 EUR 250.000,00 57.192.207,78 32.367.840,39 329.408.207,11 699.970.074,27 33.108.478,56 183.594.604,32 578.479.130,38 3. Sonstige Verbindlichkeiten 6.229.352,35 7.000.787,08 4. Rechnungsabgrenzungsposten 2.265.911,13 3.376.145,61 5. Rückstellungen a) Rückstellungen für Abfertigungen b) Steuerrückstellungen c) sonstige 159.300,00 76.006,00 907.249,31 1.142.555,31 152.200,00 670.000,00 786.571,52 1.608.771,52 6. Gezeichnetes Kapital 66.000.000,00 41.000.000,00 7. Kapitalrücklagen a) nicht gebundene 4.000.000,00 4.000.000,00 8. 9. Gewinnrücklagen a) gesetzliche Rücklage b) andere Rücklagen 3.500.000,00 37.011.803,45 Haftrücklage gemäß § 23 Abs 6 BWG 10. Bilanzgewinn Posten unter der Bilanz 1. Eventualverbindlichkeiten a) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftungen aus Bestellungen von Sicherheiten 2. Kreditrisiken 3. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs 14 darunter: Eigenmittel gemäß § 23 Abs 14 Z 7 4. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs 1 darunter: erforderliche Eigenmittel gem. § 22 Abs 1 Z 1 und 4 5. Auslandspassiva 24 40.511.803,45 3.000.000,00 37.011.803,45 40.011.803,45 7.310.000,00 6.925.000,00 4.509.418,82 0,00 892.168.817,56 739.593.845,82 2.235.562,29 3.630.010,26 2.115.870,29 7.185.300,14 117.798.616,15 0,00 61.109.000,00 59.884.000,00 156.831.766,40 3.569.967,26 6.198.279,69 91.908.662,06 0,00 54.364.000,00 53.215.000,00 183.818.330,27 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013 2013 EUR 1. Zinsen und ähnliche Erträge darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren: EUR 4.052.254,18 (Vj: 3.495 TEUR) 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen I. N E T T O ZIN S E R T R AG 3. 4. 5. 6. 7. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen Provisionserträge Provisionsaufwendungen Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften Sonstige betriebliche Erträge II. B E T R IE B S E R T R ÄG E 8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand darunter: aa) Löhne und Gehälter bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge cc) sonstiger Sozialaufwand dd) Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung ee) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen b) Sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) 9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 8 und 9 enthaltenen Vermögensgegenstände 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2012 EUR EUR 30.002.701,34 27.850.230,14 -15.617.241,53 -15.934.126,15 14.385.459,81 11.916.103,99 3.744,00 512.549,32 -384.867,82 -410.721,98 76.937,80 36.000,00 864.738,44 -393.531,00 -218.437,73 100.686,40 14.183.101,13 12.305.560,10 -2.750.142,08 -2.526.249,01 -570.588,23 -40.173,26 -583.794,90 -42.715,25 -41.458,07 -40.015,36 -22.440,00 EUR -3.424.801,64 -64.160,50 -3.256.935,02 -2.435.036,43 -2.345.767,02 -120.376,38 -29.098,55 -114.838,07 -22.067,41 -6.009.313,00 -5.739.607,52 8.173.788,13 6.565.952,58 -2.786.747,87 1.973.252,56 245.917,59 1.018.598,35 5.632.957,85 9.557.803,49 5.888,84 -1.199.217,00 -244.427,87 -4.706,70 5.394.418,82 8.353.879,79 -885.000,00 -8.353.879,79 VII. J AH R E S G E WIN N 4.509.418,82 0,00 16. Gewinnvortrag 0,00 0,00 VIII. B IL AN ZG E WIN N 4.509.418,82 0,00 III. B E T R IE B S AU F WE N D U N G E N IV. B E T R IE B S E R G E B N IS 11. Zuweisung zu/Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen auf Forderungen sowie Erträge/Verluste aus der Veräußerung/Bewertung der Liquiditätsreserve 12. Erträge und Aufwendungen aus der Veräußerung und Bewertung von Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet sind V. E R G E B N IS D E R G E WÖ H N L IC H E N G E S C H ÄF T S T ÄT IG K E IT 13. Steuern vom Einkommen und Ertrag 14. Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 13 auszuweisen VI. J AH R E S Ü B E R S C H U S S 15. Rücklagenbewegung darunter: Dotierung der Haftrücklage gemäß § 23 Abs 6 BWG EUR 385.000; (Vj: 943 TEUR) 25 74.624,93 2.176.656,30 2.695,63 0,00 588,58 0,00 2.107,05 0,00 0,00 0,00 0,00 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Umgliederung 1) zeitanteilige Zuschreibung der Unterschiedsbeträge von Wertpapieren die wie Finanzanlagen bewertet sind gem § 56 Abs 3 BWG 2) zeitanteilige Abschreibung der Unterschiedsbeträge von Wertpapieren die wie Finanzanlagen bewertet sind gem § 56 Abs 2 BWG *) In den Abgängen sind Kursdifferenzen in Höhe TEUR 1.101 aus Wertpapieren in fremder Währung enthalten. 0,00 72.517,88 0,00 2.107,05 1.406.925,01 769.731,29 0,00 0,00 4.074,50 511.312,83 IV. SAC HANL AGEN a) Adaptierungen in fremden Gebäuden b) Betriebs- und Geschäftsausstattung c) Fuhrpark d) Geringwertige Vermögensgegenstände 4.074,50 0,00 297.077,29 214.235,54 III. IMMATER IEL L E VER MÖ GENSGEGENSTÄNDE a) Rechte und Lizenzen b) Ingangsetzungsaufwendungen 0,00 6.802.421,57 62.201.310,62 43.383.829,83 2.020,00 0,00 6.802.421,57 EUR Abgänge 16.224.750,00 27.159.079,83 13.006.660,00 49.194.650,62 EUR EUR II. B ETEIL IGUNGEN I. FINANZANL AGEN a) Wertpapiere aa) Schuldtitel öff. Stellen bb) andere festverzinsliche Wertpapiere Zugänge Anschaffungswert zum 01.01.2013 2.248.585,60 1.406.925,01 841.660,59 0,00 0,00 515.387,33 301.151,79 214.235,54 2.020,00 98.782.718,89 29.231.410,00 69.551.308,89 EUR Anschaffungswerte zum 31.12.2013 ENTWICKLUNG DER POSITIONEN DES ANLAGEVERMÖGENS 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 86.187,94 2.194,68 1) 83.993,26 1) Zuschreibungen des laufenden Geschäftsjahres EUR 1.962.491,77 1.256.407,84 706.083,93 0,00 0,00 492.200,03 277.964,49 214.235,54 0,00 -383.144,06 -62.161,95 -320.982,11 Kumulierte Abschreibungen/ Zuschreibungen EUR 286.093,83 150.517,17 135.576,66 0,00 0,00 23.187,30 23.187,30 0,00 2.020,00 98.399.574,82 29.169.248,05 69.230.326,77 EUR Buchwert zum 31.12.2013 323.081,56 208.451,16 114.630,40 0,00 0,00 28.141,39 28.141,39 0,00 2.020,00 62.027.061,25 13.007.208,60 49.019.852,65 EUR Buchwert zum 31.12.2012 -111.347,79 -57.933,99 -51.306,75 0,00 -2.107,05 -9.028,59 -9.028,59 0,00 0,00 -290.977,07 -64.905,23 2) -226.071,84 2) Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres EUR ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2013 ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN Der Jahresabschluss der VakifBank International AG wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, erstellt. Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurden nach den Vorschriften des Unternehmensgesetzbuches und des Bankwesengesetzes in der jeweils geltenden Fassung vorgenommen. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht der Anlage 2 zu § 43 BWG. Einzelne Posten, die weder im Geschäftsjahr noch im Vorjahr einen Betrag ausweisen, werden nicht angeführt. Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt. Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet. Dem Vorsichtsprinzip wurde unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Bankgeschäftes insofern Rechnung getragen, als nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bei der Bewertung berücksichtigt wurden. Fremdwährungsbeträge werden gem. § 58 Abs 1 BWG zu den notierten Devisen-Mittelkursen, Valutenbestände zu den notierten Valuten-Mittelkursen zum Bilanzstichtag 31.12.2013 bewertet. Der Ansatz von Wertpapieren, die nicht dem Anlagevermögen zugeordnet sind, erfolgte zu den Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Börsenkursen zum Bilanzstichtag unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips. Bei der Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens werden die Bilanzierungswahlrechte gem. § 56 Abs 2 zweiter Satz BWG bzw. gem. § 56 Abs 3 BWG in Anspruch genommen und im Übrigen das gemilderte Niederstwertprinzip angewandt. Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen. Eine Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr ist im Anlagenspiegel (Anlage 3/1) angeführt. Den planmäßigen Abschreibungen wurden folgende Nutzungsdauer zugrunde gelegt: SACHANLAGEN Jahre Rechte und Lizenzen 10 Investitionen in fremden Gebäuden 10 Betriebs- und Geschäftsausstattung 4-10 Büromaschinen und EDV-Ausstattung 4 Fuhrpark 5 Geringwertige Wirtschaftsgüter (§ 13 ESTG) in Höhe von TEUR 2 (Vorjahreswert (VJ) TEUR 3) wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und im Anlagenspiegel in den Spalten Zugang, Abgang und Abschreibung des Geschäftsjahres ausgewiesen. 27 Die Ermittlung der Rückstellung für Abfertigungsverpflichtungen erfolgte nach finanzmathematischen Grundsätzen (auf Basis des Fachgutachtens KFS/RL 2 des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision) unter Zugrundelegung eines Pensionsalters von 60 (Frauen) bzw. 65 Jahren (Männer) sowie eines Rechnungszinssatzes von 2,5 % (VJ 2,5 %). In den sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken sowie in der Höhe oder dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach kaufmännischer Beurteilung erforderlich waren. NAME UND SITZ DES MUTTERUNTERNEHMENS Die VakifBank International AG wird in den Konzernabschluss der Türkiye Vakiflar Bankasi T.A.O., Sanayi Mahallesi, Eski Büyükdere Caddesi, Güler Sokak No: 51, TR-34415 Kağıthane/Istanbul/Türkiye, einbezogen. Der Konzernabschluss ist am Sitz des Mutterunternehmens erhältlich. GRUNDKAPITAL Das Grundkapital beträgt Euro 66 Mio. und verteilt sich auf 66 Mio. Stück Namensaktien zu je Euro 1 Nennwert. Die Aktionäre sind die Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O., Sanayi Mahallesi, Eski Büyükdere Caddesi, Güler Sokak No: 51, TR-34415 Kağıthane/Istanbul/Türkiye mit Stück 59,40 Mio. und die Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O. Memur ve Hizmetlileri Emekli ve Sağlık Yardım Sandığı Vakfı, Tunus Caddesi No: 67 Kat: 4 06680 Kavaklıdere/Ankara Türkiye mit Stück 6,60 Mio. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Fristigkeitengliederung (§ 64 Abs 1 Z 4 BWG) Die nicht täglich fälligen Forderungen enthielten Beträge mit folgender Fristigkeit (Restlaufzeit): Forderungen gegenüber Kreditinstituten 31.12.2013 2012 bis 3 Mon. mehr als 3 Mon. bis 1 Jahr mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Gesamt in € 27.382.206,71 27.525.500,86 0,00 0,00 54.907.707,57 gegenüber Nichtbanken 31.12.2013 2012 in T€ 50.800 52.686 0 0 103.486 in € 33.986.300,47 128.105.538,94 384.750.824,12 56.783.144,31 603.625.807,84 in T€ 45.784 105.223 283.537 54.411 488.955 Der Gesamtbetrag der Aktiva, welche auf andere Währung lauten, beträgt EUR 116,45 Mio. (VJ EUR 90,29 Mio.) Die nicht täglich fälligen Verpflichtungen enthielten Beträge mit folgender Fristigkeit (Restlaufzeit): Verpflichtungen gegenüber Kreditinstituten gegenüber Nichtbanken 2012 31.12.2013 in € 31.12.2013 in € in T€ 38.590.959,21 250 97.991.866,64 104.341 mehr als 3 Mon. bis 1 Jahr 252.254,21 0 232.831.582,97 173.803 mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 0,00 0 296.105.278,30 229.390 bis 3 Mon. mehr als 5 Jahre Gesamt in T€ 2012 0,00 0 250 38.843.213,72 8.869.286,11 635.798.014,02 5.469 513.003 Der Gesamtbetrag der Passiva, welche auf andere Währung lauten, beträgt EUR 9,32 Mio. (VJ EUR 32,23 Mio.). 28 SCHULDTITEL ÖFFENTLICHER STELLEN, SCHULDVERSCHREIBUNGEN UND ANDERE FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE SOWIE AKTIEN Die Position Schuldtitel öffentlicher Stellen beläuft sich auf EUR 37,01 Mio. und hat sich im Vergleich zum Vorjahr um EUR 16,04 Mio. erhöht. Die Position Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere ist von EUR 63,87 Mio. um EUR 31,19 Mio. auf EUR 95,06 Mio. erhöht. Die Position Aktien veränderte sich von EUR 0,64 Mio. auf EUR 0,75 Mio. Von den Schuldverschreibungen werden EUR 16,28 Mio. (VJ EUR 9,99 Mio.) im Jahr 2014 fällig. Zum Bilanzstichtag waren Schuldverschreibungen (inkl. Schuldtitel) mit Anschaffungskosten in der Höhe von EUR 98,80 Mio. (VJ EUR 62,20 Mio.) vorhanden, die gemäß § 56 Abs 1 BWG wie Anlagevermögen bewertet werden. Bei Schuldverschreibungen (inkl. Schuldtitel) die wie Finanzanlagevermögen bilanziert werden und deren Anschaffungskosten höher sind als der Rückzahlungsbetrag, wird der Unterschiedsbetrag gem. § 56 Abs 2 zweiter Satz BWG zeitanteilig aufwandswirksam abgeschrieben. Im Jahr 2013 betrug die Abschreibung TEUR 291 (VJ TEUR 64). Der noch auf die Restlaufzeit zu verteilende Unterschiedsbetrag beträgt TEUR 2.600 (VJ TEUR 758). Bei Schuldverschreibungen (inklusive Schuldtitel) die wie Finanzanlagevermögen bilanziert werden und deren Anschaffungskosten niedriger sind als der Rückzahlungsbetrag, wird der Unterschiedsbetrag gem. § 56 Abs 3 BWG über die Restlaufzeit verteilt ertragswirksam erfasst. Im Jahr 2013 betrug die Zuschreibung TEUR 86 (VJ TEUR 39). Der noch auf die Restlaufzeit zu verteilende Unterschiedsbetrag beträgt TEUR 894 (VJ TEUR 136). Die in der Position Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere ausgewiesenen Wertpapiere sind zur Gänze börsennotiert. Schuldverschreibungen (inklusive Schuldtitel) die nicht wie Anlagevermögen bilanziert werden, weisen gem. § 56 Abs 4 BWG einen Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem höheren Marktwert am Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 285 (VJ TEUR 336) aus. Die in der Position Aktien ausgewiesenen Wertpapiere sind börsennotiert. Ein Wertpapierhandelsbuch wird nicht geführt. Die Zuordnung gemäß § 64 Abs 1 Z 11 BWG erfolgte entsprechend der vom Vorstand gefassten Beschlüsse wobei entsprechend der Geschäftsstrategie, Wertpapiere des Umlaufvermögens für die Liquiditätsreserve vorgesehen sind, jedoch Wertpapiere des Anlagevermögens zur langfristigen Veranlagung behalten werden. Tendergeschäfte mit der Oesterreichischen Nationalbank waren zum Bilanzstichtag in Höhe von EUR 35 Mio. vorhanden (VJ EUR 0 Mio.). ANHANGANGABE ZU FINANZINSTRUMENTEN GEMÄß § 237a Abs 1 Z 1 UGB: Finanzinstrumente des Finanzanlagevermögens, die über ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden, gliedern sich wie folgt: in TEUR Buchwert 31.12.2013 stille Lasten Buchwert 31.12.2012 stille Lasten 3.993 -49 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 54.132 -3.245 Die Gründe für die entstandenen stillen Lasten bei den Schuldverschreibungen beziehen sich ausschließlich auf marktpreisbedingte Schwankungen. Eine nachhaltige Verschlechterung der Bonität der Emittenten konnte nicht festgestellt werden. ANGABEN ÜBER BETEILIGUNGEN UND DIE BEZIEHUNG ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMEN (§ 45 BWG) Die in den Aktivposten 2 bis 5 enthaltenen Forderungen an verbundene Unternehmen betragen EUR 30,25 Mio. (VJ EUR 68,61 Mio.) und sind zur Gänze nicht verbrieft. Gegenüber unserem Mutterunternehmen, der T.Vakiflar Bankasi T.A.O. beträgt der aktivseitige Stand EUR 20,29 Mio. (VJ EUR 51,20 Mio.), davon in fremder Währung EUR 0,28 Mio. (VJ EUR 0,18 Mio.). Diese betreffen im Wesentlichen unter Forderungen an Kreditinstitute ausgewiesene kurzfristige Veranlagungen bzw Geschäftskontensalden. Gegenüber Vakif Finans Factoring Hizmetleri A.S. besteht eine Ausleihung in der Höhe von EUR 0,82 Mio. (VJ EUR 2,26 Mio.) sowie gegenüber Vakif Finansal Kiralama A.S. mit rund EUR 9,14 Mio. (VJ EUR 15,15 Mio.). 29 In den Passivposten sind Verbindlichkeiten gegenüber unserem Mutterunternehmen in Höhe von EUR 23,49 Mio. (VJ EUR 55,60 Mio.), davon in Fremdwährung EUR 3,72 Mio. (VJ EUR 30,50 Mio.) enthalten. Diese setzen sich zur Gänze aus Einlagen und Verrechnungssalden zusammen. Die Verbindlichkeit gegenüber dem Gruppenunternehmen World Vakif UBB Ltd. wurde zur Gänze getilgt (VJ EUR 0,49 Mio.). Weiters erwähnenswert erscheinen die mit EUR 1,65 Mio. (VJ EUR 1,65 Mio.) an unsere Muttergesellschaft gegebenen Garantien. Im Weiteren bestehen seitens unserer Muttergesellschaft diverse Einzelgarantien und Haftungen zu unseren Kundenkrediten bzw Forfaitierungen. Die in der Bilanz ausgewiesenen Beteiligungen betreffen die Anteile an S.W.I.F.T. Germany GesmbH. sowie an der Einlagensicherung der Banken und Bankiers Gesellschaft m.b.H. ANGABEN ÜBER SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE Die Position sonstige Vermögensgegenstände weist einen Bilanzwert in der Höhe von EUR 13,08 Mio. (VJ EUR 8,99 Mio.) aus. Darin enthalten sind abgegrenzte Zinsen für Schuldverschreibungen, Forderungsankäufe (Forfaitierungen) und Kredite in der Höhe von EUR 7,47 Mio. (VJ EUR 5,98 Mio.). ANGABEN ÜBER SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN Die Position sonstige Verbindlichkeiten weist einen Bilanzwert in Höhe von EUR 6,23 Mio. (VJ EUR 7,00 Mio.). Darin sind abgegrenzte Zinsen in Höhe von EUR 2,91 Mio. (VJ EUR 3,22 Mio.) enthalten. RÜCKSTELLUNGEN Die ausgewiesene Steuerrückstellung betrifft zur Gänze die Vorsorge für die erwartete Ertragssteuerbelastung des Abschlussjahres. Sonstige Rückstellungen entwickeln sich im Berichtszeitraum wie folgt: Zusammensetzung der sonst. RST in EUR Stand am 1.1.2013 € RST Überstd / Urlaub / Bilanzgeld Rechts-, Prüfungs- u. Beratungsk. Verwendung € Auflösung € Zuführung Stand am 31.12.2013 € € 153.644,00 73.292,00 27.431,08 58.292,00 13.248,00 0,00 0,00 135.902,50 112.964,92 150.902,50 Beiträge EDV 1.800,00 41.340,37 1.800,00 41.340,37 0,00 0,00 0,00 105.466,22 0,00 105.466,22 div. Rechnungen Prämien 21.210,06 0,00 16.995,06 0,00 0,00 0,00 38.415,58 0,00 42.630,58 0,00 495.285,09 0,00 0,00 0,00 495.285,09 786.571,52 145.858,51 13.248,00 279.784,30 907.249,31 Schadensfälle UNTER-STRICH-POSTEN In den Unter-Strich Posten sind Garantien in Höhe von EUR 2,24 Mio. (VJ EUR 3,63 Mio.) enthalten. Die nicht ausgenützten Kreditrahmen belaufen sich auf EUR 7,19 (VJ EUR 6,20). AUFWENDUNGEN FÜR DEN BANKPRÜFER Aufwendungen für unseren Bankprüfer Deloitte (sowie dessen Netzwerkunternehmen) beliefen sich im Jahr 2013 inklusive der Rückstellungsdotierung auf 163 TEUR (VJ 118 TEUR) und untergliedern sich in folgende Tätigkeitsbereiche: Prüfungsleistungen Beratungsleistungen 2013 TEUR 128 35 2012 TEUR 88 30 SONSTIGE ANGABEN Verpflichtungen aus der Nutzung von nicht in der Bilanz ausgewiesenen Sachanlagen betragen für das folgende Geschäftsjahr rund TEUR 424 (VJ 412 TEUR). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen der folgenden 5 Jahre beträgt rund TEUR 2.072 (VJ 2.054 TEUR). Außerdem besteht eine Verpflichtung aus der gemäß § 93 BWG vorgeschriebene Mitgliedschaft bei der Einlagensicherungsgesellschaft der Banken und Bankiers G.m.b.H. Im Falle der Inanspruchnahme dieser Einlagensicherung beträgt die Beitragsleistung für das Einzelinstitut gemäß § 93a Abs.1 BWG höchstens 1,5 % der Bemessungsgrundlage gemäß § 22 Abs. 2 BWG zum letzten Bilanzstichtag. 30 Der Leasingaufwand für Kraftfahrzeuge beträgt für das folgende Geschäftsjahr rund TEUR 25 (VJ 23 TEUR) und für die folgenden 5 Jahre rund TEUR 75 (VJ 42 TEUR). Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und Ertrag belaufen sich auf -239 TEUR (VJ -1.199 TEUR). Der gemäß § 198 Abs 10 UGB aktivierbare, aber nicht aktivierte aktive Steuerabgrenzungsposten, beträgt 3 TEUR (VJ 32,30 TEUR). Die Summe der zum Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Termingeschäfte, die zur Gänze aus FX-Swaps bestehen, beträgt EUR 97,34 Mio. (VJ EUR 42,68 Mio.), der beizulegende Zeitwert beträgt EUR 96,08 Mio. (VJ EUR 41,56). Die Offenlegung gem. § 26 BWG ist auf unserer Homepage (www.vakifbank.at) zu finden. Im Posten Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen sind keine Abfertigungszahlungen (VJ 0 TEUR) enthalten, Leistungen an die betriebliche Vorsorgekasse betragen 15 TEUR (VJ 16 TEUR). Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen am Vorstandsmitglieder und leitende Angestellten fielen im Geschäftsjahr nicht an. ANGABEN ÜBER ORGANE UND ARBEITNEHMER Der durchschnittliche Personalstand im Jahr 2013 betrug 43 (VJ 42) Angestellte. Der Aufsichtsrat setzte sich im Jahre 2013 wie folgt zusammen: Mehmet Emin Özcan, Vorsitzender seit 12.04.2013 Süleyman Kalkan, Vorsitzender bis 12.04.2013 Yildirim Eroglu, Mitglied Ahmet Candan, Stellvertreter des Vorsitzenden bis 12.11.2013 Numan Bek, Mitglied Zehra Kenanoglu, Mitglied bis 10.12.2013 Ayse Füsun Özcan, Mitglied Suayyip Ilbilgi, Mitglied Der Vorstand wurde 2013 von folgenden Personen gebildet: Erkut Akpinar, Vorstandsvorsitzender Vedat Pakdil, Vorstandsvorsitzender Stellvertreter Ugur Yesil, Mitglied Mehmet Özgür Sakizlioglu, Mitglied seit 22.07.2013 Haftungen für Vorstandsmitglieder waren in Höhe TEUR 3,5 zum Bilanzstichtag in den Büchern. An Bezügen für Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats wurden im Geschäftsjahr aufgewendet Vorstandsmitglieder Aufsichtsratsmitglieder 2013 EUR 2012 TEUR 551.034,40 129.517,82 621 188 Wien, am 19. März 2014 Erkut AKPINAR Vedat PAKDİL Uğur YEŞİL 31 M. Özgür SAKIZLIOĞLU
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